Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk09: Unterschied zwischen den Versionen
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43. Jesus aber bedrohte den unreinen Geist, heilte den Knaben, und gab ihn seinem Vater wieder. <br/> | 43. Jesus aber bedrohte den unreinen Geist, heilte den Knaben, und gab ihn seinem Vater wieder. <br/> | ||
44. Da erstaunten alle über die Größe Gottes. Als aber alle sich wunderten über alles, was er getan, sprach er zu seinen Jüngern: Nehmet diese Reden<sup>36</sup> wohl zu Herzen!<sup>37</sup> Der Menschensohn nämlich wird in die Hände der Menschen überliefert werden. <br/> | 44. Da erstaunten alle über die Größe Gottes. Als aber alle sich wunderten über alles, was er getan, sprach er zu seinen Jüngern: Nehmet diese Reden<sup>36</sup> wohl zu Herzen!<sup>37</sup> Der Menschensohn nämlich wird in die Hände der Menschen überliefert werden. <br/> | ||
45. Sie aber verstanden dieses Wort nicht, und es war vor ihnen verhüllt, so dass sie es nicht begriffen;<sup>38</sup> auch fürchteten sie sich, ich über diese Rede<sup>39</sup> zu fragen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk09|Mk 9,31]]''] <br/> | 45. Sie aber verstanden dieses Wort nicht, und es war vor ihnen verhüllt, so dass sie es nicht begriffen;<sup>38</sup> auch fürchteten sie sich, ich über diese Rede<sup>39</sup> zu fragen. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk09|Mk 9,31]]''] <br/> | ||
46. Es kam ihnen auch in den Sinn,<sup>40</sup> wer der Größte von ihnen wäre. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt18|Mt 18,1]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk09|Mk 9,33]]''] <br/> | 46. Es kam ihnen auch in den Sinn,<sup>40</sup> wer der Größte von ihnen wäre. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt18|Mt 18,1]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk09|Mk 9,33]]''] <br/> | ||
47. Da aber Jesus die Gedanken ihres Herzens sah, nahm er ein Kind, stellte es neben sich,<sup>41</sup> <br/> | 47. Da aber Jesus die Gedanken ihres Herzens sah, nahm er ein Kind, stellte es neben sich,<sup>41</sup> <br/> |
Version vom 16. Januar 2020, 06:49 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Lucam
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Lukas - Kap. 9
III. 9,51 – 19,27. 1. Die erste Reise des Herrn nach Jerusalem. (9,51 – 11) Die Erfordernisse eines Jüngers Christi. | |
1. Convocatis autem duodecim Apostolis, dedit illis virtutem et potestatem super omnia dæmonia, et ut languores curarent. 5. Et quicumque non receperint vos: exeuntes de civitate illa, etiam pulverem pedum vestrorum excutite in testimonium supra illos. 8. A quibusdam: Quia Joannes surrexit a mortuis: a quibusdam vero: Quia Elias apparuit: ab aliis autem: Quia propheta unus de antiquis surrexit.
19. At illi responderunt, et dixerunt: Joannem Baptistam, alii autem Eliam, alii vero quia unus Propheta de prioribus surrexit. 21. At ille increpans illos, præcepit ne cui dicerent hoc,
24. Qui enim voluerit animam suam salvam facere, perdet illam: nam qui perdiderit animam suam propter me, salvam faciet illam:
28. Factum est autem post hæc verba fere dies octo, et assumpsit Petrum, et Jacobum, et Joannem, et ascendit in montem ut oraret. 39. Et ecce spiritus apprehendit eum, et subito clamat, et elidit, et dissipat eum cum spuma, et vix discedit dilanians eum: 41. Respondens autem Jesus, dixit: O generatio infidelis, et perversa, usquequo ero apud vos, et patiar vos? Adduc huc filium tuum. 47. At Jesus videns cogitationes cordis illorum, apprehendit puerum, et statuit illum secus se, 49. Respondens autem Joannes dixit: Præceptor, vidimus quemdam in nomine tuo ejicientem dæmonia, et prohibuimus eum: quia non sequitur nobiscum. 50. Et ait ad illum Jesus: Nolite prohibere: qui enim non est adversum vos, pro vobis est. 53. Et non receperunt eum, quia facies ejus erat euntis in Jerusalem. 54. Cum vidissent autem discipuli ejus Jacobus, et Joannes, dixerunt: Domine, vis dicimus ut ignis descendat de cœlo, et consumat illos? 56. Filius hominis non venit animas perdere, sed salvare. Et abierunt in aliud castellum. 57. Factum est autem: ambulantibus illis in via, dixit quidam ad illum: Sequar te quocumque ieris. 60. Dixitque ei Jesus: Sine ut mortui sepeliant mortuos suos: tu autem vade, et annuntia regnum Dei. 61. Et ait alter: Sequar te Domine, sed permitte mihi primum renuntiare his, quæ domi sunt. |
1. Er rief aber die zwölf Apostel zusammen,1 und gab ihnen Macht und Gewalt über alle bösen Geister,2 und Krankheiten zu heilen. [Mt 10,1, Mk 3,15] |
Fußnote
