Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps49,14-21
Dies ist das Los der Unbekümmerten, * das Ende jener, denen die eigenen Sprüche gefallen:
Wie Schafe rennen sie zur Unterwelt hinab, * der Tod weidet sie;
geradewegs steigen sie hinunter ins Grab; * ihre Gestalt zerfällt, die Unterwelt wird ihre Wohnstatt,
Gott selbst aber kauft mein Leben los, * da er mich den Krallen der Unterwelt entreißt.
Hab keine Angst, wenn einer reich wird, * die Schätze seines Hauses sich mehren!
Denn beim Sterben nimmt er dies alles nicht mit, * seine Schätze folgen ihm nicht hinab.
Mag er zeitlebens sich selber schmeicheln: * »Man rühmt dich, weil du so tüchtig warst«,
er muß doch zur Schar seiner Ahnen gehen, * die ewig nicht mehr das Licht erblicken.
Der Mensch jedoch in seiner Pracht bedenkt das nicht; * er gleicht dem Vieh, das stumm zugrunde geht.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.
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