Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps88: Unterschied zwischen den Versionen

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Psalm. 88 ('''1''') Ein Maskil (bestimmte Liederart). - ('''2''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe04|1Koe 4,31]]'']. – Der Psalm scheint sich auf das fünfte Jahr der Regierung Rehabeams zu beziehen, als Sesak gegen Jerusalem zog. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe14|1Koe 14,25-28]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr12|2Chr 12,1-12]]''] - ('''3''') Laut und öffentlich. Der Lobpreis soll Gott bewegen, diese Eigenschaften von neuem durch die Rettung des Hauses David zu bewähren. - ('''4''') Hebr.: denn ich sage. Gott tritt redend ein, um den Hauptinhalt der Erbarmungen (V. 2) d.i. der Verheißungen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7,12.13]]''] darzulegen. - ('''5''') Richtiger wird „im Himmel“ nur zu gefestigt gezogen (mit Ausfall von „daselbst“). - ('''6''') Gottes Erbarmen und Treue werden einem Gebäude verglichen, das so sein Fundament im Himmel hat, so fest ist wie dieser, und stets in fortgehendem Baue begriffen ist. - ('''7''') Gott schwört nicht, um seine Wahrhaftigkeit dadurch festzustellen, sondern um der Sache, für die er schwört, die höchste Wichtigkeit beizulegen. - ('''8''') Sela. - ('''9''') Die Engel. - ('''10''') Wird gepriesen. - ('''11''') In der Versammlung der Engel, denen Gott seine Ratschlüsse kundtut. - ('''12''') Im Himmel, unter den Himmelsbewohnern. - ('''13''') Engeln. - ('''14''') Hebr.: Gott, schrecklich in der Heiligen großem Rate. - ('''15''') Du bist um und um Treue, Treue ist deinem Wesen ureigen. - ('''16''') Bild des Völkermeeres, ungestümer Feinde. Am roten Meere trifft die Bändigung beider Meere zusammen. - ('''17''') Rahab. Gemeint ist wohl Ägypten, nach einigen Auslegern jeder Hochmütige (Feind). - ('''18''') Tödlich getroffene, also kraftlos Gewordene. Hebr.: gleich. - ('''19''') Hebr.: Süden, in dieser Richtung lag ja auch das rote Meer. Gemeint ist die Erde in ihrem ganzen Umfange von einer Himmelsgegend zur anderen. - ('''20''') Der Thabor, diesseits des Jordans, der Hermon (Antilibanon) jenseits, bezeichnen jener den Westen, dieser den Osten. Die Blüte und das Grün derselben sind gleichsam ein Ausdruck ihrer Freude über die Offenbarung der göttlichen Schöpfermacht an ihnen. - ('''21''') Hebr.: Dein ist ein Arm mit Heldenkraft, stark deine Hand, erhaben deine Rechte. Vulg.: Mach von deiner starken Hand Gebrauch gegen die jetzt so mächtigen Feinde. - ('''22''') Stehen vor deinem Angesichte – zum Dienst, warten dir auf. - ('''23''') Die zweite Hälfte des Verses bietet Gegenstand und Voraussetzung der Lobpreisung. - ('''24''') Von der besonderen Gegenwart Gottes im Allerheiligsten hergenommen: Gnädiger Blick, mit dem Gott den Beter ansieht, Gnadenhilfe Gottes. - ('''25''') Über dich, wie du dich ihnen offenbarst. - ('''26''') Das Verfahren Gottes nach seiner Heilsordnung. Dem Menschen gegenüber: Gnade. - ('''27''') Hebr.: Zierde ihrer Macht, ihnen zur Zierde gereichende Macht. - ('''28''') Israel wird für dies Volk erklärt. - ('''29''') Hebr.: Denn des Herrn ist unser Schild und des Heiligen Israels ist unser König. – Israels König steht als Eigentum Gottes unter dem Schutze Jahves des Heiligen. - ('''30''') Die Gegenwart scheint dem zu widersprechen. Damals: Zu der V. 4, 5 angedeuteten Zeit. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7,17]]''] - ('''31''') Zu Samuel und Nathan. - ('''32''') Die rede Gottes geht bis V. 38. - ('''33''') Hebr.: Habe erhöht einen Jüngling aus dem Volke. - ('''34''') Als David die Verheißung empfing [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7]]''], war er bereits gesalbt. Die Salbung war ein Ausdruck der göttlichen Berufung und Symbol der verliehenen Kraft. - ('''35''') Hebr.: welchem meine Hand usw. - ('''36''') Hebr.: ihn berücken. - ('''37''') Der Mensch, der gleichsam die Ruchlosigkeit zur Mutter hat, der Ruchlose. - ('''38''') Hebr.: bedrücken. - ('''39''') Hebr.: Ich werde legen (werde reichen lassen) seine Hand an das Meer und an die Ströme seine Rechte. – Damit wird die Weltherrschaft verheißen, nicht nur die Herrschaft in dem [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos15|1Mos 15,18]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr09|2Chr 9,26]]''] verheißenen Umfange. In der Erfüllung jener Verheißungen ward die Ehrenstellung der Nachkommenschaft Davids in David und Salomo Vorbild für die hier verheißene allgemeine Herrschaft des Messias. - ('''40''') Hebr.: Fels. - ('''41''') Die Fürsten sind Gottes Söhne. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps81|Ps 81,6]]''] David soll der Erstgeborene unter ihnen sein, der also vor allen anderen Gott als seinen Vater anrufen darf, daher der erste, am meisten bevorrechtigte. Bis auf Christus kam dieses Sohnsverhältnis den Nachkommen Davids nur in uneigentlichem Sinne zu, insofern sie, wichen sie von Gottes Geboten, väterlich gestraft, blieben sie treu, mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet wurden. Im höchsten und eigentlichen Sinne kam der Name Christus zu, der von Ewigkeit her der Natur nach Sohn des Vaters. - ('''42''') Einmal für immer, also unwiderruflich. - ('''43''') Wie der Mond, der trotzdem er meist gewandelt wird, bleibt und nicht vernichtet wird, soll der Thron immer fest stehen. - ('''44''') Gott. Der Vers schließt. Sela. - ('''45''') Hebr.: du bist erzürnt. - ('''46''') Den damaligen König als Nachkommen Davids, dem die Verheißung gegeben. - ('''47''') Die Krone deine Königs. Die Krone ist Symbol der objektiven Heiligkeit, welche Gottes Stellvertretung verleiht. - ('''48''') Alles, was den König schützen konnte. - ('''49''') Der König wird mit einer festen Stadt verglichen, deren Mauern wanken und den Bewohnern Furcht für ihre Sicherheit einflößen. – Hebr.: gemacht zu Trümmern. - ('''50''') Deine Hilfe von seinem Schwerte gewendet. Hebr.: Rückwärts gewendet die Schärfe seines Schwertes. - ('''51''') Der dem Geschlechte Davids verheißenen Zeit. Hebr.: seiner Jugend. War der König vor der Zeit gealtert? - ('''52''') Hebr.: meine vergängliche Dauer. - ('''53''') Hebr.: Gedenke, - ich, von welcher Dauer (wie kurzlebig ich bin). - ('''54''') Wenn aller Menschen Leben im Tode endet, wie sollte sich Gott nicht während der kurzen Spanne des Lebens als gütig, nicht ewig zürnend erweisen? Zeigt sich die Gerechtigkeit nicht im Diesseits, so ist sie eine Anfechtung für die Gläubigen des A. T., denen der Zustand nach dem Tode noch nicht in voller Klarheit offenbar ist. - ('''55''') Der Schmach, die so viele Völker deinen Knechten angetan. - ('''56''') Den an Davids Stelle getretenen König. Hebr.: welche dich schmähen, (als) deine Feinde, Herr, welche schmähen die Fußstapfen deines Gesalbten (deinen Gesalbten, wo immer er geht und was er tut). - ('''57''') Schluss des dritten Buches der Psalmen. – Sofern das, was V. 20-38 von David und seinen Nachkommen gesagt ist, erst in Christus, dem gottmenschlichen Sprossen Davids, seine Erfüllung gefunden hat, ist der Psalm messianisch. Den vollen Glanz seines Reiches wird der Herr erst am Ende der Zeiten erstrahlen lassen.
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Psalm. 88 ('''1''') Ein Maskil (bestimmte Liederart). - ('''2''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe04|1Koe 4,31]]'']. – Der Psalm scheint sich auf das fünfte Jahr der Regierung Rehabeams zu beziehen, als Sesak gegen Jerusalem zog. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe14|1Koe 14,25-28]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr12|2Chr 12,1-12]]''] - ('''3''') Laut und öffentlich. Der Lobpreis soll Gott bewegen, diese Eigenschaften von neuem durch die Rettung des Hauses David zu bewähren. - ('''4''') Hebr.: denn ich sage. Gott tritt redend ein, um den Hauptinhalt der Erbarmungen (V. 2) d.i. der Verheißungen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7,12.13]]''] darzulegen. - ('''5''') Richtiger wird „im Himmel“ nur zu gefestigt gezogen (mit Ausfall von „daselbst“). - ('''6''') Gottes Erbarmen und Treue werden einem Gebäude verglichen, das so sein Fundament im Himmel hat, so fest ist wie dieser, und stets in fortgehendem Baue begriffen ist. - ('''7''') Gott schwört nicht, um seine Wahrhaftigkeit dadurch festzustellen, sondern um der Sache, für die er schwört, die höchste Wichtigkeit beizulegen. - ('''8''') Sela. - ('''9''') Die Engel. - ('''10''') Wird gepriesen. - ('''11''') In der Versammlung der Engel, denen Gott seine Ratschlüsse kundtut. - ('''12''') Im Himmel, unter den Himmelsbewohnern. - ('''13''') Engeln. - ('''14''') Hebr.: Gott, schrecklich in der Heiligen großem Rate. - ('''15''') Du bist um und um Treue, Treue ist deinem Wesen ureigen. - ('''16''') Bild des Völkermeeres, ungestümer Feinde. Am roten Meere trifft die Bändigung beider Meere zusammen. - ('''17''') Rahab. Gemeint ist wohl Ägypten, nach einigen Auslegern jeder Hochmütige (Feind). - ('''18''') Tödlich getroffene, also kraftlos Gewordene. Hebr.: gleich. - ('''19''') Hebr.: Süden, in dieser Richtung lag ja auch das rote Meer. Gemeint ist die Erde in ihrem ganzen Umfange von einer Himmelsgegend zur anderen. - ('''20''') Der Thabor, diesseits des Jordans, der Hermon (Antilibanon) jenseits, bezeichnen jener den Westen, dieser den Osten. Die Blüte und das Grün derselben sind gleichsam ein Ausdruck ihrer Freude über die Offenbarung der göttlichen Schöpfermacht an ihnen. - ('''21''') Hebr.: Dein ist ein Arm mit Heldenkraft, stark