Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr28
Liber Proverbiorum.
Quem Hebræi Misle appellant. Caput XXVIII.
Die Sprüche Salomons. Kap. 28
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1. Fugit impius, nemine persequente: justus autem quasi leo confidens, absque terrore erit. 3. Vir pauper calumnians pauperes, similis est imbri vehementi, in quo paratur fames. 11. Sapiens sibi videtur vir dives: pauper autem prudens scrutabitur eum. 20. Vir fidelis multum laudabitur: qui autem festinat ditari, non erit innocens. 21. Qui cognoscit in judicio faciem, non benefacit: iste et pro buccella panis deserit veritatem.
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1. Der Böse flieht, wenn ihn auch niemand verfolgt,1 der Gerechte aber ist unverzagt und unerschrocken wie ein Löwe.2
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Fußnote
Kap. 28 (1) Das böse Gewissen macht verzagt und ruhelos. Der Fluch [3Mos 26,36ff] ist von dem sündigen Volke auf die einzelnen Frevler übertragen. - (2) Vergl. [1Mos 49,9]. - (3) Folgen sich viele Fürsten aufeinander, ein Unglück für ein Land. Wo Gottes Gesetz nicht mehr Richtschnur des Handelns ist, hat auch menschliche Autorität keinen Bestand. - (4) Hebr.: Durch umsichtige Menschen bleibt er (der Fürst) lange. - (5) Reißt ein Geringerer die Herrschaft an sich, so beraubt er die Untertanen und gleicht einem Platzregen, der alles Erdreich wegspült und die Äcker unfruchtbar macht. Sept.: Durch einen gewalttätigen Menschen werden Streitigkeiten entzündet, aber ein verständiger Mann löscht sie aus. - (6) Seines Glückes wegen. - (7) Hebr.: verstehen nicht das, was Recht ist. - (8) Hebr.: haben Einsicht. - (9) Hebr.: krummen. - (10) Er erfreut den Vater [Spr 10,1, Spr 29,3] und gereicht ihm zur Ehre. - (11) Mit ihnen umgeht. - (12) Richtiger: durch Zins für geliehenes Geld und Aufschlag für geliehene Lebensmittel. Verbot [3Mos 26,36ff]. - (13) Und ihn so im Sinne Gottes verwaltet. - (14) Vergl. -[Spr 15,8]. Ein solches Herz will nichts wissen von Gott. Vergl. [Ps 49,16ff]. - (15) Hebr.: Heil (Gutes) erwerben. Der Frevler gibt schlechte Ratschläge und stellt sich auf die Lauer, um sich zu freuen, wenn es dann anderen schlecht geht. - (16) Weil er den Erwerb seines Reichtums seiner Klugheit zuschreibt, weil viele ihm schmeicheln und er manches vermag, was der Arme nicht kann. - (17) Beim Siege der guten Sache. - (18) Der jetzige hebräische Text ist nicht verständlich. - (19) Anstatt Buße zu tun vor der Gemeinde. - (20) Von Gott. - (21) In der Furcht Gottes lebt. - (22) Jene heilige Furcht nicht hat. - (23) Hebr.: Ein Fürst arm an Einsicht und reich an Bedrückung. - (24) Auch wer den Armen beraubt, wird so genannt [JSir 31,25]. - (25) Hebr. Befehlsform: stütze niemand (in der Hoffnung, ihn dennoch zu retten). - (26) Vergl. [1Mos 4,12]. - (27) Hebr.: krummen. - (28)Hebr.: wer aber Eitlem nachjagt. - (29) Hebr.: wird viel gesegnet. - (30) Vergl. [1Tim 6,9]. - (31) Hebr.: mancher. Schon die Erinnerung an eine Freundlichkeit oder die Erwartung eines kleinen Vorteils beeinflussen bisweilen das Urteil. - (32) Weil ihm das Erbe der Eltern später doch zufallen werde oder weil er bereits Herr im Haus ist. - (33) Eines Übeltäters (allgemein). - (34) Hebr. kürzer: der Habgierige. - (35) Hebr.: wird reichlich genährt (gelabt). - (36) Weil ihm eine feste, außer ihm liegende Richtschnur abgeht. - (37) Hebr.: wird viel verflucht. Vergl. [Spr 11,24ff]. - (38) Oder: werden mächtig.
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