http://vulgata.info/index.php?title=Kategorie:BIBLIA_SACRA:NT:Offenb08&feed=atom&action=historyKategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb08 - Versionsgeschichte2024-03-28T19:39:32ZVersionsgeschichte dieser Seite in VulgataMediaWiki 1.29.2http://vulgata.info/index.php?title=Kategorie:BIBLIA_SACRA:NT:Offenb08&diff=39213&oldid=prevSr.theresia am 25. April 2023 um 12:21 Uhr2023-04-25T12:21:58Z<p></p>
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Die Szene ist übrigens nicht ganz leer, weil währenddessen der V. 3-6 geschilderte Vorgang sich abwickelt. - ('''2''') Die sieben Engel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob12|Tob 12,15]]''], welche in einem gewissen Vorzuge vor Gott stehen. - ('''3''') Die eschatologische Bedeutung der Posaunen wird häufig im N. T. erwähnt: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor15|1Kor 15,52]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Thes04|1Thes 4,16]]'']. Da sie im A. T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits V. 2, doch erst der Zwischenvorgang V. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar V. 5 ist wohl kein anderer als der V. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (V. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen V. 3, V. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch V. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. Das Posaunenblasen signalisiert nicht nur die zu erwartenden Schrecknisse, sondern infolge des Posaunentons stellen sich dem schauenden Propheten die anzukündigenden Dinge selbst dar. Wie hier auf das Blasen die weissagenden Bilder erscheinen, so wird einst in der Zeit der Erfüllung auf den Befehlsruf Gottes das in denselben Dargestellte selbst erscheinen. - ('''11''') Das Blut erscheint nach dem Griechischen wie die Masse, in welcher sich Hagel und Feuer befinden. - ('''12''') Das Gesicht besteht bei den ersten vier Posaunen aus zwei Teilen, dem wunderbaren Vorgange und seiner Wirkung. - ('''13''') Ursache und Wirkung sind der sechsten ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,22-25]]''] ähnlich. Hier kommt indes zum Hagel und Feuer noch Blut, hier verbrennt das Feuer, dort schlägt der Hagel; hier wird das Drittheil der Erde und der Bäume und alles grüne Gras betroffen, dort nur Menschen, Tiere, Bäume, Gras des Landes Ägypten. Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst <del class="diffchange diffchange-inline">in´s </del>Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. Die Verfinsterung der Sonne usw. ist bei den alten Propheten ein Vorzeichen des nahenden Gerichtes. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Joe03|Joel 3,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos08|Amos 8,9]]'']. Im Gesichte der vierten Posaune fehlt die Einleitung des Wunders, weil das Dunkelwerden selbst Gott als Urheber kundgibt. Die Vierheit der Teilung weist darauf hin, dass die Schädigung die ganze Welt treffen wird, wenngleich überall nur den vierten Teil. Die Zahl der Plagen vier ist visionär, also in der Verwirklichung nicht streng innezuhalten. Die hier geweissagten Schäden beziehen sich in erster Linie auf die Natur, während die anderen drei Posaunen direkt die Menschenwelt und ihre sittlichen Verhältnisse angehen. Wenn diese Strafgerichte nun aber auch um der Bösen willen kommen, so folgt daraus nicht, dass sie nur diesen sich fühlbar machen werden, sondern auch den Frommen. Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb08|Offenb 8,11]]''] treffen die Plagen vielmehr alle, die Guten indes nicht als Strafgericht, sondern als Prüfungen Gottes. Wie das sechste Siegel nicht die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,29]]''], sondern die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk21|Lk 21,11]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk13|Mk 13,8]]''] geweissagten Zeichen enthält, so auch nicht die ersten vier Posaunen. - ('''21''') Die drei letzten Posaunen, die drei Wehe werden durch einen Adler angekündigt. Einige Ausleger erinnern an den auf seine Beute stürzenden Adler, andere an den Adler als Unglücksboten. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos28|5Mos 28,49]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]'']. - ('''22''') Der Adler fliegt in der Mittagshöhe des Himmels, da er so von allen, welche seine Botschaft angeht, gehört und gesehen werden kann. Diese selbst soll auf die Bedeutung der folgenden drei Posaunen aufmerksam machen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Kap. 8 ('''1''') Bisher war im Himmel stetes Lobsingen und Preisen. Als das Lamm das Buch nahm [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb05|Offenb 5,8ff]]''], als es die Siegel öffnete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,1.3.5.7.9.12]]''], ward es im Himmel laut, und noch zuletzt [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb07|Offenb 7,4-17]]'']  redete der Älteste. 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T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits V. 2, doch erst der Zwischenvorgang V. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar V. 5 ist wohl kein anderer als der V. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (V. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen V. 3, V. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch V. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. Das Posaunenblasen signalisiert nicht nur die zu erwartenden Schrecknisse, sondern infolge des Posaunentons stellen sich dem schauenden Propheten die anzukündigenden Dinge selbst dar. Wie hier auf das Blasen die weissagenden Bilder erscheinen, so wird einst in der Zeit der Erfüllung auf den Befehlsruf Gottes das in denselben Dargestellte selbst erscheinen. - ('''11''') Das Blut erscheint nach dem Griechischen wie die Masse, in welcher sich Hagel und Feuer befinden. - ('''12''') Das Gesicht besteht bei den ersten vier Posaunen aus zwei Teilen, dem wunderbaren Vorgange und seiner Wirkung. - ('''13''') Ursache und Wirkung sind der sechsten ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,22-25]]''] ähnlich. Hier kommt indes zum Hagel und Feuer noch Blut, hier verbrennt das Feuer, dort schlägt der Hagel; hier wird das Drittheil der Erde und der Bäume und alles grüne Gras betroffen, dort nur Menschen, Tiere, Bäume, Gras des Landes Ägypten. Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst <ins class="diffchange diffchange-inline">in's </ins>Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. 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</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l11" >Zeile 11:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 11:</td></tr>
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<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 26:</td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>13. Et vidi, et audivi vocem unius aquilæ volantis per medium cœli, dicentis voce magna: Væ, væ, væ habitantibus in terra de ceteris vocibus trium Angelorum, qui erant tuba canituri. <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>13. Et vidi, et audivi vocem unius aquilæ volantis per medium cœli, dicentis voce magna: Væ, væ, væ habitantibus in terra de ceteris vocibus trium Angelorum, qui erant tuba canituri. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
</table>Sr.theresiahttp://vulgata.info/index.php?title=Kategorie:BIBLIA_SACRA:NT:Offenb08&diff=31826&oldid=prevSr.theresia am 24. September 2019 um 12:40 Uhr2019-09-24T12:40:45Z<p></p>
<table class="diff diff-contentalign-left" data-mw="interface">
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<td colspan='2' style="background-color: white; color:black; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black; text-align: center;">Version vom 24. September 2019, 12:40 Uhr</td>
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<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 50:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Kap. 8 ('''1''') Bisher war im Himmel stetes Lobsingen und Preisen. Als das Lamm das Buch nahm [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb05|Offenb 5,8ff]]''], als es die Siegel öffnete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,1.3.5.7.9.12]]''], ward es im Himmel laut, und noch zuletzt [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb07|Offenb 7,4-17]]'']  redete der Älteste. Jetzt, da das letzte Siegel geöffnet wird, stehen die Geschöpfe, besonders die Engel, in ehrfurchtsvoll erwartendem Schweigen da, der Offenbarung des Herrn zum Gerichte gewärtig. So hebt ihr Schweigen die Bedeutung des Siegels hervor und weist auf den Inhalt der Posaunen hin. Die halbe Stunde ist, da sie nicht einen Teil der Vision ausmacht, im eigentlichen Sinne zu nehmen. Die Szene ist übrigens nicht ganz leer, weil währenddessen der V. 3-6 geschilderte Vorgang sich abwickelt. - ('''2''') Die sieben Engel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob12|Tob 12,15]]''], welche in einem gewissen Vorzuge vor Gott stehen. - ('''3''') Die eschatologische Bedeutung der Posaunen wird häufig im N. T. erwähnt: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor15|1Kor 15,52]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Thes04|1Thes 4,16]]'']. Da sie im A. T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits V. 2, doch erst der Zwischenvorgang V. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar V. 5 ist wohl kein anderer als der V. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (V. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen V. 3, V. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch V. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. Das Posaunenblasen signalisiert nicht nur die zu erwartenden Schrecknisse, sondern infolge des Posaunentons stellen sich dem schauenden Propheten die anzukündigenden Dinge selbst dar. Wie hier auf das Blasen die weissagenden Bilder erscheinen, so wird einst in der Zeit der Erfüllung auf den Befehlsruf Gottes das in denselben Dargestellte selbst erscheinen. - ('''11''') Das Blut erscheint nach dem Griechischen wie die Masse, in welcher sich Hagel und Feuer befinden. - ('''12''') Das Gesicht besteht bei den ersten vier Posaunen aus zwei Teilen, dem wunderbaren Vorgange und seiner Wirkung. - ('''13''') Ursache und Wirkung sind der sechsten ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,22-25]]''] ähnlich. Hier kommt indes zum Hagel und Feuer noch Blut, hier verbrennt das Feuer, dort schlägt der Hagel; hier wird das Drittheil der Erde und der Bäume und alles grüne Gras betroffen, dort nur Menschen, Tiere, Bäume, Gras des Landes Ägypten. Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst in´s Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. Die Verfinsterung der Sonne usw. ist bei den alten Propheten ein Vorzeichen des nahenden Gerichtes. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Joe03|Joel 3,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos08|Amos 8,9]]'']. Im Gesichte der vierten Posaune fehlt die Einleitung des Wunders, weil das Dunkelwerden selbst Gott als Urheber kundgibt. Die Vierheit der Teilung weist darauf hin, dass die Schädigung die ganze Welt treffen wird, wenngleich überall nur den vierten <del class="diffchange diffchange-inline">teil</del>. Die Zahl der Plagen vier ist visionär, also in der Verwirklichung nicht streng innezuhalten. Die hier geweissagten Schäden beziehen sich in erster Linie auf die Natur, während die anderen drei Posaunen direkt die Menschenwelt und ihre sittlichen Verhältnisse angehen. Wenn diese Strafgerichte nun aber auch um der Bösen willen kommen, so folgt daraus nicht, dass sie nur diesen sich fühlbar machen werden, sondern auch den Frommen. Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb08|Offenb 8,11]]''] treffen die Plagen vielmehr alle, die Guten indes nicht als Strafgericht, sondern als Prüfungen Gottes. Wie das sechste Siegel nicht die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,29]]''], sondern die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk21|Lk 21,11]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk13|Mk 13,8]]''] geweissagten Zeichen enthält, so auch nicht die ersten vier Posaunen. - ('''21''') Die drei letzten Posaunen, die drei Wehe werden durch einen Adler angekündigt. Einige Ausleger erinnern an den auf seine Beute stürzenden Adler, andere an den Adler als Unglücksboten. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos28|5Mos 28,49]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]'']. - ('''22''') Der Adler fliegt in der Mittagshöhe des Himmels, da er so von allen, welche seine Botschaft angeht, gehört und gesehen werden kann. Diese selbst soll auf die Bedeutung der folgenden drei Posaunen aufmerksam machen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Kap. 8 ('''1''') Bisher war im Himmel stetes Lobsingen und Preisen. Als das Lamm das Buch nahm [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb05|Offenb 5,8ff]]''], als es die Siegel öffnete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,1.3.5.7.9.12]]''], ward es im Himmel laut, und noch zuletzt [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb07|Offenb 7,4-17]]'']  redete der Älteste. Jetzt, da das letzte Siegel geöffnet wird, stehen die Geschöpfe, besonders die Engel, in ehrfurchtsvoll erwartendem Schweigen da, der Offenbarung des Herrn zum Gerichte gewärtig. So hebt ihr Schweigen die Bedeutung des Siegels hervor und weist auf den Inhalt der Posaunen hin. Die halbe Stunde ist, da sie nicht einen Teil der Vision ausmacht, im eigentlichen Sinne zu nehmen. Die Szene ist übrigens nicht ganz leer, weil währenddessen der V. 3-6 geschilderte Vorgang sich abwickelt. - ('''2''') Die sieben Engel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob12|Tob 12,15]]''], welche in einem gewissen Vorzuge vor Gott stehen. - ('''3''') Die eschatologische Bedeutung der Posaunen wird häufig im N. T. erwähnt: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor15|1Kor 15,52]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Thes04|1Thes 4,16]]'']. Da sie im A. T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits V. 2, doch erst der Zwischenvorgang V. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar V. 5 ist wohl kein anderer als der V. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (V. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen V. 3, V. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch V. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. 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Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst in´s Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. Die Verfinsterung der Sonne usw. ist bei den alten Propheten ein Vorzeichen des nahenden Gerichtes. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Joe03|Joel 3,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos08|Amos 8,9]]'']. Im Gesichte der vierten Posaune fehlt die Einleitung des Wunders, weil das Dunkelwerden selbst Gott als Urheber kundgibt. Die Vierheit der Teilung weist darauf hin, dass die Schädigung die ganze Welt treffen wird, wenngleich überall nur den vierten <ins class="diffchange diffchange-inline">Teil</ins>. Die Zahl der Plagen vier ist visionär, also in der Verwirklichung nicht streng innezuhalten. Die hier geweissagten Schäden beziehen sich in erster Linie auf die Natur, während die anderen drei Posaunen direkt die Menschenwelt und ihre sittlichen Verhältnisse angehen. Wenn diese Strafgerichte nun aber auch um der Bösen willen kommen, so folgt daraus nicht, dass sie nur diesen sich fühlbar machen werden, sondern auch den Frommen. Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb08|Offenb 8,11]]''] treffen die Plagen vielmehr alle, die Guten indes nicht als Strafgericht, sondern als Prüfungen Gottes. Wie das sechste Siegel nicht die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,29]]''], sondern die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk21|Lk 21,11]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk13|Mk 13,8]]''] geweissagten Zeichen enthält, so auch nicht die ersten vier Posaunen. - ('''21''') Die drei letzten Posaunen, die drei Wehe werden durch einen Adler angekündigt. Einige Ausleger erinnern an den auf seine Beute stürzenden Adler, andere an den Adler als Unglücksboten. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos28|5Mos 28,49]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]'']. - ('''22''') Der Adler fliegt in der Mittagshöhe des Himmels, da er so von allen, welche seine Botschaft angeht, gehört und gesehen werden kann. Diese selbst soll auf die Bedeutung der folgenden drei Posaunen aufmerksam machen.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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</table>Sr.theresiahttp://vulgata.info/index.php?title=Kategorie:BIBLIA_SACRA:NT:Offenb08&diff=31229&oldid=prevSr.theresia am 2. September 2019 um 17:07 Uhr2019-09-02T17:07:58Z<p></p>