deine Hand, erhaben deine Rechte. Vulg.: Mach von deiner starken Hand Gebrauch gegen die jetzt so mächtigen Feinde. - ('''22''') Stehen vor deinem Angesichte – zum Dienst, warten dir auf. - ('''23''') Die zweite Hälfte des Verses bietet Gegenstand und Voraussetzung der Lobpreisung. - ('''24''') Von der besonderen Gegenwart Gottes im Allerheiligsten hergenommen: Gnädiger Blick, mit dem Gott den Beter ansieht, Gnadenhilfe Gottes. - ('''25''') Über dich, wie du dich ihnen offenbarst. - ('''26''') Das Verfahren Gottes nach seiner Heilsordnung. Dem Menschen gegenüber: Gnade. - ('''27''') Hebr.: Zierde ihrer Macht, ihnen zur Zierde gereichende Macht. - ('''28''') Israel wird für dies Volk erklärt. - ('''29''') Hebr.: Denn des Herrn ist unser Schild und des Heiligen Israels ist unser König. – Israels König steht als Eigentum Gottes unter dem Schutze Jahves des Heiligen. - ('''30''') Die Gegenwart scheint dem zu widersprechen. Damals: Zu der V. 4, 5 angedeuteten Zeit. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7,17]]''] - ('''31''') Zu Samuel und Nathan. - ('''32''') Die Rede Gottes geht bis V. 38. - ('''33''') Hebr.: Habe erhöht einen Jüngling aus dem Volke. - ('''34''') Als David die Verheißung empfing [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7]]''], war er bereits gesalbt. Die Salbung war ein Ausdruck der göttlichen Berufung und Symbol der verliehenen Kraft. - ('''35''') Hebr.: welchem meine Hand usw. - ('''36''') Hebr.: ihn berücken. - ('''37''') Der Mensch, der gleichsam die Ruchlosigkeit zur Mutter hat, der Ruchlose. - ('''38''') Hebr.: bedrücken. - ('''39''') Hebr.: Ich werde legen (werde reichen lassen) seine Hand an das Meer und an die Ströme seine Rechte. – Damit wird die Weltherrschaft verheißen, nicht nur die Herrschaft in dem [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos15|1Mos 15,18]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr09|2Chr 9,26]]''] verheißenen Umfange. In der Erfüllung jener Verheißungen ward die Ehrenstellung der Nachkommenschaft Davids in David und Salomo Vorbild für die hier verheißene allgemeine Herrschaft des Messias. - ('''40''') Hebr.: Fels. - ('''41''') Die Fürsten sind Gottes Söhne. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps81|Ps 81,6]]''] David soll der Erstgeborene unter ihnen sein, der also vor allen anderen Gott als seinen Vater anrufen darf, daher der erste, am meisten bevorrechtigte. Bis auf Christus kam dieses Sohnsverhältnis den Nachkommen Davids nur in uneigentlichem Sinne zu, insofern sie, wichen sie von Gottes Geboten, väterlich gestraft, blieben sie treu, mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet wurden. Im höchsten und eigentlichen Sinne kam der Name Christus zu, der von Ewigkeit her der Natur nach Sohn des Vaters. - ('''42''') Einmal für immer, also unwiderruflich. - ('''43''') Wie der Mond, der trotzdem er meist gewandelt wird, bleibt und nicht vernichtet wird, soll der Thron immer fest stehen. - ('''44''') Gott. Der Vers schließt. Sela. - ('''45''') Hebr.: du bist erzürnt. - ('''46''') Den damaligen König als Nachkommen Davids, dem die Verheißung gegeben. - ('''47''') Die Krone deine Königs. Die Krone ist Symbol der objektiven Heiligkeit, welche Gottes Stellvertretung verleiht. - ('''48''') Alles, was den König schützen konnte. - ('''49''') Der König wird mit einer festen Stadt verglichen, deren Mauern wanken und den Bewohnern Furcht für ihre Sicherheit einflößen. – Hebr.: gemacht zu Trümmern. - ('''50''') Deine Hilfe von seinem Schwerte gewendet. Hebr.: Rückwärts gewendet die Schärfe seines Schwertes. - ('''51''') Der dem Geschlechte Davids verheißenen Zeit. Hebr.: seiner Jugend. War der König vor der Zeit gealtert? - ('''52''') Hebr.: meine vergängliche Dauer. - ('''53''') Hebr.: Gedenke, - ich, von welcher Dauer (wie kurzlebig ich bin). - ('''54''') Wenn aller Menschen Leben im Tode endet, wie sollte sich Gott nicht während der kurzen Spanne des Lebens als gütig, nicht ewig zürnend erweisen? Zeigt sich die Gerechtigkeit nicht im Diesseits, so ist sie eine Anfechtung für die Gläubigen des A. T., denen der Zustand nach dem Tode noch nicht in voller Klarheit offenbar ist. - ('''55''') Der Schmach, die so viele Völker deinen Knechten angetan. - ('''56''') Den an Davids Stelle getretenen König. Hebr.: welche dich schmähen, (als) deine Feinde, Herr, welche schmähen die Fußstapfen deines Gesalbten (deinen Gesalbten, wo immer er geht und was er tut). - ('''57''') Schluss des dritten Buches der Psalmen. – Sofern das, was V. 20-38 von David und seinen Nachkommen gesagt ist, erst in Christus, dem gottmenschlichen Sprossen Davids, seine Erfüllung gefunden hat, ist der Psalm messianisch. Den vollen Glanz seines Reiches wird der Herr erst am Ende der Zeiten erstrahlen lassen.
  
