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===Innenausstattung des Tempels===  
===Innenausstattung des Tempels===  
13 Der König Salomo ließ den Hiram aus Tyrus kommen. 14 Dieser war der Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naphtali. Sein Vater war ein Erzschmied aus Tyrus, begabt mit Weisheit, Verstand und Geschick, Arbeiten in Erz auszuführen. Dieser kam zum König Salomo und führte alle seine Aufträge aus. 15 Er goß die beiden ehernen Säulen, achtzehn Ellen betrug die Höhe einer jeden Säule, und ein Faden von zwölf Ellen konnte sie umspannen. Ihre Dicke betrug vier Finger; innen war sie hohl. Ebenso goß er die zweite Säule. 16 Dazu verfertigte er zwei Kapitelle aus Gußerz, um sie oben auf die Säulen zu setzen. Jedes Kapitell hatte die Höhe von fünf Ellen. 17 Ferner brachte er Ziergeflecht an den Kapitellen oben auf den Säulen an, für jedes der beiden Kapitelle ein Geflecht. 18 Dann verfertigte er die Granatäpfel in zwei Reihen ringsum auf dem einen Geflecht, um die Kapitelle auf den Säulen oben zuzudecken. Genauso tat er beim zweiten Kapitell. 19 Die Kapitelle oben auf den Säulen waren lilienförmig und vier Ellen groß. 20 Und wieder andere Knäufe befanden sich oben an den Säulen zum Geflecht hin; Granatäpfel waren zweihundert in den Reihen rings um das zweite Kapitell. 21 Er errichtete die Säulen in der Vorhalle des Tempels; die Säule, die er zur Rechten aufgestellt hatte, nannte er Jachin, die Säule, die er links aufgestellt hatte, Boas. 22 Oben liefen die Säulen lilienförmig aus. So wurde die Verfertigung der Säulen vollendet.  
13 Der König Salomo ließ den Hiram aus Tyrus kommen. 14 Dieser war der Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naphtali. Sein Vater war ein Erzschmied aus Tyrus, begabt mit Weisheit, Verstand und Geschick, Arbeiten in Erz auszuführen. Dieser kam zum König Salomo und führte alle seine Aufträge aus. 15 Er goß die beiden ehernen Säulen, achtzehn Ellen betrug die Höhe einer jeden Säule, und ein Faden von zwölf Ellen konnte sie umspannen. Ihre Dicke betrug vier Finger; innen war sie hohl. Ebenso goß er die zweite Säule. 16 Dazu verfertigte er zwei Kapitelle aus Gußerz, um sie oben auf die Säulen zu setzen. Jedes Kapitell hatte die Höhe von fünf Ellen. 17 Ferner brachte er Ziergeflecht an den Kapitellen oben auf den Säulen an, für jedes der beiden Kapitelle ein Geflecht. 18 Dann verfertigte er die Granatäpfel in zwei Reihen ringsum auf dem einen Geflecht, um die Kapitelle auf den Säulen oben zuzudecken. Genauso tat er beim zweiten Kapitell. 19 Die Kapitelle oben auf den Säulen waren lilienförmig und vier Ellen groß. 20 Und wieder andere Knäufe befanden sich oben an den Säulen zum Geflecht hin; Granatäpfel waren zweihundert in den Reihen rings um das zweite Kapitell. 21 Er errichtete die Säulen in der Vorhalle des Tempels; die Säule, die er zur Rechten aufgestellt hatte, nannte er Jachin, die Säule, die er links aufgestellt hatte, Boas. 22 Oben liefen die Säulen lilienförmig aus. So wurde die Verfertigung der Säulen vollendet. <br/>
