Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps5,2-10.12-13
Morgengebet des Bedrängten zum Herrn
Vernimm, Herr, meine Worte,* achte auf mein Seufzen!
Merke auf mein lautes Rufen, mein König und mein Gott!* Denn zu dir flehe ich.
Herr, am Morgen hörst du meine Stimme,* am Morgen richte ich das Opfer für dich her und halte Ausschau.
Denn du bist kein Gott, dem Unrecht wohlgefällt;* kein Böser darf bei dir verweilen.
Freche Prahler dürfen dir nicht vor die Augen treten,* du hassest alle Übeltäter.
Du vernichtest die Lügner.* Wer sich mit Blut und Trug befleckt, den verabscheut der Herr.
Ich aber darf dank deiner großen Huld* dein Haus betreten,
darf mich vor dir in Ehrfurcht niederwerfen* bei deinem heiligen Tempel.
Herr, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen,* ebne vor mir deinen Pfad!
Denn in ihrem Munde gibt es keine Zuverlässigkeit;* Verderbtheit ist ihr Inneres;
ein offenes Grab ihr Rachen;* glatte Reden führen sie mit ihrer Zunge.
Doch Freude möge bei allen herrschen, die auf dich vertrauen;* sie sollen immerdar jubeln!
Beschütze sie, damit, wer deinen Namen liebt,* in dir frohlocke!
Denn du segnest den Gerechten, Herr;* wie mit einem Schild umgibst du ihn mit Huld.
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