 
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Version vom 15. Oktober 2019, 11:47 Uhr

Liber Psalmorum. Psalmus LXXXVIII.

Das Buch der Psalmen. Psalm 88 (89)


1. Preis der Erbarmungen des Herrn, der mit David einen Bund geschlossen. (V. 5) Gott kann und will seine Verheißungen erfüllen, dafür bürgt seine Treue und Majestät (V. 8), seine Macht (V. 11); seine allgemeine Herrschaft (V. 14), seine Gerechtigkeit und Güte. (V. 19) 2. Die Verheißung: Gott selbst hat David auserwählt und mit seiner Kraft gesalbt, ihm Hilfe versprechend (V. 22), damit er die Feinde besiegen und ein großes Reich gründen könne. (V. 26) Ja, Gott will seine Nachkommenschaft ewig erhalten (V. 30) und deshalb seine Söhne zwar strafen, wenn sie fehlen, aber ihnen nicht seine Barmherzigkeit entziehen (V. 34), und hat dies Versprechen mit einem Eidschwur bekräftigt. (V. 38) 3. Doch wie stimmt mit diesem Versprechen die jetzige Lage des Königs? Scheint nicht dieser vielmehr verworfen und Davids Krone angetastet, da die Feinde überall siegreich sind? (V. 42) Bitte, Gott wolle eilen zu helfen, seines Versprechens und Eidschwures eingedenk.

1. Intellectus Ethan Ezrahitæ.

2. Misericordias Domini in æternum cantabo.
In generationem et generationem annuntiabo veritatem tuam in ore meo.
3. Quoniam dixisti: In æternum misericordia ædificabitur in cœlis: præparabitur veritas tua in eis.
4. Disposui testamentum electis meis, juravi David servo meo:
5. Usque in æternum præparabo semen tuum.
Et ædificabo in generationem, et generationem sedem tuam.
6. Confitebuntur cœli mirabilia tua Domine: etenim veritatem tuam in ecclesia sanctorum.
7. Quoniam quis in nubibus æquabitur Domino: similis erit Deo in filiis Dei?

