Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps106,19-33

Aus Vulgata
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Sie machten ein Kalb am Horeb * und beteten ein Gußbild an.
So vertauschten sie ihre höchste Ehre * gegen das Bild eines Stieres, der Gras frißt.
Sie vergaßen Gott, ihren Retter, * der so Großes in Ägypten vollbrachte,
Wunder im Lande Chams, * furchterregende Taten am Schilfmeer.
Da gedachte er sie zu vernichten, † wäre nicht Moses gewesen, sein Auserwählter. Der trat vor ihn in die Bresche, * um seinen Zorn vom Vertilgen abzuwenden.
Sie verschmähten das köstliche Land, * und seinem Worte glaubten sie nicht.
Sie murrten in ihren Zelten, * hörten nicht auf die Stimme des Herrn.
Er erhob seine Hand gegen sie zum Schwur, * sie in der Wüste niederzustrecken,
ihre Nachkommen unter die Völker zu verstreuen * und sie zu versprengen in alle Länder.
Sie hängten sich an den Baal-Peor * und aßen von den Opfern für leblose Götter.
Sie reizten ihn durch ihre Taten; * nun kam schwere Plage über sie.
Pinchas trat auf und hielt Gericht, * da wurde der Plage Einhalt geboten.
Dies ward ihm als Verdienst angerechnet * für alle Zeit von Geschlecht zu Geschlecht.
Dann erzürnten sie ihn am Haderwasser, * und ihretwegen ging es Moses übel.
Denn sie hatten sein Gemüt verbittert, * so daß er unbedachte Worte sprach.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

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