Kategorie:Stundenbuch:Lesung/Lesehore13.August: Unterschied zwischen den Versionen

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Unerschütterlicher Glaube <br/>
Unerschütterlicher Glaube <br/>


Wie soll ich euch loben und preisen, tapfere Brüder? Wie soll meine Stimme die Kraft eures Herzens und die Standhaftigkeit eures Glaubens verkünden und verherrlichen? Bis zur Vollendung des Ruhmes habt ihr die härteste Folter ertragen, Ihr seid vor der Marter nicht geflohen, eher die Marter vor euch. Nicht die Folter machte den Schmerzen ein Ende, sondern der Siegeskranz. Lange durfte die furchtbare Zerfleischung anhalten, aber nicht, um den standhaften Glauben zu stürzen, sondern um die Männer Gottes1 schneller zu Gott zu schicken. <br/>
Wie soll ich euch loben und preisen, tapfere Brüder? Wie soll meine Stimme die Kraft eures Herzens und die Standhaftigkeit eures Glaubens verkünden und verherrlichen? Bis zur Vollendung des Ruhmes habt ihr die härteste Folter ertragen, Ihr seid vor der Marter nicht geflohen, eher die Marter vor euch. Nicht die Folter machte den Schmerzen ein Ende, sondern der Siegeskranz. Lange durfte die furchtbare Zerfleischung anhalten, aber nicht, um den standhaften Glauben zu stürzen, sondern um die Männer Gottes<sup>1</sup> schneller zu Gott zu schicken. <br/>


Die dabei waren, sahen staunend den erhabenen Kampf für Gott, den geisterfüllten Streit für Christus. Sie sahen die Diener Gottes aufrecht stehen, mit freier Stimme, mit ungebrochenem Geist, in der Kraft Gottes, ohne irdische Wehr, aber im Glauben mit den Waffen des Glaubens gewappnet. Sie standen aufrecht, in den Foltern stärker als die Männer, die sie folterten, und der zerschlagene und zerrissene Leib besiegte die Krallen, die zuschlugen und zerfleischten. <br/>
Die dabei waren, sahen staunend den erhabenen Kampf für Gott, den geisterfüllten Streit für Christus. Sie sahen die Diener Gottes aufrecht stehen, mit freier Stimme, mit ungebrochenem Geist, in der Kraft Gottes, ohne irdische Wehr, aber im Glauben mit den Waffen des Glaubens gewappnet. Sie standen aufrecht, in den Foltern stärker als die Männer, die sie folterten, und der zerschlagene und zerrissene Leib besiegte die Krallen, die zuschlugen und zerfleischten. <br/>


So lange auch die Qual wütete und wiederholt wurde, sie konnte den unüberwindlichen Glauben nicht besiegen, obgleich das Fleisch zerrissen war und man an den Dienern Gottes schon nicht mehr Glieder, sondern Wunden quälte. Das Blut floss, den Brand der Verfolgung zu löschen und das Feuer der Hölle in dem ruhmreichen Blut zu ersticken. Was für ein Schauspiel war das für den Herrn, wie erhaben und groß; wie wohlgefällig war in den Augen Gottes diese treue und ergebene Liebe seiner Krieger, gemäß dem Psalmenwort: „Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Frommen.“2 Kostbar ist dieser Tod. Er erkaufte die Unsterblichkeit mit dem Preis seines Blutes und erlangte durch die Vollendung der Tugend den Siegeskranz Gottes. <br/>
So lange auch die Qual wütete und wiederholt wurde, sie konnte den unüberwindlichen Glauben nicht besiegen, obgleich das Fleisch zerrissen war und man an den Dienern Gottes schon nicht mehr Glieder, sondern Wunden quälte. Das Blut floss, den Brand der Verfolgung zu löschen und das Feuer der Hölle in dem ruhmreichen Blut zu ersticken. Was für ein Schauspiel war das für den Herrn, wie erhaben und groß; wie wohlgefällig war in den Augen Gottes diese treue und ergebene Liebe seiner Krieger, gemäß dem Psalmenwort: „Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Frommen.“<sup>2</sup> Kostbar ist dieser Tod. Er erkaufte die Unsterblichkeit mit dem Preis seines Blutes und erlangte durch die Vollendung der Tugend den Siegeskranz Gottes. <br/>