23 Sodann machte er das aus Erz gegossene »Meer«. Es maß von einem Rand bis zum andern zehn Ellen, war vollkommen rund und fünf Ellen hoch. Eine Schnur von dreißig Ellen konnte es rings umspannen. 24 Unter seinem Rand waren Blumengewinde angebracht, je zehn auf einer Elle. In zwei Reihen hatte man die Blumengewinde mit ihm aus einem Guß gegossen. 25 Es stand auf zwölf Rindern, von denen drei nach Norden, drei nach Westen, drei nach Süden und drei nach Osten gewandt waren. Das »Meer« ruhte auf ihnen, da ihre Hinterseite jeweils nach innen gekehrt war. 26 Des »Meeres« Dicke betrug eine Handbreite. Sein Rand war gearbeitet nach Art eines Bechers, der einer Lilienblüte ähnelt. Es faßte 2000 Bat. 27 Er verfertigte auch zehn eherne Gestelle, jedes vier Ellen lang, vier Ellen breit und drei Ellen hoch. 28 Folgendermaßen waren die Gestelle ausgeführt: Sie hatten Verbindungsleisten zwischen den Randleisten. 29 An   den   Verbindungsleisten zwischen den Randleisten befanden sich Löwen, Rinder und Kerubim, und an den Randleisten ebenso. Oberhalb und unterhalb der Löwen und Rinder waren herabhängende Kränze. 30 Vier eherne Räder hatte ein jedes Gestell und ebenso eherne Radachsen. Diese vier Ecken trugen Ansätze unterhalb des Beckens, eines gegenüber dem andern. 31 Das Becken öffnete sich nach innen an der oberen Seite, und das äußerlich sichtbare war eine Elle hoch und  ganz  rund,  eineinhalb  Ellen  im Durchmesser. Auch an seinem Rand befand sich Schnitzwerk. Die Verbindungsleisten waren viereckig und nicht rund. 32 Die vier Räder befanden sich unter den Verbindungsleisten. Die Stützen der Räder waren am Gestell befestigt. Jedes Rad war anderthalb Ellen hoch. 33 Die Räder waren gearbeitet wie Wagenräder. Ihre Halter, Felgen, Speichen und Naben waren alle aus Erz  gegossen. 34 Vier Ansätze befanden sich an den vier Ecken eines jeden Gestells und bildeten mit ihm zusammen ein Stück. 35 Der Aufsatz des Gestells war eine halbe Elle hoch und ringsum abgerundet. Seine Halter und Leisten waren ebenfalls mit ihm ein Stück. 36 Auf die Seitenflächen ließ er Kerubim, Löwen und Palmen eingravieren, soweit Platz war, und Gewinde ringsum. 37 So fertigte er die zehn Gestelle an. Alle waren aus dem gleichen Guß, hatten ein Maß und dieselbe Gestalt. 38 Er goß auch zehn eherne Becken, von denen ein jedes vierzig Bat faßte und vier Ellen lang war. Auf jedem der zehn Gestelle befand sich ein Becher. 39 Fünf Gestelle setzte er an die Südseite des Hauses und fünf an dessen Nordseite. Das »Meer« stellte er auf die rechte Seite des Hauses nach Südosten zu.  
