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==Kapitel 12==
==Kapitel 12==
===Joas von Juda (836-797)===
===Joas von Juda (836-797)===
1 Joas war sieben Jahre alt, als er die Königsherrschaft antrat. 2 Im siebten Jahr Jehus wurde Joas König, und vierzig Jahre herrschte er in Jerusalem. Der Name seiner Mutter war Zibja aus Beerseba. 3 Joas tat, was dem Herrn wohlgefiel, solange der Priester Jojada ihm Weisungen erteilte. 4 Nur die Höhen wurden nicht abgeschafft; die Leute opferten und räucherten immer noch auf den Höhen. 5 Joas befahl den Priestern: »Alles Geld, das zu Weihezwecken in den Tempel gebracht wird, das Bargeld der Leute, das Geld, das für Personen nach Schätzung entrichtet wird, ferner alles Geld, das jemand freiwillig in den Tempel des Herrn bringt, 6 sollen die Priester an sich nehmen, jeder von seinem Geldgeber! Damit sollen sie die Schäden am Tempel ausbessern, wo immer ein Riß sich findet!«  
1 Joas war sieben Jahre alt, als er die Königsherrschaft antrat. 2 Im siebten Jahr Jehus wurde Joas König, und vierzig Jahre herrschte er in Jerusalem. Der Name seiner Mutter war Zibja aus Beerseba. 3 Joas tat, was dem Herrn wohlgefiel, solange der Priester Jojada ihm Weisungen erteilte. 4 Nur die Höhen wurden nicht abgeschafft; die Leute opferten und räucherten immer noch auf den Höhen. 5 Joas befahl den Priestern: »Alles Geld, das zu Weihezwecken in den Tempel gebracht wird, das Bargeld der Leute, das Geld, das für Personen nach Schätzung entrichtet wird, ferner alles Geld, das jemand freiwillig in den Tempel des Herrn bringt, 6 sollen die Priester an sich nehmen, jeder von seinem Geldgeber! Damit sollen sie die Schäden am Tempel ausbessern, wo immer ein Riß sich findet!« <br/>
7 Im dreiundzwanzigsten Jahr des Königs Joas hatten die Priester noch immer nicht die Risse am Tempelhaus beseitigt. 8 Der König rief daher den Priester Jojada und die übrigen Priester und machte ihnen den Vorwurf: »Warum bessert ihr die Schäden am Tempel nicht aus? Von jetzt an dürft ihr kein Geld mehr von euren Spendern annehmen, sondern müßt es für Ausbesserungsarbeiten am Tempel abgeben.« 9 Die Priester waren einverstanden, vom Volk kein Geld mehr anzunehmen, aber auch für die Schäden am Tempel nicht mehr aufzukommen. 10 So nahm denn der Priester Jojada einen Kasten, bohrte in den Deckel ein Loch und stellte ihn neben dem Altar rechts vom Eingang in den Tempel des Herrn auf. Dahinein legten die Priester, die an der Schwelle Wache hielten, alles Geld, das in den Tempel gebracht wurde. 11 Sahen sie, daß das Geld sich im Kasten anhäufte, so kam der Schreiber des Königs mit dem Hohenpriester. Sie schnürten zusammen und zählten das Geld, das sich im Tempel des Herrn fand. 12 Das abgewogene Geld gab man den Werkmeistern, die als Tempelaufseher bestellt waren. Diese verwandten es für die Zimmerleute und die Baumeister, die am Tempel arbeiteten, 13 desgleichen für die Maurer, die Steinmetzen, sowie für den Ankauf von Holz und behauenen Steinen, damit die Risse im Tempel ausgebessert würden, kurz für alles, was zur Ausbesserung  des  Hauses  auszugeben war. 14 Doch wurden von dem Geld, das in den Tempel des Herrn gebracht wurde, keine silbernen Becken, Messer, Sprengschalen oder Trompeten, keinerlei Gold-und Silbergeräte für den Tempel angefertigt. 15 Man gab es vielmehr den Werkarbeitern, die dafür den Tempel ausbesserten. 16 Mit den Männern, denen das Geld in die Hände gegeben wurde, um es den Werkarbeitern auszuzahlen, rechnete man indessen nicht ab. Sie handelten auf Treu und Glauben. 17 Geld von Schuld- und Sündopfern wurde nicht an den Tempel abgeführt, sondern gehörte den Priestern.  
7 Im dreiundzwanzigsten Jahr des Königs Joas hatten die Priester noch immer nicht die Risse am Tempelhaus beseitigt. 8 Der König rief daher den Priester Jojada und die übrigen Priester und machte ihnen den Vorwurf: »Warum bessert ihr die Schäden am Tempel nicht aus? Von jetzt an dürft ihr kein Geld mehr von euren Spendern annehmen, sondern müßt es für Ausbesserungsarbeiten am Tempel abgeben.« 9 Die Priester waren einverstanden, vom Volk kein Geld mehr anzunehmen, aber auch für die Schäden am Tempel nicht mehr aufzukommen. 10 So nahm denn der Priester Jojada einen Kasten, bohrte in den Deckel ein Loch und stellte ihn neben dem Altar rechts vom Eingang in den Tempel des Herrn auf. Dahinein legten die Priester, die an der Schwelle Wache hielten, alles Geld, das in den Tempel gebracht wurde. 11 Sahen sie, daß das Geld sich im Kasten anhäufte, so kam der Schreiber des Königs mit dem Hohenpriester. Sie schnürten zusammen und zählten das Geld, das sich im Tempel des Herrn fand. 12 Das abgewogene Geld gab man den Werkmeistern, die als Tempelaufseher bestellt waren. Diese verwandten es für die Zimmerleute und die Baumeister, die am Tempel arbeiteten, 13 desgleichen für die Maurer, die Steinmetzen, sowie für den Ankauf von Holz und behauenen Steinen, damit die Risse im Tempel ausgebessert würden, kurz für alles, was zur Ausbesserung  des  Hauses  auszugeben war. 14 Doch wurden von dem Geld, das in den Tempel des Herrn gebracht wurde, keine silbernen Becken, Messer, Sprengschalen oder Trompeten, keinerlei Gold-und Silbergeräte für den Tempel angefertigt. 15 Man gab es vielmehr den Werkarbeitern, die dafür den Tempel ausbesserten. 16 Mit den Männern, denen das Geld in die Hände gegeben wurde, um es den Werkarbeitern auszuzahlen, rechnete man indessen nicht ab. Sie handelten auf Treu und Glauben. 17 Geld von Schuld- und Sündopfern wurde nicht an den Tempel abgeführt, sondern gehörte den Priestern.  
===Tributzahlung an Hasad===  
===Tributzahlung an Hasad===  