Wie sehr freut sich dort Christus, wie gerne kämpfte und siegte er in solchen Dienern. Er ist der Beschützer des Glaubens, und den Glaubenden gibt er so viel, wie ein jeder glaubt, dass er fassen kann. Er war beim Kampf zugegen und richtete die Vorkämpfer und Verteidiger seines Namens auf, stärkte und ermutigte sie. Er hat einmal für uns den Tod besiegt und besiegt ihn immer wieder in uns. <br/>
Wie sehr freut sich dort Christus, wie gerne kämpfte und siegte er in solchen Dienern. Er ist der Beschützer des Glaubens, und den Glaubenden gibt er so viel, wie ein jeder glaubt, dass er fassen kann. Er war beim Kampf zugegen und richtete die Vorkämpfer und Verteidiger seines Namens auf, stärkte und ermutigte sie. Er hat einmal für uns den Tod besiegt und besiegt ihn immer wieder in uns. <br/>

Aktuelle Version vom 26. April 2016, 16:41 Uhr

13. August
HL. Pontianus, Papst,
Hl. Hippolyt, Priester, Märtyrer

Cyprian von Karthago (+ 258 )

Aus einem Brief über das christliche Martyrium“

Unerschütterlicher Glaube

Wie soll ich euch loben und preisen, tapfere Brüder? Wie soll meine Stimme die Kraft eures Herzens und die Standhaftigkeit eures Glaubens verkünden und verherrlichen? Bis zur Vollendung des Ruhmes habt ihr die härteste Folter ertragen, Ihr seid vor der Marter nicht geflohen, eher die Marter vor euch. Nicht die Folter machte den Schmerzen ein Ende, sondern der Siegeskranz. Lange durfte die furchtbare Zerfleischung anhalten, aber nicht, um den standhaften Glauben zu stürzen, sondern um die Männer Gottes1 schneller zu Gott zu schicken.

Die dabei waren, sahen staunend den erhabenen Kampf für Gott, den geisterfüllten Streit für Christus. Sie sahen die Diener Gottes aufrecht stehen, mit freier Stimme, mit ungebrochenem Geist, in der Kraft Gottes, ohne irdische Wehr, aber im Glauben mit den Waffen des Glaubens gewappnet. Sie standen aufrecht, in den Foltern stärker als die Männer, die sie folterten, und der zerschlagene und zerrissene Leib besiegte die Krallen, die zuschlugen und zerfleischten.

So lange auch die Qual wütete und wiederholt wurde, sie konnte den unüberwindlichen Glauben nicht besiegen, obgleich das Fleisch zerrissen war und man an den Dienern Gottes schon nicht mehr Glieder, sondern Wunden quälte. Das Blut floss, den Brand der Verfolgung zu löschen und das Feuer der Hölle in dem ruhmreichen Blut zu ersticken. Was für ein Schauspiel war das für den Herrn, wie erhaben und groß; wie wohlgefällig war in den Augen Gottes diese treue und ergebene Liebe seiner Krieger, gemäß dem Psalmenwort: „Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Frommen.“2 Kostbar ist dieser Tod. Er erkaufte die Unsterblichkeit mit dem Preis seines Blutes und erlangte durch die Vollendung der Tugend den Siegeskranz Gottes.

Wie sehr freut sich dort Christus, wie gerne kämpfte und siegte er in solchen Dienern. Er ist der Beschützer des Glaubens, und den Glaubenden gibt er so viel, wie ein jeder glaubt, dass er fassen kann. Er war beim Kampf zugegen und richtete die Vorkämpfer und Verteidiger seines Namens auf, stärkte und ermutigte sie. Er hat einmal für uns den Tod besiegt und besiegt ihn immer wieder in uns.

Selig du, unsere Kirche! So sehr erhellt dich die Ehre der göttlichen Gnade; so sehr erleuchtet dich in unseren Tagen das ruhmvolle Blut der Märtyrer! Vorher warst du leuchtend weiß in den Werken der Brüder. Jetzt bist du purpurn durch das Blut der Märtyrer! Unter deinen Blumen fehlen weder die Lilien noch die Rosen. So möge ein jeder um die große Würde der doppelten Auszeichnung kämpfen. Möge er den weißen Kranz der Werke oder den purpurnen des Leidens erringen!

(1) Vgl. 1 Tim 5,11. (2) Ps 116,15.


RESPONSORIUM
R. Wen wir in der Schlacht des Glaubens kämpfen, blickt Gott auf uns herab, * auf uns blicken die Engel, und Christus sieht uns.
V. Welche Würde und Herrlichkeit, von Christus den Kampfpreis zu erhalten. * Auf uns blicken die Engel, und Christus sieht uns.


ORATION

Herr, unser Gott, wir gedenken der heiligen Märtyrer Pontianus und Hippolyt und ehren ihr ruhmvolles Sterben für Christus. Das Beispiel ihrer Treue mehre in uns die Liebe zu dir und stärke unseren Glauben. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

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