Kap. 9 (1) Zwei Jahre sind die Apostel von dem Herrn unterwiesen. Ihre Sendung trägt die Kunde von dem messianischen Reiche überall hin, so dass selbst Herodes von demselben hört. - (2) Zur Austreibung. Der Heiland teilt die ihm als Gott eigene Wundergabe mit. - (3) Sie sollen nichts mit sich nehmen, was zur Bequemlichkeit dient. - (4) Selbst Notwendiges solle sie nicht mit sich nehmen. - (5) Alle weltliche Sorge ist abzulegen. Die Anordnungen des Herrn: V. 1 und 2 Amt und Macht. V. 3 Weise der Reise. V. 4 Ankunft in einer Stadt. - (6) Die Erde scheint gleichsam von den Sünden der Einwohner befleckt zu werden. Das Abschütteln des Staubes zeigt an, dass die ganze Schuld bei jenen bleiben soll. - (7) Die Wunder, welche Christus und in seinem Namen die Apostel taten. - (8) Da der Tod ihn nicht hinweggerafft hat. Das Gewissen quält den Tyrannen, und so glaubt er bald dieses, bald jenes. - (9) Am Ostufer des Meeres, wie [Mt 14,13, Mk 6,32] zeigen, also nicht Bethsaida die Heimat des Petrus und Andreas, sondern eine Stadt am Nordwestufer: Julias in der Gaulonitis. - (10) Nicht aus Überdruss, sondern in hirtenamtlicher Fürsorge für das Volk (Cyr.). – (11) Tuet ein Wunder. Doch die Apostel verstehen ihn nicht: Wir müssen etwa hingehen. Sie sprechen aus Ehrfurcht gegen den Heiland zweifelnd. – (12) Sie wissen zwar nicht, wozu, aber sie gehorchen. – (13) Der Heiland steht vor etwas Größerem. Die Jünger beten wohl mit ihm. - (14) Die mich hören und meine Wunder schauen. - (15) Der heil. Lukas übergeht gerne Ereignisse, welche mit bereits erzählten Ähnlichkeit haben. - (16) Der schwache Glaube konnte es nicht verstehen, dass der Messias von seinem eigenen Volk verleugnet werden sollte. - (17) Nicht nur zu den Jüngern, wie [Mk 8,34] zeigt. - (18) Gottes Gnade steht einem solchen bei. - (19) Gottes Willen zur Richtschnur nehmen. - (20) So lange wir leben. - (21) Welcher Trost! Dem Heilande mit dem Kreuze folgend werden wir seiner Herrlichkeit teilhaftig. - (22) Notwendigkeit des Befehls. - (23) In Ewigkeit. - (24) Diese Herrlichkeit steht indes nicht unmittelbar bevor. Das Reich Gottes sehen ist nicht dasselbe, wie den Heiland in seiner Herrlichkeit kommen sehen (V. 26) Vergl. [Mt 16,28] Markus und Lukas geben nur eines von den beiden Worten, die Matthäus anführt. - (25) Weil der erste und der achte Tag nicht vollständig waren. Siehe [Mt 17,1]. - (26) Das Ärgernis des Kreuzes soll den Jüngern noch mehr gehoben werden. - (27) Dem Herrn des Gesetzes und der Propheten, von beiden vorhergesagt. - (28) Als letztem Ziele des Gesetzes und der Tätigkeit der Propheten. - (29) Während Christus betete. Der vorhergehende Vers hat etwas vorweggenommen. - (30) Sich anschickten zu scheiden. - (31) Damit es klar war, wem das Wort galt. - (32) Bis zur Auferstehung. - (33) Genauer [Mk 9,13]. - (34) Das Subjekt wechselt öfter. - (35) Die Jünger sind nicht ausgeschlossen, da er ihnen über alle bösen Geister Macht gegeben hat. [Lk 9,1] - (36) Die Wunder, damit ihr nicht versucht werdet zu glauben, mein Leiden entspringe der Ohnmacht. - (37) Die Jünger haben wiederum die Macht des Heilandes erfahren. - (38) Nach göttlichem Ratschluss (Euth.). - (39) Siehe [Mt 10,9, Mk 9,31]. - (40) Vergl. [Mt 10,9, Lk 9,28] und [Mt 16,17]. - (41) Wie die Propheten, lehrt Christus häufig durch Handlungen. Er will die Vorschrift der Demut recht tief dem Gedächtnisse und Herzen der Jünger einprägen. - (42) Siehe [Mk 9,35.36]. Was kann ehrenvoller sein, als Jesus und den ewigen Vater aufzunehmen? - (43) Dieses Amt hatte Christus den Jüngern anvertraut. [Lk 9,1] Wer nicht mit den Pharisäern, die den Heiland anfeinden, war, stand wirklich auf seiner Seite. Im Übrigen vergl. [Mt 10,9, Mk 9,Anm.42] - (44) In den Himmel. Die Zeit, von der [Mt 19,1, Mk 10,1, Joh 7] handeln. Der Evangelist erwähnt diese Zeit vielmehr als das Leiden, weil der Heiland sie besonders vor Augen hatte [Hebr 12,2] und weil sie die Majestät des Herrn mehr empfiehlt. - (45) Ein Dorf. - (46) Weil er zum Laubhüttenfest nach Jerusalem gehen wollte, während doch ihrer Meinung nach Gott auf dem Berge Garizim anzubeten war. Vergl. [Joh 4,20]. - (47) Dass die Boten unverrichteter Sache zurückkehrten. Vielleicht dachten die Jünger an Elias. - (48) Ursache und Vorbild. Die Samaritaner waren entschuldbarer als die Pharisäer. - (49) Bisweilen ist ein kleineres Gut für ein größeres hintanzusetzen (Bed., Bon.). Wer Gott in besonderer Weise geheiligt war wie der Hohepriester und die Nasiräer, durfte nicht einmal dem verstorbenen Vater nahen. [3Mos 21,11, 4Mos 6,6.7] Christus zeigt durch seine Antwort zugleich, wie große Heiligkeit das Amt eines Verkündigers des Evangeliums fordert. - (50) Es ruft dich der Aufgang (der Messias) [Sach 3,8, Lk 1,78], und du schaust auf den Niedergang (Aug.). - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
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