Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps104,13-23
Du bist es, der die Berge tränkt aus seinen Kammern. * Vom Segen deiner Schöpfungswerke wird die Erde satt.
Gras läßt du sprossen für das Vieh, * Gewächse für die Feldarbeit des Menschen,
um Brot aus der Erde hervorzubringen * und Wein, der das Herz des Menschen erfreut;
daß vom Öl das Antlitz erglänze * und Brot das Menschenherz stärke.
Die Bäume des Herrn trinken sich satt, * die Zedern des Libanon, die er gepflanzt.
Dort nisten die Vögel, * der Storch, der auf Zypressen sein Nest hat.
Die hohen Berge gehören dem Steinbock, * Felsen bieten den Klippdachsen Zuflucht.
Du bist es, der den Mond erschuf zum Zeitenmaß; * die Sonne kennt die Stunde ihres Untergangs.
Schickst du Finsternis, so wird es Nacht. * In ihr schleicht alles Waldgetier umher.
Die Löwen brüllen nach Raub; * sie verlangen von Gott ihre Nahrung.
Strahlt die Sonne auf, dann verkriechen sie sich * und lagern in ihren Höhlen.
Nun geht der Mensch an seine Arbeit * und an sein Tagewerk bis gegen Abend.
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