Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps106,1-18

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Gottes Güte - Israels Undank

Uns zur Warnung wurde dies aufgeschrieben, uns, die das Ende der Zeiten erreicht hat. (1Kor 10,11)

Danket dem Herrn, denn er ist gut; * ja, ewig währt seine Huld!
Wer könnte die Großtaten Gottes schildern, * all seinen Ruhm verkünden?
Selig, wer das Recht befolgt, * wer jederzeit Gerechtigkeit übt!
Gedenke meiner, Herr, in deiner Liebe zu deinem Volk! * Nimm dich meiner an mit deiner Hilfe,
daß ich das Glück deiner Erwählten schaue, † mich freue an der Freude deines Volkes, * mich rühme mit deinem Erbteil!
Wir haben gesündigt samt unsren Vätern, * Unrecht und Frevel begangen.
Unsre Väter in Ägypten begriffen deine Wunder nicht, † gedachten nicht der Menge deiner Hulderweise * und empörten sich gegen den Höchsten am Schilfmeer.
Doch er rettete sie seines Namens wegen, * um seine Stärke kundzutun.
Er drohte dem Schilfmeer, da wurde es trocken, * er führte sie durch die Tiefen wie durch die Steppe.
Er rettete sie aus der Hand des Gegners, * erlöste sie aus der Hand des Feindes.
Doch ihre Bedränger bedeckte das Wasser, * nicht einer von ihnen blieb übrig.
Nun glaubten sie seinen Worten * und sangen sein Lob.
Aber gar schnell vergaßen sie seine Taten, * wollten auf seinen Ratschluß nicht warten.
Lüstern gierten sie in der Wüste * und versuchten Gott in der Wildnis.
Er gab ihnen, was sie verlangten; * dann sandte er Schwindsucht in ihren gierigen Leib.
Im Lager wurden sie eifersüchtig auf Moses, * auf Aaron, den Heiligen des Herrn.
Da tat sich die Erde auf und verschlang Datan * und deckte die Rotte Abirams zu.
Feuer verbrannte ihre Rotte, * eine Flamme verzehrte die Frevler.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

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