Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk06: Unterschied zwischen den Versionen
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42. Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder! lass mich den Splitter aus deinem Auge ziehen, während du selbst in deinem Auge den Balken nicht siehst? Du Heuchler! ziehe zuvor den Balken aus deinem eigenen Auge; dann magst du sehen, dass du den Splitter aus deines Bruders Auge herausziehest.<sup>45</sup> <br/> | 42. Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder! lass mich den Splitter aus deinem Auge ziehen, während du selbst in deinem Auge den Balken nicht siehst? Du Heuchler! ziehe zuvor den Balken aus deinem eigenen Auge; dann magst du sehen, dass du den Splitter aus deines Bruders Auge herausziehest.<sup>45</sup> <br/> | ||
43. Denn es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte trägt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte trägt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt07|Mt 7,18]]''] <br/> | 43. Denn es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte trägt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte trägt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt07|Mt 7,18]]''] <br/> | ||
44. Denn ein jeder Baum wird an seiner Frucht erkannt. Denn von den Dornen sammelt man keine Feigen, und von der Dornenhecke liest man keine Trauben.<sup>46</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt07|Mt 7,18]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt12|Mt 12, | 44. Denn ein jeder Baum wird an seiner Frucht erkannt. Denn von den Dornen sammelt man keine Feigen, und von der Dornenhecke liest man keine Trauben.<sup>46</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt07|Mt 7,18]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt12|Mt 12,33]]''] <br/> | ||
45. Der gute Mensch bringt aus dem gute Schatze seines Herzens das Gute hervor; und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatze das Böse hervor; denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt12|Mt 12,34]]''] <br/> | 45. Der gute Mensch bringt aus dem gute Schatze seines Herzens das Gute hervor; und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatze das Böse hervor; denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt12|Mt 12,34]]''] <br/> | ||
46. Was aber ruft ihr mich: Herr, Herr! und tuet nicht, was ich sage? [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt07|Mt 7,21]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Roem02|Roem 2,13]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Jak01|Jak 1,22]]''] <br/> | 46. Was aber ruft ihr mich: Herr, Herr! und tuet nicht, was ich sage? [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt07|Mt 7,21]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Roem02|Roem 2,13]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Jak01|Jak 1,22]]''] <br/> |
Version vom 7. November 2022, 12:19 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Lucam
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Lukas - Kap. 6
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1. Factum est autem in sabbato secundo, primo, cum transiret per sata, vellebant discipuli ejus spicas, et manducabant confricantes manibus. |
1. Es geschah aber an einem zweit-ersten Sabbate,1 dass er durch Saatfelder ging; und seine Jünger pflückten die Ähren ab, zerrieben sie mit den Händen, und aßen. [Mt 12,1, Mk 2,23]
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Fußnote
