Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps121: Unterschied zwischen den Versionen
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1. Stufengesang.<sup>1</sup> Ich freute mich, als man zu mir sprach:<sup>2</sup> Lasset uns zum Hause des Herrn gehen! <br/> | 1. Stufengesang.<sup>1</sup> Ich freute mich, als man zu mir sprach:<sup>2</sup> Lasset uns zum Hause des Herrn gehen! <br/> | ||
2. Unsere Füße stehen<sup>3</sup> in deinen Torhallen, Jerusalem! <br/> | 2. Unsere Füße stehen<sup>3</sup> in deinen Torhallen, Jerusalem! <br/> | ||
3. Jerusalem, das wieder gebaut wird wie eine Stadt,<sup>4</sup> die sich zur Gemeinschaft | 3. Jerusalem, das wieder gebaut wird wie eine Stadt,<sup>4</sup> die sich zur Gemeinschaft zusammenfügt. <br/> | ||
4. Dorthin ziehen ja die Stämme hinauf,<sup>5</sup> die Stämme des Herrn, nach dem Gesetze für Israel, den Namen des Herrn zu preisen. <br/> | 4. Dorthin ziehen ja die Stämme hinauf,<sup>5</sup> die Stämme des Herrn, nach dem Gesetze für Israel, den Namen des Herrn zu preisen. <br/> | ||
5. Denn<sup>6</sup> dort stehen die Stühle zum Gerichte, die Stühle für das Haus Davids.<sup>7</sup> <br/> | 5. Denn<sup>6</sup> dort stehen die Stühle zum Gerichte, die Stühle für das Haus Davids.<sup>7</sup> <br/> | ||
6. Erflehet Jerusalem Frieden<sup>8</sup> und Überfluss werde denen zuteil, die dich lieben!<sup>9</sup> <br/> | 6. Erflehet Jerusalem Frieden<sup>8</sup> und Überfluss werde denen zuteil, die dich lieben!<sup>9</sup> <br/> | ||
7. Friede sei in deiner Feste und Überfluss in deinen | 7. Friede sei in deiner Feste und Überfluss in deinen Türmen!<sup>10</sup> <br/> | ||
8. Um meiner Brüder und meiner Nächsten willen wünsche ich dir Frieden! <br/> | 8. Um meiner Brüder und meiner Nächsten willen wünsche ich dir Frieden! <br/> | ||
9. Um des Hauses des Herrn, | 9. Um des Hauses des Herrn, unsers Gottes, willen<sup>11</sup> will ich alles Gute für dich erflehen.<sup>12</sup> <br/> | ||
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Psalm. 121 ('''1''') Siehe [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps119|Ps 119,Anm.1]]'']. Nach dem Hebr. ist David der Verfasser, was wenig Wahrscheinlichkeit hat, vielmehr scheint das Lied in der nachexilischen Zeit entstanden und nach davidischem Muster verfasst. - ('''2''') Hebr.: Über die zu mir Sprechenden. - ('''3''') Nach anderen: standen. – Bereits in früherer Zeit weilten wir in Jerusalem. - ('''4''') Hebr.: o du wiederaufgebaute, als eine Stadt, die eng in sich verbunden. – Jerusalem gleicht einer Stadt, die durch eine Mauer unter sich verbunden, wo sich Haus an Haus reiht (die Häuser nicht vereinzelt stehen wie auf dem Lande). - ('''5''') Dies ist die Stadt, in die von jeher die zwölf Stämme des Gottesvolkes sich an den drei hohen Festen zusammenfinden, als im Heiligtum und Sitze des Königtums Israels. - ('''6''') „Ja! (V. 4) und „denn“ (V. 5) sind parallel. - ('''7''') Von da aus regierten die Könige aus Davids Hause und sprachen Recht. - ('''8''') Der Dichter fordert alle Volksgenossen allerorten dazu auf. Sept.: erflehet von Jerusalem Frieden. Alsdann ist 6b und 7 Bitte, dass Jerusalem das Flehen der in 6a Genannten erfüllen möge. Als Entgelt will er für Jerusalems Heil beten. - ('''9''') Mit der Geliebten werden die Liebenden zusammengefasst, mit der Mutter die Kinder. - ('''10''') Turmartigen Palästen. Wohlstand sei draußen und drinnen. - ('''11''') Der Beweggrund des Friedenswunsches ist Liebe zu den Brüdern (allen Juden) und Liebe zu dem Hause Gottes. Um der Brüder willen wünscht er Jerusalem Frieden, um des Hauses Jahves willen will er, was zum Besten Jerusalems gereicht, der Stadt erflehen. Jerusalem ist und bleibt das Herz Israels. - ('''12''') Das alttestamentliche Jerusalem war Typus der Kirche und des himmlischen Jerusalem. | Psalm. 