8. Deus, qui glorificatur in consilio sanctorum: magnus et terribilis super omnes qui in circuitu ejus sunt.
9. Domine Deus virtutem quis similis tibi: potens es Domine, et veritas tua in circuitu tuo.
10. Tu dominaris potestati maris: motum autem fluctuum ejus tu mitigas.

11. Tu humiliasti sicut vulneratum, superbum: in brachio virtutis tuæ dispersisti inimicos tuos.
12. Tui sunt cœli, et tua est terra, orbem terræ et plenitudinem ejus tu fundasti:
13. Aquilonem, et mare tu creasti.
Thabor et Hermon in nomine tuo exsultabunt:
14. Tuum brachium cum potentia.
Firmetur manus tua, et exaltetur dextera tua:
15. Justitia et judicium præparatio sedis tuæ.
Misericordia et veritas præcedent faciem tuam:
16. Beatus populus, qui scit jubilationem.
Domine, in lumine vultus tui ambulabunt,
17. Et in nomine tuo exsultabunt tota die: et in justitia tua exaltabuntur.

18. Quoniam gloria virtutis eorum tu es: et in beneplacito tuo exaltabitur cornu nostrum.
19. Quia Domini est assumptio nostra: et sancti Israel regis nostri.

20. Tunc locutus es in visione sanctis tuis, et dixisti: Posui adjutorium in potente: et exaltavi electrum de plebe mea.

21. Inveni David servum meum: oleo sancto meo unxi eum.

22. Manus enim mea auxiliabitur ei: et brachium meum confortabit eum.
23. Nihil proficiet inimicus in eo, et filius iniquitatis non apponet nocere ei.

24. Et concidam a facie ipsius inimicos ejus: et odientes eum in fugam convertam.
25. Et veritas mea, et misericordia mea cum ipso: et in nomine meo exaltabitur cornu ejus.
26. Et ponam in mari manuum ejus: et in fluminibus dexteram ejus.
27. Ipse invocabit me: Pater meus es tu: Deus meus, et susceptor salutis meæ:
28. Et ego primogenitum ponam illum excelsum præ regibus terræ.

29. In æternum servabo illi misericordiam meam: et testamentum meum fidele ipsi.
30. Et ponam in sæculum sæculi semen ejus: et thronum ejus sicut dies cœli.
31. Si autem dereliquerint filii ejus legem meam: et in judiciis meis non ambulaverint:
32. Si justitias meas profanaverint: et mandata mea non custodierint:
33. Visitabo in virga iniquitates eorum: et in verberibus peccata eorum.

34. Misericordiam autem meam non dispergam ab eo: neque nocebo in veritate mea:
35. Neque profanabo testamentum meum: et quæ procedunt de labiis meis non faciam irrita.
36. Semel juravi in sancto meo, si David mentiar:
37. Semen ejus in æternum manebit.

38. Et thronus ejus sicut sol in conspectu meo, et sicut luna perfecta in æternum: et testis in cœlo fidelis.

39. Tu vero repulisti et despexisti: distulisti Christum tuum.

40. Evertisti testamentum servi tui: profanasti in terra Sanctuarium ejus.

41. Destruxisti omnes sepes ejus: posuisti firmamentum ejus formidinem.

42. Diripuerunt eum omnes transeuntes viam: factus est opprobrium vicinis suis.
43. Exaltasti dexteram deprimentium eum: lætificasti omnes inimicos ejus.

44. Avertisti adjutorium gladii ejus: et non es auxiliatus ei in bello.

45. Destruxisti eum ab emundatione: et sedem ejus in terram collisisti.
46. Minorasti dies temporis ejus: perfudisti eum cunfusione.
47. Usquequo Domine avertis in finem: exardescet sicut ignis ira tua?
48. Memorare quæ meæ substantia: numquid enim vane constituisti omnes filios hominum?
49. Quis est homo, qui vivet, et non videbit mortem: eruet animam suam de manu inferi?
50. Ubi sunt misericordiæ tuæ antiquæ Domine, sicut jurasti David in veritate tua?
51. Memor esto Domine opprobrii servorum tuorum (quod continui in sinu meo) multarum gentium.
52. Quod exprobraverunt inimici tui Domine, quod exprobraverunt commutationem Christi tui.
53. Benedictus Dominus in æternum: fiat, fiat.


