Kategorie:Lektionar:AT:Dan3,25.34-43

Aus Vulgata
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Mit zerknirschtem Herzen und demütigem Geiste lass uns Aufnahme finden,


Lesung aus dem Buch Daniel.


In jenen Tagen
sprach Azarias inmitten des Feuers folgendes Gebet:
Verstoße uns um deines Namens willen nicht für immer,
hebe doch deinen Bund nicht auf!
Wende dein Mitleid von uns nicht ab um Abrahams,
deines Freundes Isaaks, deines Knechtes, und Israels, deines Heiligen, willen!
Ihnen gabst du ja die Verheißung,
ihre Nachkommen wie die Sterne des Himmels zahlreich zu machen
und wie den Sand am Ufer des Meeres.
Geringer als alle Völker sind wir geworden, o Herr;
gedemütigt sind wir heute auf der ganzen Welt um unserer Sünden willen.
Es ist in gegenwärtiger Zeit kein Fürst vorhanden,
kein Prophet oder Lenker, kein Brand- und Schlachtopfer mehr,
kein Speiseopfer und Räucherwerk,
kein Ort, um Erstlingsgaben zu spenden vor dir
und so Erbarmen zu finden.

Doch mit zerknirschtem Herzen und demütigem Geiste
lass uns Aufnahme finden,
als kämen wir mit Brandopfern von Widdern und Stieren
und unzähligen fetten Lämmern!
So komme unser Opfer heute vor dich und möge dich versöhnen!
Denn keiner, der auf dich vertraut, wird je beschämt.
Von ganzem Herzen folgen wir nunmehr dir und fürchten dich;
wir suchen dein Antlitz, enttäusche uns nicht!
Nein, nach deiner Milde verfahre mit uns
und nach der Fülle deines Erbarmens!
Rette uns nach deiner Wunderkraft
und mache deinem Namen Ehre, o Herr!

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