Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps38,6-13

Aus Vulgata
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Meine Wunden riechen und eitern * ob meiner Torheit.
Verstört bin ich, gebeugt gar sehr; * den ganzen Tag geh' ich betrübt einher.
Ach meine Lenden sind voll von Brand, * nichts mehr ist heil an meinem Leib!
Ich bin ermattet und ganz zerschlagen, * ich schreie vor tobender Qual in der Brust.
Herr, all mein Sehnen liegt offen vor dir, * mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
Ruhelos pocht mir das Herz, die Kraft hat mich verlassen, * selbst das Augenlicht ist mir geschwunden.
Meine Freunde und Nachbarn nehmen Abstand von meiner Plage, * und meine Nächsten halten sich fern.
Die mir nach dem Leben trachten, legen Schlingen; † die mein Unglück suchen, reden Schlimmes, * sinnen auf Trug die ganze Zeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

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