121 ('''1''') Siehe [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps119|Ps 119,Anm.1]]'']. Nach dem Hebr. ist David der Verfasser, was wenig Wahrscheinlichkeit hat, vielmehr scheint das Lied in der nachexilischen Zeit entstanden und nach davidischem Muster verfasst. - ('''2''') Hebr.: Über die zu mir Sprechenden. - ('''3''') Nach anderen: standen. – Bereits in früherer Zeit weilten wir in Jerusalem. - ('''4''') Hebr.: o du wiederaufgebaute, als eine Stadt, die eng in sich verbunden. – Jerusalem gleicht einer Stadt, die durch eine Mauer unter sich verbunden, wo sich Haus an Haus reiht (die Häuser nicht vereinzelt stehen wie auf dem Lande). - ('''5''') Dies ist die Stadt, in die von jeher die zwölf Stämme des Gottesvolkes sich an den drei hohen Festen zusammenfinden, als im Heiligtum und Sitze des Königtums Israels. - ('''6''') „Ja!“ (V. 4) und „denn“ (V. 5) sind parallel. - ('''7''') Von da aus regierten die Könige aus Davids Hause und sprachen Recht. - ('''8''') Der Dichter fordert alle Volksgenossen allerorten dazu auf. Sept.: erflehet von Jerusalem Frieden. Alsdann ist 6b und 7 Bitte, dass Jerusalem das Flehen der in 6a Genannten erfüllen möge. Als Entgelt will er für Jerusalems Heil beten. - ('''9''') Mit der Geliebten werden die Liebenden zusammengefasst, mit der Mutter die Kinder. - ('''10''') Turmartigen Palästen. Wohlstand sei draußen und drinnen. - ('''11''') Der Beweggrund des Friedenswunsches ist Liebe zu den Brüdern (allen Juden) und Liebe zu dem Hause Gottes. Um der Brüder willen wünscht er Jerusalem Frieden, um des Hauses Jahves willen will er, was zum Besten Jerusalems gereicht, der Stadt erflehen. Jerusalem ist und bleibt das Herz Israels. - ('''12''') Das alttestamentliche Jerusalem war Typus der Kirche und des himmlischen Jerusalem. | ||
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Aktuelle Version vom 21. März 2023, 09:35 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus CXXI.
Das Buch der Psalmen. Psalm 121 (122)
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1. Canticum graduum. Lætatus sum in his, quæ dicta sunt mihi: In domum Domini ibimus. 4. Illuc enim ascenderunt tribus, tribus Domini: testimonium Israel ad confitendum nomini Domini.
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1. Stufengesang.1 Ich freute mich, als man zu mir sprach:2 Lasset uns zum Hause des Herrn gehen!
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Fußnote
Psalm. 121 (1) Siehe [Ps 119,Anm.1]. Nach dem Hebr. ist David der Verfasser, was wenig Wahrscheinlichkeit hat, vielmehr scheint das Lied in der nachexilischen Zeit entstanden und nach davidischem Muster verfasst. - (2) Hebr.: Über die zu mir Sprechenden. - (3) Nach anderen: standen. – Bereits in früherer Zeit weilten wir in Jerusalem. - (4) Hebr.: o du wiederaufgebaute, als eine Stadt, die eng in sich verbunden. – Jerusalem gleicht einer Stadt, die durch eine Mauer unter sich verbunden, wo sich Haus an Haus reiht (die Häuser nicht vereinzelt stehen wie auf dem Lande). - (5) Dies ist die Stadt, in die von jeher die zwölf Stämme des Gottesvolkes sich an den drei hohen Festen zusammenfinden, als im Heiligtum und Sitze des Königtums Israels. - (6) „Ja!“ (V. 4) und „denn“ (V. 5) sind parallel. - (7) Von da aus regierten die Könige aus Davids Hause und sprachen Recht. - (8) Der Dichter fordert alle Volksgenossen allerorten dazu auf. Sept.: erflehet von Jerusalem Frieden. Alsdann ist 6b und 7 Bitte, dass Jerusalem das Flehen der in 6a Genannten erfüllen möge. Als Entgelt will er für Jerusalems Heil beten. - (9) Mit der Geliebten werden die Liebenden zusammengefasst, mit der Mutter die Kinder. - (10) Turmartigen Palästen. Wohlstand sei draußen und drinnen. - (11) Der Beweggrund des Friedenswunsches ist Liebe zu den Brüdern (allen Juden) und Liebe zu dem Hause Gottes. Um der Brüder willen wünscht er Jerusalem Frieden, um des Hauses Jahves willen will er, was zum Besten Jerusalems gereicht, der Stadt erflehen. Jerusalem ist und bleibt das Herz Israels. - (12) Das alttestamentliche Jerusalem war Typus der Kirche und des himmlischen Jerusalem. - Weitere Kapitel: 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | 111 | 112 | 113 | 114 | 115 | 116 | 117 | 118 | 119 | 120 | 122 | 123 | 124 | 125 | 126 | 127 | 128 | 129 | 130 | 131 | 132 | 133 | 134 | 135 | 136 | 137 | 138 | 139 | 140 | 141 | 142 | 143 | 144 | 145 | 146 | 147 | 148 | 149 | 150 |
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