1. Eine Unterweisung1 Ethans, des Ezrahiters.2
2. Die Erbarmungen des Herrn will ich ewig besingen, von Geschlecht zu Geschlecht deine Wahrheit verkünden mit meinem Munde.3
3. Denn du sprachst:4 Auf ewig soll Erbarmen aufgebaut sein im Himmel,5 daselbst ist die Treue gegen dich gefestigt.6
4. Ich habe mit meinen Auserwählten einen Bund geschlossen, habe David, meinem Diener, geschworen:7
5. Auf ewig will ich deine Nachkommenschaft fest gegründet sein lassen und von Geschlecht zu Geschlecht deinen Thron erbauen.8
6. Die Himmel9 preisen deine Wunder, o Herr! und deine Treue10 in der Versammlung der Heiligen.11
7. Denn wer in den Wolken12 gleicht dem Herrn, ist Gott ähnlich unter den Gottessöhnen?13
8. Gott, der verherrlicht wird im Rate der Heiligen,14 ist groß und furchtbar, mehr als alle, die um ihn her sind.
9. Herr, Gott der Heerscharen! Wer ist dir gleich? Mächtig bist du, o Herr! und deine Treue umgibt dich.15
10. Du herrschest über den Ungestüm des Meeres16 und stillst den Aufruhr seiner Wogen.
11. Du beugst den Hochmütigen17 gleich einem Verwundeten,18 mit deinem starken Arme zerstreust du deine Feinde.
12. Dein sind die Himmel und dein ist die Erde, den Erdkreis und was ihn erfüllt, hast du gegründet; [1Mos 2,1]
13. Norden und Südmeer19 hast du geschaffen, Thabor und Hermon jubeln über deinen Namen.20
14. Dein Arm ist voller Kraft. Lass deine Hand stark werden und deine Rechte sich erheben.21
15. Gerechtigkeit und Recht sind die Grundlage deines Thrones, Erbarmen und Wahrhaftigkeit gehen vor deinem Antlitze her.22
16. Glückselig das Volk, das Lobpreisung kennt,23 Herr! im Lichte deines Angesichtes24 werden sie wandeln
17. und über deinen Namen25 frohlocken allezeit und durch deine Gerechtigkeit26 erhöht werden.
18. Denn du bist der Ruhm ihrer Kraft27 und durch dein Wohlgefallen wird unser28 Horn erhöht.
19. Denn der Herr ist unser Schutz und der Heilige Israels der Schutz unseres Königs.29
20. Damals30 redetest du im Gesichte zu deinen Heiligen31 und sprachest:32 Ich gewähre einem Helden Beistand und erhöhe33 ihn als Auserwählten aus meinem Volke.
21. Ich habe David als meinen Diener erfunden, mit meinem heiligen Öl ihn gesalbt.34 [1Sam 16,1.12, Apg 13,22]
22. Denn35 meine Hand soll ihm hilfreich sein und mein Arm ihn stärken.
23. Nichts soll der Feind über ihn vermögen36 und der Sohn der Ruchlosigkeit37 ihm nicht weiter schaden.38
24. Ich will meine Feinde vor seinem Angesichte zermalmen und, die ihn hassen, in die Flucht schlagen.
25. Meine Treue und mein Erbarmen soll mit ihm sein und in meinem Namen soll sein Horn erhöht werden.
26. Ich will seiner Hand das Meer unterwerfen und die Ströme seiner Rechten.39
27. Er wird zu mir rufen: Mein Vater, mein Gott und die Zuflucht40 meines Heils bist du!
28. Und ich will ihn zum Erstgebornen machen,41 zum Höchsten unter den Königen der Erde.
29. Ewig will ich ihm meine Barmherzigkeit bewahren und treu meinen Bund.
30. Ich will seine Nachkommenschaft dauern lassen auf ewig und seinen Thron gleich den Tagen des Himmels.
31. Doch wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht nach meinen Rechten wandeln,
32. wenn sie meine Satzungen entheiligen und meine Gebote nicht halten,
33. so werde ich mit der Rute ihre Vergehungen heimsuchen und mit Schlägen ihre Sünden.
34. Doch meine Gnade will ich ihm nicht entziehen noch es fehlen lassen an meiner Treue;
35. noch will ich meinen Bund entweihen noch zunichte machen, was über meine Lippen gegangen ist.
36. Einmal42 habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen, ich werde David nicht lügen.
37. Seine Nachkommenschaft soll ewig dauern.
38. und sein Thron gleich der Sonne vor meinem Angesichte, und gleich dem Monde, der gegründet ist auf ewig,43 und der Zeuge im Himmel44 ist getreu! [2Sam 7,16]
39. Und doch hast du verworfen und verschmäht, verworfen45 deinen Gesalbten,46
40. hast den Bund deines Dieners aufgehoben, entweiht zur Erde sein Heiligtum,47
41. hast alle seine Zäune48 niedergerissen, seine Feste zum Gegenstand des Schreckens gemacht.49
42. Es berauben ihn alle, die des Weges vorüberzogen; er ward zum Hohne für seine Nachbarn.
43. Du hast die Rechte seiner Unterdrücker erhöht, hast alle seine Feinde frohlocken lassen.
44. Du hast die Hilfe seines Schwertes von ihm gewendet50 und ihm nicht im Kriege beigestanden.
45. Du hast ihn seines Glanzes beraubt und seinen Thron zur Erde gestürzt,
46. du hast die Tage seiner Zeit51 abgekürzt, hast ihn mit Schmach bedeckt.
47. Wie lange noch, o Herr! wendest du dich so ganz ab, entbrennt sein Zorn wie Feuer?
48. Gedenke, welches meine Lebensdauer52 ist! Hast du denn alle Menschenkinder vergebens erschaffen?53
49. Wo ist der Mensch, der lebte und den Tod nicht schaute, der seine Seele vor der Gewalt der Unterwelt bewahren könnte?54
50. Wo sind deine früheren Gnaden, o Herr! wie du David in deiner Treue geschworen? [2Sam 7,15]
51. Gedenke, o Herr der Schmach deiner Diener, (die ich in meinem Busen trage,) von so vielen Völkern her,55
52. mit der deine Feinde, Herr! schmähen, mit der sie die Veränderung deines Gesalbten56 schmähen.
53. Gepriesen sei der Herr in Ewigkeit! Amen, Amen!57