23 Sodann machte er das aus Erz gegossene »Meer«. Es maß von einem Rand bis zum andern zehn Ellen, war vollkommen rund und fünf Ellen hoch. Eine Schnur von dreißig Ellen konnte es rings umspannen. 24 Unter seinem Rand waren Blumengewinde angebracht, je zehn auf einer Elle. In zwei Reihen hatte man die Blumengewinde mit ihm aus einem Guß gegossen. 25 Es stand auf zwölf Rindern, von denen drei nach Norden, drei nach Westen, drei nach Süden und drei nach Osten gewandt waren. Das »Meer« ruhte auf ihnen, da ihre Hinterseite jeweils nach innen gekehrt war. 26 Des »Meeres« Dicke betrug eine Handbreite. Sein Rand war gearbeitet nach Art eines Bechers, der einer Lilienblüte ähnelt. Es faßte 2000 Bat. 27 Er verfertigte auch zehn eherne Gestelle, jedes vier Ellen lang, vier Ellen breit und drei Ellen hoch. 28 Folgendermaßen waren die Gestelle ausgeführt: Sie hatten Verbindungsleisten zwischen den Randleisten. 29 An den Verbindungsleisten zwischen den Randleisten befanden sich Löwen, Rinder und Kerubim, und an den Randleisten ebenso. Oberhalb und unterhalb der Löwen und Rinder waren herabhängende Kränze. 30 Vier eherne Räder hatte ein jedes Gestell und ebenso eherne Radachsen. Diese vier Ecken trugen Ansätze unterhalb des Beckens, eines gegenüber dem andern. 31 Das Becken öffnete sich nach innen an der oberen Seite, und das äußerlich sichtbare war eine Elle hoch und  ganz  rund,  eineinhalb  Ellen  im Durchmesser. Auch an seinem Rand befand sich Schnitzwerk. Die Verbindungsleisten waren viereckig und nicht rund. 32 Die vier Räder befanden sich unter den Verbindungsleisten. Die Stützen der Räder waren am Gestell befestigt. Jedes Rad war anderthalb Ellen hoch. 33 Die Räder waren gearbeitet wie Wagenräder. Ihre Halter, Felgen, Speichen und Naben waren alle aus Erz  gegossen. 34 Vier Ansätze befanden sich an den vier Ecken eines jeden Gestells und bildeten mit ihm zusammen ein Stück. 35 Der Aufsatz des Gestells war eine halbe Elle hoch und ringsum abgerundet. Seine Halter und Leisten waren ebenfalls mit ihm ein Stück. 36 Auf die Seitenflächen ließ er Kerubim, Löwen und Palmen eingravieren, soweit Platz war, und Gewinde ringsum. 37 So fertigte er die zehn Gestelle an. Alle waren aus dem gleichen Guß, hatten ein Maß und dieselbe Gestalt. 38 Er goß auch zehn eherne Becken, von denen ein jedes vierzig Bat faßte und vier Ellen lang war. Auf jedem der zehn Gestelle befand sich ein Becher. 39 Fünf Gestelle setzte er an die Südseite des Hauses und fünf an dessen Nordseite. Das »Meer« stellte er auf die rechte Seite des Hauses nach Südosten zu. <br/>
40 Endlich verfertigte Hiram Töpfe, Schaufeln und Sprengschalen. So vollendete Hiram das gesamte Werk, das er im Auftrag des Königs Salomo für das Haus des Herrn zu leisten hatte: 41 Zwei Säulen mit zwei Schalenkapitellen oben auf den Säulen, die zwei Ziergeflechte, um die beiden Schalenkapitelle auf den Säulen zu bedecken. 42 Vierhundert Granatäpfel für die beiden Ziergeflechte, die in zwei Reihen an je einem Ziergeflecht hingen, um die beiden Schalenkapitelle auf den Säulen zuzudecken, 43 die zehn Gestelle, die zehn Becken auf den Gestellen, 44 das eine »Meer«, die zwölf Rinder unter dem »Meer«, 45 die Töpfe, Schaufeln und Sprengschalen. Alle diese Geräte, die Hiram dem König Salomo für das Haus des Herrn verfertigte, bestanden aus blankem Erz.