Kap. 6 (1) Im Griechischen: Zweit-erster Sabbat. Was dieses Wort bedeuten soll, ist nicht klar, wie bereits der heil. Hieronymus klagt. Jedenfalls ist die Zeit nach Ostern gemeint, wahrscheinlich der erste Sabbat des zweiten Monats, da es nicht gestattet war, vor dem zweiten Tage der ungesäuerten Brote, dem 16. Nisan, etwas von der Ernte zu genießen, die kurz zuvor eingebracht ward. - (2) Wenn es Ursachen geben kann, welche von der Haltung des Gesetzes entschuldigen, wie viel mehr können solche von den Vorschriften und Auslegungen der Pharisäer ausnehmen. - (3) Vergl. [Mt 9,6, Mk 2,10]. - (4) Deshalb fragen sie ihn. [Mt 12,10] - (5) In welcher Absicht sie fragten. - (6) Vor Wut. - (7) Nach dem Beispiel Christi hat die Kirche den Gläubigen empfohlen, besonders an den Quartemberzeiten würdige Priester von Gott zu erflehen. - (8) Der Name sagt ihnen, dass sie Gesandte Gottes sind. - (9) Andreas war noch nicht erwähnt, wie Jakobus und Johannes [Lk 5,10]. - (10) Siehe [Mt 10,3, Mk 3,18]. – (11) Nicht nur den Guten, sondern auch den Bösen spendet der Heiland die höchsten Wohltaten. – (12) Die Bergpredigt wurde auf einer Ebene des unteren Teiles des Berges gehalten. Der heil. Lukas lässt die zur Erklärung des mosaischen Gesetzes dienenden Stücke aus. – (13) Seine süße Lehre. Die Anordnung der Rede wird verschieden aufgefasst. - (14) Mit Liebe, zugleich mit Freude, dass er sie selig nennen kann. - (15) Da der Heiland seine Jünger anblickt, ist es klar, welche Armen er meint: die aus Liebe zu Jesus jenen Dingen entsagen, welche die Menschen so hoch schätzen. - (16) Zu Tische sitzend mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreiche werdet ihr in Gott, der Quelle aller Güter, Sättigung finden. - (17) Wie viel Ursachen zu Tränen hienieden, so viel Freude im Jenseits. Vergl. [Joh 16,20]. - (18) Vergl. [Joh 12,42, Joh 16,2]. - (19) Den Christennamen oder den eigenen Namen. - (20) Die Freude wird so groß sein, dass das Herz sie nicht in sich verschließen kann. - (21) Der Lohn entspricht den Verdiensten. - (22) Zweiter Trost: Ihr seid den Propheten ähnlich. - (23) Der Bericht des heil. Lukas über die Bergpredigt ist kürzer als der des heil. Matthäus, ergänzt aber diesen in mehreren Punkten. Christus hat der Seligpreisung der Armen wohl noch etwas zur Erklärung beigefügt, wie die Seligpreisung der Hungernden vermuten lässt. Ebenso hat er wohl die Worte: Ihr werdet gesättigt werden u. a. erklärt. - (24) Dieser Vers zeigt, dass auch V. 20 nicht einzig die Jünger angeht. - (25) Mit irdischen Gütern, so dass ihr um Höheres nicht besorgt seid. - (26) Wie der Reiche in der Hölle (Cyr.). - (27) Die ihr in irdischen Dingen euer ganzes Glück sucht. - (28) Die Juden nahmen die falschen Propheten, welche ihren Erwartungen schmeichelten, mit Freuden auf und verfolgten die Propheten des Herrn. Vergl. [Gal 1,10]. - (29) Aufmerksam wie [1Sam 3,10]. - (30) Wünschet ihnen Gutes, und wo Gelegenheit ist, tuet es. - (31) Wünschet Gutes. - (32) Beispiele der Liebe. - (33) Einem jeden Bittenden, nicht einem alles Bittenden, damit du das gebest, was du mit Recht geben kannst (Aug.). - (34) Allgemeine Regel. Vergl. [Mt 7,12]. - (35) Bei Gott. - (36) Die Liebe muss allgemein sein, dies kann sie aber nur sein, wenn sie um Gottes willen geübt wird. - (37) Gegensatz zu der dreifachen Frage V. 32 folg. - (38) Urteilt nicht hart. Beispiele zu V. 36. - (39) Auch wenn die Sachlage offenbar ist. - (40) Auch von natürlichen Gütern. Es folgen Beispiele. - (41) Von Gott, dazu auf seine Weise. - (42) Jemand, der des übernatürlichen Lichtes beraubt, in Sünden versunken ist. - (43) Wollen die Christen anderen nützen, so müssen sie selbst zuvor erfahren und gut sein; denn ist der Lehrer schlecht, so ist es auch der Schüler. - (44) Vergl. V. 39. - (45) Dein Tadel bleibt ohne Frucht. Wer einen Balken im eigenen Auge hat, gleicht dem schlechten Baume V. 43. - (46) Niemand, der selbst schlecht lebt, wird andere bessern. V. 45. Der Schatz des Herzens ist wie die Wurzel des Baumes, was aus ihm hervorgebracht wird, trägt seine Natur an sich. - (47) Die Beobachtung der Lehre Christi ist der sichere Untergrund des Heiles und dauernden Glückes. - (48) Vergl. [5Mos 30,15ff] und [Mt 7,24-27].
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