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Die Szene ist übrigens nicht ganz leer, weil währenddessen der V. 3-6 geschilderte Vorgang sich abwickelt. - ('''2''') Die sieben Engel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob12|Tob 12,15]]''], welche in einem gewissen Vorzuge vor Gott stehen. - ('''3''') Die eschatologische Bedeutung der Posaunen wird häufig im N. T. erwähnt: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor15|1Kor 15,52]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Thes04|1Thes 4,16]]'']. Da sie im A. T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits V. 2, doch erst der Zwischenvorgang V. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar V. 5 ist wohl kein anderer als der V. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (V. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen V. 3, V. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch V. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. Das Posaunenblasen signalisiert nicht nur die zu erwartenden Schrecknisse, sondern infolge des Posaunentons stellen sich dem schauenden Propheten die anzukündigenden Dinge selbst dar. Wie hier auf das Blasen die weissagenden Bilder erscheinen, so wird einst in der Zeit der Erfüllung auf den Befehlsruf Gottes das in denselben Dargestellte selbst erscheinen. - ('''11''') Das Blut erscheint nach dem Griechischen wie die Masse, in welcher sich Hagel und Feuer befinden. - ('''12''') Das Gesicht besteht bei den ersten vier Posaunen aus zwei Teilen, dem wunderbaren Vorgange und seiner Wirkung. - ('''13''') Ursache und Wirkung sind der sechsten ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,22-25]]''] ähnlich. Hier kommt indes zum Hagel und Feuer noch Blut, hier verbrennt das Feuer, dort schlägt der Hagel; hier wird das Drittheil der Erde und der Bäume und alles grüne Gras betroffen, dort nur Menschen, Tiere, Bäume, Gras des Landes Ägypten. Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst in´s Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. Die Verfinsterung der Sonne usw. ist bei den alten Propheten ein Vorzeichen des nahenden Gerichtes. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Joe03|Joel 3,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos08|Amos 8,9]]'']. Im Gesichte der vierten Posaune fehlt die Einleitung des Wunders, weil das Dunkelwerden selbst Gott als Urheber kundgibt. Die Vierheit der Teilung weist darauf hin, dass die Schädigung die ganze Welt treffen wird, wenngleich überall nur den vierten teil. Die Zahl der Plagen vier ist visionär, also in der Verwirklichung nicht streng innezuhalten. Die hier geweissagten Schäden beziehen sich in erster Linie auf die Natur, während die anderen drei Posaunen direkt die Menschenwelt und ihre sittlichen Verhältnisse angehen. Wenn diese Strafgerichte nun aber auch um der Bösen willen kommen, so folgt daraus nicht, dass sie nur diesen sich fühlbar machen werden, sondern auch den Frommen. 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(V. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen V. 3, V. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch V. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. 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Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. 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</table>Sr.theresiahttp://vulgata.info/index.php?title=Kategorie:BIBLIA_SACRA:NT:Offenb08&diff=29059&oldid=prevSr.theresia: /* Fußnote */2019-07-31T16:55:47Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Fußnote</span></span></p>
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Die Szene ist übrigens nicht ganz leer, weil währenddessen der <del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 3-6 geschilderte Vorgang sich abwickelt. - ('''2''') Die sieben Engel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob12|Tob 12,15]]''], welche in einem gewissen Vorzuge vor Gott stehen. - ('''3''') Die eschatologische Bedeutung der Posaunen wird häufig im N. T. erwähnt: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor15|1Kor 15,52]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Thes04|1Thes 4,16]]'']. Da sie im A. T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits V. 2, doch erst der Zwischenvorgang V. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar V. 5 ist wohl kein anderer als der V. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (V. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen V. 3, V. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch V. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. Das Posaunenblasen signalisiert nicht nur die zu erwartenden Schrecknisse, sondern infolge des Posaunentons stellen sich dem schauenden Propheten die anzukündigenden Dinge selbst dar. Wie hier auf das Blasen die weissagenden Bilder erscheinen, so wird einst in der Zeit der Erfüllung auf den Befehlsruf Gottes das in denselben Dargestellte selbst erscheinen. - ('''11''') Das Blut erscheint nach dem Griechischen wie die Masse, in welcher sich Hagel und Feuer befinden. - ('''12''') Das Gesicht besteht bei den ersten vier Posaunen aus zwei Teilen, dem wunderbaren Vorgange und seiner Wirkung. - ('''13''') Ursache und Wirkung sind der sechsten ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,22-25]]''] ähnlich. Hier kommt indes zum Hagel und Feuer noch Blut, hier verbrennt das Feuer, dort schlägt der Hagel; hier wird das Drittheil der Erde und der Bäume und alles grüne Gras betroffen, dort nur Menschen, Tiere, Bäume, Gras des Landes Ägypten. Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst in´s Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. Die Verfinsterung der Sonne usw. ist bei den alten Propheten ein Vorzeichen des nahenden Gerichtes. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Joe03|Joel 3,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos08|Amos 8,9]]'']. Im Gesichte der vierten Posaune fehlt die Einleitung des Wunders, weil das Dunkelwerden selbst Gott als Urheber kundgibt. Die Vierheit der Teilung weist darauf hin, dass die Schädigung die ganze Welt treffen wird, wenngleich überall nur den vierten teil. Die Zahl der Plagen vier ist visionär, also in der Verwirklichung nicht streng innezuhalten. Die hier geweissagten Schäden beziehen sich in erster Linie auf die Natur, während die anderen drei Posaunen direkt die Menschenwelt und ihre sittlichen Verhältnisse angehen. Wenn diese Strafgerichte nun aber auch um der Bösen willen kommen, so folgt daraus nicht, dass sie nur diesen sich fühlbar machen werden, sondern auch den Frommen. Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb08|Offenb 8,11]]''] treffen die Plagen vielmehr alle, die Guten indes nicht als Strafgericht, sondern als Prüfungen Gottes. Wie das sechste Siegel nicht die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,29]]''], sondern die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk21|Lk 21,11]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk13|Mk 13,8]]''] geweissagten Zeichen enthält, so auch nicht die ersten vier Posaunen. - ('''21''') Die drei letzten Posaunen, die drei Wehe werden durch einen Adler angekündigt. Einige Ausleger erinnern an den auf seine Beute stürzenden Adler, andere an den Adler als Unglücksboten. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos28|5Mos 28,49]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]'']. - ('''22''') Der Adler fliegt in der Mittagshöhe des Himmels, da er so von allen, welche seine Botschaft angeht, gehört und gesehen werden kann. Diese selbst soll auf die Bedeutung der folgenden drei Posaunen aufmerksam machen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Kap. 8 ('''1''') Bisher war im Himmel stetes Lobsingen und Preisen. Als das Lamm das Buch nahm [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb05|Offenb 5,8ff]]''], als es die Siegel öffnete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,1.3.5.7.9.12]]''], ward es im Himmel laut, und noch zuletzt[''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb07|Offenb 7,4-17]]'']  redete der Älteste. Jetzt, da das letzte Siegel geöffnet wird, stehen die Geschöpfe, besonders die Engel, in ehrfurchtsvoll erwartendem Schweigen da, der Offenbarung des Herrn zum Gerichte gewärtig. So hebt ihr Schweigen die Bedeutung des Siegels hervor und weist auf den Inhalt der Posaunen hin. Die halbe Stunde ist, da sie nicht einen Teil der Vision ausmacht, im eigentlichen Sinne zu nehmen. Die Szene ist übrigens nicht ganz leer, weil währenddessen der <ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 3-6 geschilderte Vorgang sich abwickelt. - ('''2''') Die sieben Engel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob12|Tob 12,15]]''], welche in einem gewissen Vorzuge vor Gott stehen. - ('''3''') Die eschatologische Bedeutung der Posaunen wird häufig im N. T. erwähnt: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor15|1Kor 15,52]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Thes04|1Thes 4,16]]'']. Da sie im A. T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits V. 2, doch erst der Zwischenvorgang V. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar V. 5 ist wohl kein anderer als der V. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (V. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen V. 3, V. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch V. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. Das Posaunenblasen signalisiert nicht nur die zu erwartenden Schrecknisse, sondern infolge des Posaunentons stellen sich dem schauenden Propheten die anzukündigenden Dinge selbst dar. Wie hier auf das Blasen die weissagenden Bilder erscheinen, so wird einst in der Zeit der Erfüllung auf den Befehlsruf Gottes das in denselben Dargestellte selbst erscheinen. - ('''11''') Das Blut erscheint nach dem Griechischen wie die Masse, in welcher sich Hagel und Feuer befinden. - ('''12''') Das Gesicht besteht bei den ersten vier Posaunen aus zwei Teilen, dem wunderbaren Vorgange und seiner Wirkung. - ('''13''') Ursache und Wirkung sind der sechsten ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,22-25]]''] ähnlich. Hier kommt indes zum Hagel und Feuer noch Blut, hier verbrennt das Feuer, dort schlägt der Hagel; hier wird das Drittheil der Erde und der Bäume und alles grüne Gras betroffen, dort nur Menschen, Tiere, Bäume, Gras des Landes Ägypten. Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst in´s Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. Die Verfinsterung der Sonne usw. ist bei den alten Propheten ein Vorzeichen des nahenden Gerichtes. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Joe03|Joel 3,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos08|Amos 8,9]]'']. Im Gesichte der vierten Posaune fehlt die Einleitung des Wunders, weil das Dunkelwerden selbst Gott als Urheber kundgibt. Die Vierheit der Teilung weist darauf hin, dass die Schädigung die ganze Welt treffen wird, wenngleich überall nur den vierten teil. Die Zahl der Plagen vier ist visionär, also in der Verwirklichung nicht streng innezuhalten. Die hier geweissagten Schäden beziehen sich in erster Linie auf die Natur, während die anderen drei Posaunen direkt die Menschenwelt und ihre sittlichen Verhältnisse angehen. Wenn diese Strafgerichte nun aber auch um der Bösen willen kommen, so folgt daraus nicht, dass sie nur diesen sich fühlbar machen werden, sondern auch den Frommen. Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb08|Offenb 8,11]]''] treffen die Plagen vielmehr alle, die Guten indes nicht als Strafgericht, sondern als Prüfungen Gottes. 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</table>Sr.theresiahttp://vulgata.info/index.php?title=Kategorie:BIBLIA_SACRA:NT:Offenb08&diff=27651&oldid=prevSr.theresia am 10. Juli 2018 um 11:59 Uhr2018-07-10T11:59:50Z<p></p>