40 Endlich verfertigte Hiram Töpfe, Schaufeln und Sprengschalen. So vollendete Hiram das gesamte Werk, das er im Auftrag des Königs Salomo für das Haus des Herrn zu leisten hatte: 41 Zwei Säulen mit zwei Schalenkapitellen oben auf den Säulen, die zwei Ziergeflechte, um die beiden Schalenkapitelle auf den Säulen zu bedecken. 42 Vierhundert Granatäpfel für die beiden Ziergeflechte, die in zwei Reihen an je einem Ziergeflecht hingen, um die beiden Schalenkapitelle auf den Säulen zuzudecken, 43 die zehn Gestelle, die zehn Becken auf den Gestellen, 44 das eine »Meer«, die zwölf Rinder unter dem »Meer«, 45 die Töpfe, Schaufeln und Sprengschalen. Alle diese Geräte, die Hiram dem König Salomo für das Haus des Herrn verfertigte, bestanden aus blankem Erz. <br/>
46 Im Jordangau ließ sie der König gießen, bei der Furt von Adama zwischen Sukkot und Zaretan. 47 Salomo gab allen Geräten ihren Platz. Wegen der allzu großen Menge konnte das Gewicht des Erzes nicht festgestellt werden. 48 Salomo hatte alle Geräte, die ins Haus des Herrn kamen, anfertigen lassen: den goldenen Altar, den goldenen Tisch, auf dem die Schaubrote lagen, 49 die fünf Leuchter zur Rechten und die fünf zur Linken vor dem Hinterraum, bestehend aus lauterem Gold mit den goldenen Blüten, Lampen und Dochtscheren, 50 ferner die Becken, Messer, Sprengschalen, Schüsseln und Feuerbecken aus lauterem Gold. Die Stirnseiten an den Türen des inneren Raumes zum Allerheiligsten und an den Türen des Tempelhauses waren von Gold. 51 So ward das Werk, das der König Salomo für das Haus des Herrn befohlen hatte, vollendet. Nun brachte Salomo die Weihegeschenke seines Vaters David hinein. Silber und Gold und die Gefäße legte er in die Schatzkammern des Hauses des Herrn.
46 Im Jordangau ließ sie der König gießen, bei der Furt von Adama zwischen Sukkot und Zaretan. 47 Salomo gab allen Geräten ihren Platz. Wegen der allzu großen Menge konnte das Gewicht des Erzes nicht festgestellt werden. 48 Salomo hatte alle Geräte, die ins Haus des Herrn kamen, anfertigen lassen: den goldenen Altar, den goldenen Tisch, auf dem die Schaubrote lagen, 49 die fünf Leuchter zur Rechten und die fünf zur Linken vor dem Hinterraum, bestehend aus lauterem Gold mit den goldenen Blüten, Lampen und Dochtscheren, 50 ferner die Becken, Messer, Sprengschalen, Schüsseln und Feuerbecken aus lauterem Gold. Die Stirnseiten an den Türen des inneren Raumes zum Allerheiligsten und an den Türen des Tempelhauses waren von Gold. 51 So ward das Werk, das der König Salomo für das Haus des Herrn befohlen hatte, vollendet. Nun brachte Salomo die Weihegeschenke seines Vaters David hinein. Silber und Gold und die Gefäße legte er in die Schatzkammern des Hauses des Herrn.


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Version vom 27. Dezember 2010, 10:23 Uhr

Erstes Buch der Könige

Kapitel 7

Palast

1 Salomo baute an seinem eigenen Haus dreizehn Jahre, bis er es vollendet hatte. 2 Er baute das Libanonwaldhaus hundert Ellen lang, fünfzig Ellen breit und dreißig Ellen hoch mit drei Reihen von Säulen aus Zedernholz und behauenen Zedernbalken darauf. 3 Es war getäfelt mit Zedernholz oberhalb der Gemächer, die über den fünfundvierzig Säulen, je fünfzehn in einer Reihe lagen. 4 Fenster gab es in drei Reihen, und zwar dreimal eines gegenüber dem andern. 5 Alle Türen und Pfosten waren viereckig; je drei Öffnungen lagen einander gegenüber. 6 Er baute die Vorhalle aus Säulen, fünfzig Ellen lang und dreißig Ellen breit, und an ihrer Vorderseite eine Halle mit Säulen und einem Vordach. 7 Ferner schuf er die Thronhalle als Raum für Gerichtssitzungen. Sie war vom Boden bis zur Decke mit Zederngetäfel verkleidet. 8 Dazu kam sein eigenes Wohnhaus im anderen Vorhof einwärts der Halle, das in der gleichen Art gebaut war. Ein Haus nach Art jener Halle errichtete er auch für die Tochter des Pharao, die sich Salomo zur Frau genommen hatte. 9 Alle diese Bauten waren aus kostbaren Steinen, die nach dem Maßstab von Quadern innen und außen mit der Steinsäge geschnitten waren, von den Fundamenten bis zum Dach, von außen her bis zum großen Vorhof. 10 Die Fundamente waren ebenfalls wertvolle große Steine. Es waren Steinblöcke von zehn und solche von acht Ellen. 11 Darüber lagen kostbare, nach Quadermaß behauene Steine und Zedernholz. 12 Der große Vorhof hatte eine Mauer mit je drei Reihen Quadern und einer Lage Zedernbalken, desgleichen auch der innere Vorhof um das Haus des Herrn und der Hof um die Palasthalle.

