Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps55,2-12

Aus Vulgata
Version vom 5. Mai 2011, 10:21 Uhr von Sr.theresia (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Vernimm, o Gott, mein Gebet, * verschließ dich nicht meinem Flehen! <br/> Merke auf mich und erhöre mich, * ich irre umher in meinem Jammer. <br/> Entsetzt bin…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vernimm, o Gott, mein Gebet, * verschließ dich nicht meinem Flehen!
Merke auf mich und erhöre mich, * ich irre umher in meinem Jammer.
Entsetzt bin ich über das Lärmen des Feindes, * über den Andrang des Frevlers.
Denn mit Unheil überhäufen sie mich, * greifen mich wütend an.
Es bebt das Herz in meiner Brust, * Todesschrecken stürzen auf mich.
Furcht und Zittern kommen über mich, * Grauen bedeckt mich.
Ich dachte: 0 hätte ich Schwingen wie eine Taube! * Ich flöge fort und ließe mich ruhig nieder.
Ja, in weite Fernen möchte ich fliehen, * in der Wüste verweilen!
Ich möchte eilends eine Zuflucht suchen * vor dem Toben des Sturmwinds.
Verwirre, Herr, zerspalte ihre Sprache; * denn Gewalttat muß ich sehen und Streitigkeiten in der Stadt.
Sie umschleichen diese Tag und Nacht auf ihren Mauern, * in ihrem Innern herrschen Unheil und Bedrängnis.
Verderben wohnt in ihrer Mitte. * Von ihrem Markte weichen nicht Bedrückung und Betrug.

Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.