Kategorie:Ordenskatechismus:6.Kapitel:II-2-121

Aus Vulgata
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121. Wie muss der Vorsatz beschaffen sein?


Der Vorsatz sei

1. auf etwas ganz Bestimmtes, am selben Tag Auszuführendes gerichtet,
2. mit Ernst und Eifer gefasst,
3. durch Misstrauen auf die eigene Kraft und Vertrauen auf die Hilfe Gottes gefestigt.


Man braucht nicht bei jeder Betrachtung einen eigenen Vorsatz zu fassen. Es ist ratsam, oft den Vorsatz des Partikularexamens zu erneuern.
Der Vorsatz ist gewissermaßen das Ziel und die Krone der Betrachtung. Er hat für den Fortschritt in der Vollkommenheit die größte Bedeutung. Man muss ihn sich gut einprägen, öfters während des Tages an ihn denken und ihn bei gegebener Gelegenheit opferfreudig ausführen.

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