Version vom 27. Dezember 2010, 11:35 Uhr

Zweites Buch der Könige

Kapitel 12

Joas von Juda (836-797)

1 Joas war sieben Jahre alt, als er die Königsherrschaft antrat. 2 Im siebten Jahr Jehus wurde Joas König, und vierzig Jahre herrschte er in Jerusalem. Der Name seiner Mutter war Zibja aus Beerseba. 3 Joas tat, was dem Herrn wohlgefiel, solange der Priester Jojada ihm Weisungen erteilte. 4 Nur die Höhen wurden nicht abgeschafft; die Leute opferten und räucherten immer noch auf den Höhen. 5 Joas befahl den Priestern: »Alles Geld, das zu Weihezwecken in den Tempel gebracht wird, das Bargeld der Leute, das Geld, das für Personen nach Schätzung entrichtet wird, ferner alles Geld, das jemand freiwillig in den Tempel des Herrn bringt, 6 sollen die Priester an sich nehmen, jeder von seinem Geldgeber! Damit sollen sie die Schäden am Tempel ausbessern, wo immer ein Riß sich findet!« 
7 Im dreiundzwanzigsten Jahr des Königs Joas hatten die Priester noch immer nicht die Risse am Tempelhaus beseitigt. 8 Der König rief daher den Priester Jojada und die übrigen Priester und machte ihnen den Vorwurf: »Warum bessert ihr die Schäden am Tempel nicht aus? Von jetzt an dürft ihr kein Geld mehr von euren Spendern annehmen, sondern müßt es für Ausbesserungsarbeiten am Tempel abgeben.« 9 Die Priester waren einverstanden, vom Volk kein Geld mehr anzunehmen, aber auch für die Schäden am Tempel nicht mehr aufzukommen. 10 So nahm denn der Priester Jojada einen Kasten, bohrte in den Deckel ein Loch und stellte ihn neben dem Altar rechts vom Eingang in den Tempel des Herrn auf. Dahinein legten die Priester, die an der Schwelle Wache hielten, alles Geld, das in den Tempel gebracht wurde. 11 Sahen sie, daß das Geld sich im Kasten anhäufte, so kam der Schreiber des Königs mit dem Hohenpriester. Sie schnürten zusammen und zählten das Geld, das sich im Tempel des Herrn fand. 12 Das abgewogene Geld gab man den Werkmeistern, die als Tempelaufseher bestellt waren. Diese verwandten es für die Zimmerleute und die Baumeister, die am Tempel arbeiteten, 13 desgleichen für die Maurer, die Steinmetzen, sowie für den Ankauf von Holz und behauenen Steinen, damit die Risse im Tempel ausgebessert würden, kurz für alles, was zur Ausbesserung des Hauses auszugeben war. 14 Doch wurden von dem Geld, das in den Tempel des Herrn gebracht wurde, keine silbernen Becken, Messer, Sprengschalen oder Trompeten, keinerlei Gold-und Silbergeräte für den Tempel angefertigt. 15 Man gab es vielmehr den Werkarbeitern, die dafür den Tempel ausbesserten. 16 Mit den Männern, denen das Geld in die Hände gegeben wurde, um es den Werkarbeitern auszuzahlen, rechnete man indessen nicht ab. Sie handelten auf Treu und Glauben. 17 Geld von Schuld- und Sündopfern wurde nicht an den Tempel abgeführt, sondern gehörte den Priestern.

Tributzahlung an Hasad

18 Damals zog der Aramäerkönig Hasael herauf. Er stritt wider Gat und eroberte es. Als Hasael sich vorbereitete, gegen Jerusalem zu marschieren, 19 holte sich der Judäerkönig Joas alle Weihegeschenke, die seine Vorfahren Josaphat, Joram und Achasja, die Könige von Juda, gespendet hatten, dazu seine eigenen Weihegeschenke und alles Gold, das sich in den Schatzkammern des Tempels und des königlichen Palastes befand. Er sandte alles an den Aramäerkönig Hasael, der darauf von Jerusalem abzog.

Tod des Joas

20 Die übrigen Taten des Joas und all seine Wirksamkeit sind aufgeschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 21 Seine Diener erhoben sich, stifteten eine Verschwörung an und erschlugen ihn im Haus am Millo beim Abstieg nach Silla. 22 Josachar, der Sohn Schimats, und Josabad, der Sohn Schomers, seine Diener, brachten ihn um. Er starb, und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Davidsstadt. Sein Sohn Amazja folgte ihm in der Königsherrschaft.



Fußnote

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