Kategorie:Lektionar:NT:Lk7,11-17

Aus Vulgata
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Sie hatte mich auf der Bahre ihres Sinnens und Denkens dir entgegengetragen, auf dass du zum Sohn der Witwe sprächest: „Jüngling, ich sage dir, steh auf.“ (Augustinus, Bekenntnisse, 6. Buch, Nr. 1)


Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.


In jener Zeit
wanderte Jesus auf eine Stadt mit Namen Nain zu,
und seine Jünger und viel Volk gingen mit ihm.

Als er sich dem Stadttor näherte,
trug man gerade einen Toten heraus,
den einzigen Sohn seiner Mutter, und diese war Witwe;
viel Volk aus der Stadt ging mit ihr.

Da der Herr sie sah,
wurde er von Mitleid ergriffen über sie
und sprach zu ihr: Weine nicht! <br/ Er trat hinzu und berührte die Bahre;
die Träger blieben stehen,
und er sprach: Jüngling, ich sage dir: Steh auf!
Und der Tote richtete sich auf und fing an zu reden,
und er gab ihn seiner Mutter.
Da ergriff alle ein Erschauern,
und sie lobten Gott und sprachen:
Ein großer Prophet ist aufgestanden unter uns,
und: Gott hat heimgesucht sein Volk.
Die Kunde über ihn verbreitete sich im ganzen Land der Juden
und in der ganzen Umgebung.

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