Innenausstattung des Tempels

13 Der König Salomo ließ den Hiram aus Tyrus kommen. 14 Dieser war der Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naphtali. Sein Vater war ein Erzschmied aus Tyrus, begabt mit Weisheit, Verstand und Geschick, Arbeiten in Erz auszuführen. Dieser kam zum König Salomo und führte alle seine Aufträge aus. 15 Er goß die beiden ehernen Säulen, achtzehn Ellen betrug die Höhe einer jeden Säule, und ein Faden von zwölf Ellen konnte sie umspannen. Ihre Dicke betrug vier Finger; innen war sie hohl. Ebenso goß er die zweite Säule. 16 Dazu verfertigte er zwei Kapitelle aus Gußerz, um sie oben auf die Säulen zu setzen. Jedes Kapitell hatte die Höhe von fünf Ellen. 17 Ferner brachte er Ziergeflecht an den Kapitellen oben auf den Säulen an, für jedes der beiden Kapitelle ein Geflecht. 18 Dann verfertigte er die Granatäpfel in zwei Reihen ringsum auf dem einen Geflecht, um die Kapitelle auf den Säulen oben zuzudecken. Genauso tat er beim zweiten Kapitell. 19 Die Kapitelle oben auf den Säulen waren lilienförmig und vier Ellen groß. 20 Und wieder andere Knäufe befanden sich oben an den Säulen zum Geflecht hin; Granatäpfel waren zweihundert in den Reihen rings um das zweite Kapitell. 21 Er errichtete die Säulen in der Vorhalle des Tempels; die Säule, die er zur Rechten aufgestellt hatte, nannte er Jachin, die Säule, die er links aufgestellt hatte, Boas. 22 Oben liefen die Säulen lilienförmig aus. So wurde die Verfertigung der Säulen vollendet.
23 Sodann machte er das aus Erz gegossene »Meer«. Es maß von einem Rand bis zum andern zehn Ellen, war vollkommen rund und fünf Ellen hoch. Eine Schnur von dreißig Ellen konnte es rings umspannen. 24 Unter seinem Rand waren Blumengewinde angebracht, je zehn auf einer Elle. In zwei Reihen hatte man die Blumengewinde mit ihm aus einem Guß gegossen. 25 Es stand auf zwölf Rindern, von denen drei nach Norden, drei nach Westen, drei nach Süden und drei nach Osten gewandt waren. Das »Meer« ruhte auf ihnen, da ihre Hinterseite jeweils nach innen gekehrt war. 26 Des »Meeres« Dicke betrug eine Handbreite. Sein Rand war gearbeitet nach Art eines Bechers, der einer Lilienblüte ähnelt. Es faßte 2000 Bat. 27 Er verfertigte auch zehn eherne Gestelle, jedes vier Ellen lang, vier Ellen breit und drei Ellen hoch. 28 Folgendermaßen waren die Gestelle ausgeführt: Sie hatten Verbindungsleisten zwischen den Randleisten. 29 An den Verbindungsleisten zwischen den Randleisten befanden sich Löwen, Rinder und Kerubim, und an den Randleisten ebenso. Oberhalb und unterhalb der Löwen und Rinder waren herabhängende Kränze. 30 Vier eherne Räder hatte ein jedes Gestell und ebenso eherne Radachsen. Diese vier Ecken trugen Ansätze unterhalb des Beckens, eines gegenüber dem andern. 