Fußnote

Psalm. 88 (1) Ein Maskil (bestimmte Liederart). - (2) Vergl. [1Koe 4,31]. – Der Psalm scheint sich auf das fünfte Jahr der Regierung Rehabeams zu beziehen, als Sesak gegen Jerusalem zog. [1Koe 14,25-28, 2Chr 12,1-12] - (3) Laut und öffentlich. Der Lobpreis soll Gott bewegen, diese Eigenschaften von neuem durch die Rettung des Hauses David zu bewähren. - (4) Hebr.: denn ich sage. Gott tritt redend ein, um den Hauptinhalt der Erbarmungen (V. 2) d.i. der Verheißungen [2Sam 7,12.13] darzulegen. - (5) Richtiger wird „im Himmel“ nur zu gefestigt gezogen (mit Ausfall von „daselbst“). - (6) Gottes Erbarmen und Treue werden einem Gebäude verglichen, das so sein Fundament im Himmel hat, so fest ist wie dieser, und stets in fortgehendem Baue begriffen ist. - (7) Gott schwört nicht, um seine Wahrhaftigkeit dadurch festzustellen, sondern um der Sache, für die er schwört, die höchste Wichtigkeit beizulegen. - (8) Sela. - (9) Die Engel. - (10) Wird gepriesen. - (11) In der Versammlung der Engel, denen Gott seine Ratschlüsse kundtut. - (12) Im Himmel, unter den Himmelsbewohnern. - (13) Engeln. - (14) Hebr.: Gott, schrecklich in der Heiligen großem Rate. - (15) Du bist um und um Treue, Treue ist deinem Wesen ureigen. - (16) Bild des Völkermeeres, ungestümer Feinde. Am roten Meere trifft die Bändigung beider Meere zusammen. - (17) Rahab. Gemeint ist wohl Ägypten, nach einigen Auslegern jeder Hochmütige (Feind). - (18) Tödlich getroffene, also kraftlos Gewordene. Hebr.: gleich. - (19) Hebr.: Süden, in dieser Richtung lag ja auch das rote Meer. Gemeint ist die Erde in ihrem ganzen Umfange von einer Himmelsgegend zur anderen. - (20) Der Thabor, diesseits des Jordans, der Hermon (Antilibanon) jenseits, bezeichnen jener den Westen, dieser den Osten. Die Blüte und das Grün derselben sind gleichsam ein Ausdruck ihrer Freude über die Offenbarung der göttlichen Schöpfermacht an ihnen. - (21) Hebr.: Dein ist ein Arm mit Heldenkraft, stark deine Hand, erhaben deine Rechte. Vulg.: Mach von deiner starken Hand Gebrauch gegen die jetzt so mächtigen Feinde. - (22) Stehen vor deinem Angesichte – zum Dienst, warten dir auf. - (23) Die zweite Hälfte des Verses bietet Gegenstand und Voraussetzung der Lobpreisung. - (24) Von der besonderen Gegenwart Gottes im Allerheiligsten hergenommen: Gnädiger Blick, mit dem Gott den Beter ansieht, Gnadenhilfe Gottes. - (25) Über dich, wie du dich ihnen offenbarst. - (26) Das Verfahren Gottes nach seiner Heilsordnung. Dem Menschen gegenüber: Gnade. - (27) Hebr.: Zierde ihrer Macht, ihnen zur Zierde gereichende Macht. - (28) Israel wird für dies Volk erklärt. - (29) Hebr.: Denn des Herrn ist unser Schild und des Heiligen Israels ist unser König. – Israels König steht als Eigentum Gottes unter dem Schutze Jahves des Heiligen. - (30) Die Gegenwart scheint dem zu widersprechen. Damals: Zu der V. 4, 5 angedeuteten Zeit. [2Sam 7,17] - (31) Zu Samuel und Nathan. - (32) Die Rede Gottes geht bis V. 38. - (33) Hebr.: Habe erhöht einen Jüngling aus dem Volke. - (34) Als David die Verheißung empfing [2Sam 7], war er bereits gesalbt. Die Salbung war ein Ausdruck der göttlichen Berufung und