Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr09: Unterschied zwischen den Versionen

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27. Und er machte, dass das Silber in Jerusalem in solcher Menge war wie die Steine, und der Zedern so viele wie wilde Feigenbäume, die in den Ebenen wachsen. <br/>
27. Und er machte, dass das Silber in Jerusalem in solcher Menge war wie die Steine, und der Zedern so viele wie wilde Feigenbäume, die in den Ebenen wachsen. <br/>
28. Rosse aber wurden ihm aus Ägypten und aus allen Ländern zugeführt. <br/>
28. Rosse aber wurden ihm aus Ägypten und aus allen Ländern zugeführt. <br/>
29. Die übrige Geschichte der Taten Salomon saber, der früheren wie der späteren, ist aufgeschrieben in der Geschichte des Propheten Nathan und in den Büchern des Siloniters Ahia, auch in dem Gesichte des Sehers Addo wider Jeroboam, den Sohn Nabats.<sup>13</sup> <br/>
29. Die übrige Geschichte der Taten Salomons aber, der früheren wie der späteren, ist aufgeschrieben in der Geschichte des Propheten Nathan und in den Büchern des Siloniters Ahia, auch in dem Gesichte des Sehers Addo wider Jeroboam, den Sohn Nabats.<sup>13</sup> <br/>
30. Und Salomon herrschte in Jerusalem über ganz Israel vierzig Jahre. <br/>
30. Und Salomon herrschte in Jerusalem über ganz Israel vierzig Jahre. <br/>



Version vom 29. November 2019, 15:03 Uhr

Liber secundus Paralipomenon. Hebraice Dibre Hajamim. Caput IX.

Das zweite Buch Paralipomenon oder der Chronik Kap. 9


Salomons Ruhm und Herrlichkeit: Besuch der Königin von Saba (V. 12), seine Einkünfte und Macht. – Epilog: Quellen der Geschichte Salomons und aller folgenden Könige.

1. Regina quoque Saba, cum audisset famam Salomonis, venit ut tentaret eum in ænigmatibus in Jerusalem, cum magnis opibus et camelis, qui portabant aromata, et auri plurimum, gemmasque pretiosas. Cumque venisset ad Salomonem, locuta est ei quæcumque erant in corde suo.

2. Et exposuit ei Salomon omnia quæ proposuerat: nec quidquam fuit, quod non perspicuum ei fecerit.
3. Quæ postquam vidit, sapientiam scilicet Salomonis, et domum quam ædificaverat,
4. Necnon et cibaria mensæ ejus, et habitacula servorum, et officia ministrorum ejus, et vestimenta eorum, pincernas quoque et vestes eorum, et victimas quas immolabat in domo Domini: non erat præ stupore ultra in ea spiritus.

5. Dixitque ad regem: Verus est sermo, quem audieram in terra mea de virtutibus et sapientia tua.

6. Non credebam narrantibus donec ipsa venissem, et vidissent oculi mei, et probassem vix medietatem sapientiæ tuæ mihi fuisse narratam: vicisti famam virtutibus tuis.


7. Beati viri tui, et beati servi tui, qui assistunt coram te omni tempore, et audiunt sapientiam tuam.
8. Sit Dominus Deus tuus benedictus, qui voluit te ordinare super thronum suum, regem Domini Dei tui. Quia diligit Deus Israel, et vult servare eum in æternum, idcirco posuit te super eum regem ut facias judicia atque justitiam.

9. Dedit autem regi centum viginti talenta auri, et aromata multa nimis, et gemmas pretiosissimas: non fuerunt aromata talia ut hæc, quæ dedit regina Saba regi Salomoni.

10. Sed et servi Hiram cum servis Salomonis attulerunt aurum de Ophir, et ligna thyina, et gemmas pretiosissimas:
11. De quibus fecit rex, de lignis scilicet thyinis, gradus in domo Domini, et in domo regia, citharas quoque, et psalteria cantoribus: nunquam visa sunt in terra Juda ligna talia.

12. Rex autem Salomon dedit reginæ Saba cuncta quæ voluit, et quæ postulavit, et multo plura quam attulerat ad eum: quæ reversa, abiit in terram suam cum servis suis.
13. Erat autem pondus auri, quod afferebatur Salomoni per singulos annos, sexcenta sexaginta sex talenta auri:

14. Excepta ea summa, quam legati diversarum gentium, et negotiatores afferre consueverant, omnesque reges Arabiæ, et satrapæ terrarum, qui comportabant aurum, et argentum Salomoni.

15. Fecit igitur rex Salomon ducentas hastas aureas de summa sexcentorum aureorum, qui in singulis hastis expendebantur:
16. Trecenta quoque scuta aurea trecentorum aureorum, quibus tegebantur singula scuta: posuitque ea rex in armamentario, quod erat consitum nemore.

