Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps75

Aus Vulgata
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Gott erhöht und erniedrigt

Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. (Lk 1,52)


Wir preisen dich, Gott, wir preisen! * Die deinen Namen anrufen, erzählen deine Wundertaten.
»Sobald ich die Zeit für reif erachte, * halte ich gerechtes Gericht.
0b auch die Erde wankt und alle, die auf ihr wohnen, * ich selbst habe ihre Säulen fest gegründet.« 
Ich warne die Prahler: Prahlet nicht!, * und die Frevler: Hebt die Stirn nicht zu hoch!
Hebt eure Stirn nicht zur Himmelshöhe empor, * redet nicht Vermessenes wider den »Fels«:
»Nein, weder vom Anfang noch vom Niedergang * noch von der Wüste und den Bergen (kommt das Gericht)!« 
Vielmehr ist Gott der Richter. * Den einen erniedrigt er, den andern erhöht er.
Denn ein Kelch ist in der Hand des Herrn: † schäumender Wein voller Würze. * Er reicht ihn von einem zum andern;
selbst seine Hefe müssen sie schlürfen; * trinken müssen alle Frevler der Erde.
Ich aber werde jubeln für immer, * werde preisen den Gott Jakobs!
Er zerbricht allen Frevlern das trotzige Haupt; * hoch erhebt sich das Haupt des Gerechten.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

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