31 Das Becken öffnete sich nach innen an der oberen Seite, und das äußerlich sichtbare war eine Elle hoch und ganz rund, eineinhalb Ellen im Durchmesser. Auch an seinem Rand befand sich Schnitzwerk. Die Verbindungsleisten waren viereckig und nicht rund. 32 Die vier Räder befanden sich unter den Verbindungsleisten. Die Stützen der Räder waren am Gestell befestigt. Jedes Rad war anderthalb Ellen hoch. 33 Die Räder waren gearbeitet wie Wagenräder. Ihre Halter, Felgen, Speichen und Naben waren alle aus Erz gegossen. 34 Vier Ansätze befanden sich an den vier Ecken eines jeden Gestells und bildeten mit ihm zusammen ein Stück. 35 Der Aufsatz des Gestells war eine halbe Elle hoch und ringsum abgerundet. Seine Halter und Leisten waren ebenfalls mit ihm ein Stück. 36 Auf die Seitenflächen ließ er Kerubim, Löwen und Palmen eingravieren, soweit Platz war, und Gewinde ringsum. 37 So fertigte er die zehn Gestelle an. Alle waren aus dem gleichen Guß, hatten ein Maß und dieselbe Gestalt. 38 Er goß auch zehn eherne Becken, von denen ein jedes vierzig Bat faßte und vier Ellen lang war. Auf jedem der zehn Gestelle befand sich ein Becher. 39 Fünf Gestelle setzte er an die Südseite des Hauses und fünf an dessen Nordseite. Das »Meer« stellte er auf die rechte Seite des Hauses nach Südosten zu.
40 Endlich verfertigte Hiram Töpfe, Schaufeln und Sprengschalen. So vollendete Hiram das gesamte Werk, das er im Auftrag des Königs Salomo für das Haus des Herrn zu leisten hatte: 41 Zwei Säulen mit zwei Schalenkapitellen oben auf den Säulen, die zwei Ziergeflechte, um die beiden Schalenkapitelle auf den Säulen zu bedecken. 42 Vierhundert Granatäpfel für die beiden Ziergeflechte, die in zwei Reihen an je einem Ziergeflecht hingen, um die beiden Schalenkapitelle auf den Säulen zuzudecken, 43 die zehn Gestelle, die zehn Becken auf den Gestellen, 44 das eine »Meer«, die zwölf Rinder unter dem »Meer«, 45 die Töpfe, Schaufeln und Sprengschalen. Alle diese Geräte, die Hiram dem König Salomo für das Haus des Herrn verfertigte, bestanden aus blankem Erz.
46 Im Jordangau ließ sie der König gießen, bei der Furt von Adama zwischen Sukkot und Zaretan. 47 Salomo gab allen Geräten ihren Platz. Wegen der allzu großen Menge konnte das Gewicht des Erzes nicht festgestellt werden. 48 Salomo hatte alle Geräte, die ins Haus des Herrn kamen, anfertigen lassen: den goldenen Altar, den goldenen Tisch, auf dem die Schaubrote lagen, 49 die fünf Leuchter zur Rechten und die fünf zur Linken vor dem Hinterraum, bestehend aus lauterem Gold mit den goldenen Blüten, Lampen und Dochtscheren, 50 ferner die Becken, Messer, Sprengschalen, Schüsseln und Feuerbecken aus lauterem Gold. Die Stirnseiten an den Türen des inneren Raumes zum Allerheiligsten und an den Türen des Tempelhauses waren von Gold. 51 So ward das Werk, das der König Salomo für das Haus des Herrn befohlen hatte, vollendet. Nun brachte Salomo die Weihegeschenke seines Vaters David hinein. Silber und Gold und die Gefäße legte er in die Schatzkammern des Hauses des Herrn.


Fußnote

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