17. Fecit quoque rex solium eburneum grande, et vestivit illud auro mundissimo.
18. Sex quoque gradus, quibus ascendebatur ad solium et scabellum aureum, et brachiola duo altrinsecus, et duos leones stantes juxta brachiola,

19. Sed et alios duodecim leunculos stantes super sex gradus ex utraque parte: non fuit tale solium in universis regnis.
20. Omnia quoque vasa convivii regis erant aurea, et vasa domus saltus Libani ex auro purissimo. Argentum enim in diebus illis pro nihilo reputabatur.

21. Siquidem naves regis ibant in Tharsis cum servis Hiram, semel in annis tribus: et deferebant inde aurum et argentum, et ebur, et simias, et pavos.

22. Magnificatus est igitur Salomon super omnes reges terræ præ divitiis et gloria.
23. Omnesque reges terrarum desiderabant videre faciem Salomonis, ut audirent sapientiam, quam dederat Deus in corde ejus:
24. Et deferebant ei munera, vasa argentea, et aurea, et vestes, et arma, et aromata, equos, et mulos, per singulos annos.
25. Habuit quoque Salomon quadraginta millia equorum in stabulis, et curruum, equitumque duodecim millia, constituitque eos in urbibus quadrigarum, et ubi erat rex in Jerusalem.
26. Exercuit etiam potestatem super cunctos reges a flumine Euphrate usque ad terram Philisthinorum, et usque ad terminos Ægypti.
27. Tantamque copiam præbuit argenti in Jerusalem quasi lapidum: et cedrorum tantam multitudinem velut sycomororum, quæ gignuntur in campestribus.
28. Adducebantur autem ei equi de Ægypto, cunctisque regionibus.
29. Reliqua autem operum Salomonis priorum et novissimorum scripta sunt in verbis Nathan Prophetæ, et in libris Ahiæ Silonitis, in visione quoque Addo Videntis, contra Jeroboam filium Nabat.

30. Regnavit autem Salomon in Jerusalem super omnem Israel quadraginta annis.
31. Dormivitque cum patribus suis, et sepelierunt eum in Civitate David: regnavitque Roboam filius ejus pro eo.


1. Als auch die Königin von Saba den Ruf von Salomon hörte, kam sie, ihn mit schwierigen Fragen auf die Probe zu stellen, nach Jerusalem, mit großer Pracht, mit Kamelen, die Spezereien und sehr viel Geld und kostbare Steine trugen. Diese kam zu Salomon und redete mit ihm von allem, was sie sich vorgenommen hatte. [1Koe 10,1, Mt 12,42, Lk 11,31]
2. Und Salomon erklärte ihr alles, was sie vorgelegt hatte; und es war nichts, was er ihr nicht dargelegt hätte.1
3. Da sie nun die Weisheit Salomons sah und das Haus, das er gebaut,