Symbol der verliehenen Kraft. - (35) Hebr.: welchem meine Hand usw. - (36) Hebr.: ihn berücken. - (37) Der Mensch, der gleichsam die Ruchlosigkeit zur Mutter hat, der Ruchlose. - (38) Hebr.: bedrücken. - (39) Hebr.: Ich werde legen (werde reichen lassen) seine Hand an das Meer und an die Ströme seine Rechte. – Damit wird die Weltherrschaft verheißen, nicht nur die Herrschaft in dem [1Mos 15,18] und [2Chr 9,26] verheißenen Umfange. In der Erfüllung jener Verheißungen ward die Ehrenstellung der Nachkommenschaft Davids in David und Salomo Vorbild für die hier verheißene allgemeine Herrschaft des Messias. - (40) Hebr.: Fels. - (41) Die Fürsten sind Gottes Söhne. [Ps 81,6] David soll der Erstgeborene unter ihnen sein, der also vor allen anderen Gott als seinen Vater anrufen darf, daher der erste, am meisten bevorrechtigte. Bis auf Christus kam dieses Sohnsverhältnis den Nachkommen Davids nur in uneigentlichem Sinne zu, insofern sie, wichen sie von Gottes Geboten, väterlich gestraft, blieben sie treu, mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet wurden. Im höchsten und eigentlichen Sinne kam der Name Christus zu, der von Ewigkeit her der Natur nach Sohn des Vaters. - (42) Einmal für immer, also unwiderruflich. - (43) Wie der Mond, der trotzdem er meist gewandelt wird, bleibt und nicht vernichtet wird, soll der Thron immer fest stehen. - (44) Gott. Der Vers schließt. Sela. - (45) Hebr.: du bist erzürnt. - (46) Den damaligen König als Nachkommen Davids, dem die Verheißung gegeben. - (47) Die Krone deine Königs. Die Krone ist Symbol der objektiven Heiligkeit, welche Gottes Stellvertretung verleiht. - (48) Alles, was den König schützen konnte. - (49) Der König wird mit einer festen Stadt verglichen, deren Mauern wanken und den Bewohnern Furcht für ihre Sicherheit einflößen. – Hebr.: gemacht zu Trümmern. - (50) Deine Hilfe von seinem Schwerte gewendet. Hebr.: Rückwärts gewendet die Schärfe seines Schwertes. - (51) Der dem Geschlechte Davids verheißenen Zeit. Hebr.: seiner Jugend. War der König vor der Zeit gealtert? - (52) Hebr.: meine vergängliche Dauer. - (53) Hebr.: Gedenke, - ich, von welcher Dauer (wie kurzlebig ich bin). - (54) Wenn aller Menschen Leben im Tode endet, wie sollte sich Gott nicht während der kurzen Spanne des Lebens als gütig, nicht ewig zürnend erweisen? Zeigt sich die Gerechtigkeit nicht im Diesseits, so ist sie eine Anfechtung für die Gläubigen des A. T., denen der Zustand nach dem Tode noch nicht in voller Klarheit offenbar ist. - (55) Der Schmach, die so viele Völker deinen Knechten angetan. - (56) Den an Davids Stelle getretenen König. Hebr.: welche dich schmähen, (als) deine Feinde, Herr, welche schmähen die Fußstapfen deines Gesalbten (deinen Gesalbten, wo immer er geht und was er tut). - (57) Schluss des dritten Buches der Psalmen. – Sofern das, was V. 20-38 von David und seinen Nachkommen gesagt ist, erst in Christus, dem gottmenschlichen Sprossen Davids, seine Erfüllung gefunden hat, ist der Psalm messianisch. Den vollen Glanz seines Reiches wird der Herr erst am Ende der Zeiten erstrahlen lassen.

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