4. dazu die Speisen seines Tisches und die Wohnungen seiner Knechte und die Verrichtungen seiner Diener und ihre Gewänder und die Mundschenken und ihre Gewänder und die Schlachtopfer, die er im Hause des Herrn darzubringen pflegte, geriet sie vor Staunen außer sich.
5. Und sie sprach zu dem König: Wahr ist es, was ich in meinem Lande von deinen Taten und deiner Weisheit vernommen habe.
6. Ich habe denen, welche es erzählten,2 nicht glauben wollen, bis ich selbst kam und mit eigenen Augen es sah und erfuhr, dass mir kaum die Hälfte von deiner Weisheit berichtet worden ist; du hast den Ruf durch deine erhabenen Vorzüge übertroffen.
7. Glückselig deine Leute und glückselig deine Diener, die allezeit vor dir stehen und deine Weisheit hören!
8. Gepriesen sei der Herr, dein Gott, der dich auf seinen Thron hat setzen wollen als König des Herrn, deines Gottes! Weil Gott Israel liebt und es auf ewig erhalten will, darum hat er dich zum Könige über dasselbe gesetzt, Recht und Gerechtigkeit zu üben.
9. Hierauf gab sie dem Könige hundertundzwanzig Talente Goldes und Spezereien in großer Menge und kostbare Steine; nie sind solche Spezereien noch gewesen, wie die waren, welche die Königin von Saba dem König Salomon gab.
10. Aber auch die Knechte Hirams brachten mit den Knechten Salomons Gold von Ophir und Sandelholz und sehr kostbare Steine
11. und der König machte aus dem Sandelholz Stufen im Hause des Herrn und im Hause des Königs, sowie Zithern und Harfen für die Sänger; solches Holz ist zuvor niemals im Lande Juda gesehen worden.
12. Der König Salomon aber gab der Königin von Saba alles, was sie wollte und begehrte, und noch viel mehr, als sie ihm gebracht hatte;3 und sie kehrte zurück und zog fort mit ihren Dienern in ihr Land.
13. Das Gewicht des Goldes aber, das Salomon Jahr für Jahr gebracht ward, betrug sechshundertsechsundsechzig Talente Goldes,
14. außer der Summe, welche4 die Abgesandten der verschiedenen Völker und die Händler zu bringen pflegten; dazu brachten alle Könige Arabiens und die Statthalter des Landes5 dem Salomon Gold und Silber.
15. Und der König Salomon ließ zweihundert goldene Speere6 aus einer Summe von sechshundert Goldstücken7 machen, so viel wurden zu jedem Speer verwendet;
16. und dreihundert goldene Schilde8 von dreihundert Goldstücken, mit denen ein jeder Schild überzogen ward; diese hinterlegte der König im Zeughause, das mit Bäumen umgeben war.9
17. Ferner ließ der König einen großen Thron von Elfenbein herstellen und ihn mit dem lautersten Golde überziehen.
18. Ebenso sechs Stufen, auf denen man zu dem Throne hinaufstieg, und einen goldenen Fußschemel und zwei Armlehnen auf beiden Seiten und zwei Löwen, welche neben den Armlehnen standen.
19. dazu noch zwölf andere kleine Löwen, welche auf den sechs Stufen zu beiden Seiten standen; ein solcher Thron ist noch nie in einem Reiche gewesen.
20. Und alle Tischgeräte des Königs waren von Gold, so wie die Gerätschaften des Libanonwaldhauses vom reinsten Golde waren; denn das Silber ward in jenen Tagen für nichts geachtet.
21. Die Schiffe des Königs fuhren nämlich mit den Knechten Hirams einmal in drei Jahren10 nach Tharsis und brachten von da Gold, Silber, Elfenbein, Affen und Pfauen.
22. So übertraf Salomon an Reichtum und Herrlichkeit11 alle Könige auf Erden.
23. Und alle Könige der Erde wünschten das Angesicht Salomons zu schauen, um die Weisheit zu hören, welche ihm Gott in das Herz gegeben hatte,
24. und brachten ihm Geschenke, silberne und goldene Geräte, Kleider, Waffen, Spezereien, Rosse und Maultiere, Jahr für Jahr.
25. Und Salomon hatte vierzigtausend Rosse in Ställen12 und zwölftausend Wagen und Reiter, diese legte er in die Wagenstädte und nach Jerusalem, wo der König war.
26. Er übte die Herrschaft über alle Könige aus, die vom Strome Euphrat bis zu dem Lande der Philister und bis an die Grenzen von Ägypten wohnten.
27. Und er machte, dass das Silber in Jerusalem in solcher Menge war wie die Steine, und der Zedern so viele wie wilde Feigenbäume, die in den Ebenen wachsen.
28. Rosse aber wurden ihm aus Ägypten und aus allen Ländern zugeführt.
29. Die übrige Geschichte der Taten Salomons aber, der früheren wie der späteren, ist aufgeschrieben in der Geschichte des Propheten Nathan und in den Büchern des Siloniters Ahia, auch in dem Gesichte des Sehers Addo wider Jeroboam, den Sohn Nabats.13
30. Und Salomon herrschte in Jerusalem über ganz Israel vierzig Jahre.

31. Und da er zu seinen Vätern entschlief, begruben sie ihn in der Davidsstadt und sein Sohn Roboam ward König an seiner Statt.

Fußnote

Kap. 9 (1) Hebr.: Gab ihr Bescheid auf alles, was sie fragte; nichts blieb Salomon verborgen, dass er ihr die Antwort darauf schuldig geblieben wäre. - (2) Hebr.: ihren Erzählungen. - (3) Hebr.: Und der König Salomon gab der Königin von Saba all ihr Begehren, was sie sich erbat, außer dem (was er ihr gab für die Geschenke), welche sie dem König gebracht hatte. - (4) Hebr.: abgesehen von dem, was einkam von den Krämern und Kaufleuten. (?) - (5) Die Verwalter der königlichen Privatgüter. - (6) Hebr.: Große Schilde (die den ganzen Mann decken). - (7) Sekeln Goldes. - (8) Kleine Schilde. - (9) Hebr.: in das Waldhaus des Libanon. - (10) Drei Jahre sind auf Hinfahrt, Rückfahrt und Aufenthalt in Tharsis (Tartessar in Spanien) zu rechnen. - (11) Hebr.: Weisheit. - (12) Hebr.: Und Salomon hatte 4000 Pferdekrippen. Septuag. 4000 Stuten. - (13) [1Koe 11,41] wird nur auf das Buch der Geschichte Salomons verwiesen, [2Chr 9,29] dagegen werden nur Werke von Nathan, Ahia und Addo als Quellen genannt. An der Stelle 1 Könige dient der Hinweis zur Beglaubigung sowohl des Buches der Könige wie seiner prophetischen Quellen. Da in den Paralip. Nicht auf die Reichsannalen hingewiesen wird, hängt ihr Inhalt wohl so mit diesen zusammen, dass es für die Leser unnötig war, einen solchen Hinweis beizufügen. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 |

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