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<td colspan='2' style="background-color: white; color:black; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
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<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 22:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>10. Et tertius Angelus tuba cecinit: et cecidit de cœlo <del class="diffchange diffchange-inline">stalla </del>magna, ardens tamquam facula, et cecidit in tertiam partem fluminum, et in fontes aquarum: <br/></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>10. Et tertius Angelus tuba cecinit: et cecidit de cœlo <ins class="diffchange diffchange-inline">stella </ins>magna, ardens tamquam facula, et cecidit in tertiam partem fluminum, et in fontes aquarum: <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>|-</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>|-</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>|</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>|</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>1.Et cum aperuisset sigillum septimum, factum est silentium in <del class="diffchange diffchange-inline">cœo</del>, quasi media hora. <br/></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>1. Et cum aperuisset sigillum septimum, factum est silentium in <ins class="diffchange diffchange-inline">cœlo</ins>, quasi media hora. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>2. Et vidi septem Anglos stantes in conspectu Dei: et datæ sunt illis septem tubæ. <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>2. Et vidi septem Anglos stantes in conspectu Dei: et datæ sunt illis septem tubæ. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>3. Et alius Angelus venit, et stetit ante altare habens thuribulum aureum: et data sunt illi incensa multa, ut daret de orationibus sanctorum omnium super altare aureum, quod est ante thronum Dei. <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>3. Et alius Angelus venit, et stetit ante altare habens thuribulum aureum: et data sunt illi incensa multa, ut daret de orationibus sanctorum omnium super altare aureum, quod est ante thronum Dei. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>4. Et ascendit fumus incensorum de orationibus sanctorum de manu Angeli coram Deo. <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>4. Et ascendit fumus incensorum de orationibus sanctorum de manu Angeli coram Deo. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>5. Et accepit Angelus thuribulum, et implevit illud de igne altaris, et misit <del class="diffchange diffchange-inline">i </del>terram, et facta sunt tonitrua, et voces, et fulgura, et terræmotus magnus. <br/></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>5. Et accepit Angelus thuribulum, et implevit illud de igne altaris, et misit <ins class="diffchange diffchange-inline">in </ins>terram, et facta sunt tonitrua, et voces, et fulgura, et terræmotus magnus. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>6. Et septem Angeli, qui habebant septem tubas, præparaverunt se ut tuba canerent. <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>6. Et septem Angeli, qui habebant septem tubas, præparaverunt se ut tuba canerent. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>7. Et primus Angelus tuba cecinit, et facta, est grando, et ignis, mista in sanguine, et missum est in terram, et tertia pars <del class="diffchange diffchange-inline">teræ </del>combusta est, et tertia pars arborum concremata est, et omne fœnum viride combustum est. <br/></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>7. Et primus Angelus tuba cecinit, et facta, est grando, et ignis, mista in sanguine, et missum est in terram, et tertia pars <ins class="diffchange diffchange-inline">terræ </ins>combusta est, et tertia pars arborum concremata est, et omne fœnum viride combustum est. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>8. Et secundus Angelus tuba cecinit: et tamquam mons magnus igne ardens missus est in mare, et facta est tertia pars maris sanguis, <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>8. Et secundus Angelus tuba cecinit: et tamquam mons magnus igne ardens missus est in mare, et facta est tertia pars maris sanguis, <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>9. Et mortua est tertia pars creaturæ eorum, quæ habebant animas in mari, et tertia pars navium interiit. <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>9. Et mortua est tertia pars creaturæ eorum, quæ habebant animas in mari, et tertia pars navium interiit. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>10. Et tertius Angelus tuba cecinit: et cecidit de cœlo stalla magna, ardens tamquam facula, et cecidit in tertiam partem fluminum, et in <del class="diffchange diffchange-inline">fonts </del>aquarum: <br/></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>10. Et tertius Angelus tuba cecinit: et cecidit de cœlo stalla magna, ardens tamquam facula, et cecidit in tertiam partem fluminum, et in <ins class="diffchange diffchange-inline">fontes </ins>aquarum: <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>11. Et nomen stellæ dicitur Absinthium; et facta est tertia pars aquarum in absinthium: et multi hominum mortui sunt de aquis, quia amaræ factæ sunt. <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>11. Et nomen stellæ dicitur Absinthium; et facta est tertia pars aquarum in absinthium: et multi hominum mortui sunt de aquis, quia amaræ factæ sunt. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>12. Et quartus Angelus tuba cecinit: et percussa est tertia pars solis, et tertia pars lunæ, et tertia pars stellarum, ita ut obscuretur tertia pars eorum, et diei non luceret pars tertia, et noctis similiter. <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>12. Et quartus Angelus tuba cecinit: et percussa est tertia pars solis, et tertia pars lunæ, et tertia pars stellarum, ita ut obscuretur tertia pars eorum, et diei non luceret pars tertia, et noctis similiter. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>13. Et vidi, et audivi vocem unius aquilæ volantis per medium cœli, dicentis voce magna: Væ, væ, væ habitantibus in terra de ceteris vocibus trium Angelorum, qui <del class="diffchange diffchange-inline">errant </del>tuba canituri. <br/></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>13. Et vidi, et audivi vocem unius aquilæ volantis per medium cœli, dicentis voce magna: Væ, væ, væ habitantibus in terra de ceteris vocibus trium Angelorum, qui <ins class="diffchange diffchange-inline">erant </ins>tuba canituri. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l33" >Zeile 33:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 33:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>1.Und als es das siebente Siegel geöffnet hatte, war eine Stille im Himmel, etwa eine halbe Stunde lang.<sup>1</sup> <br/></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>1. Und als es das siebente Siegel geöffnet hatte, war eine Stille im Himmel, etwa eine halbe Stunde lang.<sup>1</sup> <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>2. Und ich sah die sieben Engel, welche vor Gott standen,<sup>2</sup> und es wurden ihnen sieben Posaunen<sup>3</sup> gegeben. <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>2. Und ich sah die sieben Engel, welche vor Gott standen,<sup>2</sup> und es wurden ihnen sieben Posaunen<sup>3</sup> gegeben. <br/></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>3. Und ein anderer Engel kam<sup>4</sup> und trat vor dem Altar,<sup>5</sup> ein goldenes Rauchfass haltend, und es wurde ihm viel Räucherwerk gegeben, damit er von den Gebeten<sup>6</sup> aller Heiligen auf den goldenen Altar vor dem Throne Gottes legte. <br/></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>3. Und ein anderer Engel kam<sup>4</sup> und trat vor dem Altar,<sup>5</sup> ein goldenes Rauchfass haltend, und es wurde ihm viel Räucherwerk gegeben, damit er von den Gebeten<sup>6</sup> aller Heiligen auf den goldenen Altar vor dem Throne Gottes legte. <br/></div></td></tr>
</table>Sr.theresiahttp://vulgata.info/index.php?title=Kategorie:BIBLIA_SACRA:NT:Offenb08&diff=18473&oldid=prevSr.theresia: /* Fußnote */2014-09-12T06:00:11Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Fußnote</span></span></p>
<table class="diff diff-contentalign-left" data-mw="interface">
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<tr style='vertical-align: top;' lang='de'>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black; text-align: center;">Version vom 12. September 2014, 06:00 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l50" >Zeile 50:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 50:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Fußnote===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===Fußnote===</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Kap. 8 ('''1''') Bisher war im Himmel stetes Lobsingen und Preisen. Als das Lamm das Buch nahm [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb05|Offenb 5,8ff]]''], als es die Siegel öffnete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,1.3.5.7.9.12]]''], ward es im Himmel laut, und noch zuletzt[''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb07|Offenb 7,4-17]]'']  redete der Älteste. Jetzt, da das letzte Siegel geöffnet wird, stehen die Geschöpfe, besonders die Engel, in ehrfurchtsvoll erwartendem Schweigen da, der Offenbarung des Herrn zum Gerichte gewärtig. So hebt ihr Schweigen die Bedeutung des Siegels hervor und weist auf den Inhalt der Posaunen hin. Die halbe Stunde ist, da sie nicht einen Teil der Vision ausmacht, im eigentlichen Sinne zu nehmen. Die Szene ist übrigens nicht ganz leer, weil währenddessen der B. 3-6 geschilderte Vorgang sich abwickelt. - ('''2''') Die sieben Engel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob12|Tob 12,15]]''], welche in einem gewissen Vorzuge vor Gott stehen. - ('''3''') Die eschatologische Bedeutung der Posaunen wird häufig im N. T. erwähnt: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor15|1Kor 15,52]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Thes04|1Thes 4,16]]'']. Da sie im A. T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits V. 2, doch erst der Zwischenvorgang V. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar V. 5 ist wohl kein anderer als der V. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (V. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen V. 3, V. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch V. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. Das Posaunenblasen signalisiert nicht nur die zu erwartenden Schrecknisse, sondern infolge des Posaunentons stellen sich dem schauenden Propheten die anzukündigenden Dinge selbst dar. Wie hier auf das Blasen die weissagenden Bilder erscheinen, so wird einst in der Zeit der Erfüllung auf den Befehlsruf Gottes das in denselben Dargestellte selbst erscheinen. - ('''11''') Das Blut erscheint nach dem Griechischen wie die Masse, in welcher sich Hagel und Feuer befinden. - ('''12''') Das Gesicht besteht bei den ersten vier Posaunen aus zwei Teilen, dem wunderbaren Vorgange und seiner Wirkung. - ('''13''') Ursache und Wirkung sind der sechsten ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,22-25]]''] ähnlich. Hier kommt indes zum Hagel und Feuer noch Blut, hier verbrennt das Feuer, dort schlägt der Hagel; hier wird das Drittheil der Erde und der Bäume und alles grüne Gras betroffen, dort nur Menschen, Tiere, Bäume, Gras des Landes Ägypten. Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst in´s Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. Die Verfinsterung der Sonne usw. ist bei den alten Propheten ein Vorzeichen des nahenden Gerichtes. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:<del class="diffchange diffchange-inline">Joel03</del>|Joel 3,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos08|Amos 8,9]]'']. Im Gesichte der vierten Posaune fehlt die Einleitung des Wunders, weil das Dunkelwerden selbst Gott als Urheber kundgibt. Die Vierheit der Teilung weist darauf hin, dass die Schädigung die ganze Welt treffen wird, wenngleich überall nur den vierten teil. Die Zahl der Plagen vier ist visionär, also in der Verwirklichung nicht streng innezuhalten. Die hier geweissagten Schäden beziehen sich in erster Linie auf die Natur, während die anderen drei Posaunen direkt die Menschenwelt und ihre sittlichen Verhältnisse angehen. Wenn diese Strafgerichte nun aber auch um der Bösen willen kommen, so folgt daraus nicht, dass sie nur diesen sich fühlbar machen werden, sondern auch den Frommen. Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb08|Offenb 8,11]]''] treffen die Plagen vielmehr alle, die Guten indes nicht als Strafgericht, sondern als Prüfungen Gottes. Wie das sechste Siegel nicht die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,29]]''], sondern die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk21|Lk 21,11]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk13|Mk 13,8]]''] geweissagten Zeichen enthält, so auch nicht die ersten vier Posaunen. - ('''21''') Die drei letzten Posaunen, die drei Wehe werden durch einen Adler angekündigt. Einige Ausleger erinnern an den auf seine Beute stürzenden Adler, andere an den Adler als Unglücksboten. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos28|5Mos 28,49]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]'']. - ('''22''') Der Adler fliegt in der Mittagshöhe des Himmels, da er so von allen, welche seine Botschaft angeht, gehört und gesehen werden kann. Diese selbst soll auf die Bedeutung der folgenden drei Posaunen aufmerksam machen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Kap. 8 ('''1''') Bisher war im Himmel stetes Lobsingen und Preisen. Als das Lamm das Buch nahm [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb05|Offenb 5,8ff]]''], als es die Siegel öffnete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,1.3.5.7.9.12]]''], ward es im Himmel laut, und noch zuletzt[''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb07|Offenb 7,4-17]]'']  redete der Älteste. Jetzt, da das letzte Siegel geöffnet wird, stehen die Geschöpfe, besonders die Engel, in ehrfurchtsvoll erwartendem Schweigen da, der Offenbarung des Herrn zum Gerichte gewärtig. So hebt ihr Schweigen die Bedeutung des Siegels hervor und weist auf den Inhalt der Posaunen hin. Die halbe Stunde ist, da sie nicht einen Teil der Vision ausmacht, im eigentlichen Sinne zu nehmen. Die Szene ist übrigens nicht ganz leer, weil währenddessen der B. 3-6 geschilderte Vorgang sich abwickelt. - ('''2''') Die sieben Engel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob12|Tob 12,15]]''], welche in einem gewissen Vorzuge vor Gott stehen. - ('''3''') Die eschatologische Bedeutung der Posaunen wird häufig im N. T. erwähnt: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor15|1Kor 15,52]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Thes04|1Thes 4,16]]'']. Da sie im A. T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits V. 2, doch erst der Zwischenvorgang V. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar V. 5 ist wohl kein anderer als der V. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (V. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen V. 3, V. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch V. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. Das Posaunenblasen signalisiert nicht nur die zu erwartenden Schrecknisse, sondern infolge des Posaunentons stellen sich dem schauenden Propheten die anzukündigenden Dinge selbst dar. Wie hier auf das Blasen die weissagenden Bilder erscheinen, so wird einst in der Zeit der Erfüllung auf den Befehlsruf Gottes das in denselben Dargestellte selbst erscheinen. - ('''11''') Das Blut erscheint nach dem Griechischen wie die Masse, in welcher sich Hagel und Feuer befinden. - ('''12''') Das Gesicht besteht bei den ersten vier Posaunen aus zwei Teilen, dem wunderbaren Vorgange und seiner Wirkung. - ('''13''') Ursache und Wirkung sind der sechsten ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,22-25]]''] ähnlich. Hier kommt indes zum Hagel und Feuer noch Blut, hier verbrennt das Feuer, dort schlägt der Hagel; hier wird das Drittheil der Erde und der Bäume und alles grüne Gras betroffen, dort nur Menschen, Tiere, Bäume, Gras des Landes Ägypten. Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst in´s Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. 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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>- Weitere Kapitel:  </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>- Weitere Kapitel:  </div></td></tr>
</table>Sr.theresiahttp://vulgata.info/index.php?title=Kategorie:BIBLIA_SACRA:NT:Offenb08&diff=15100&oldid=prevSr.theresia: /* Die Offenbarung des heiligen Johannes. Kap. 8 */2013-03-22T17:10:18Z<p><span dir="auto"><span class="autocomment">Die Offenbarung des heiligen Johannes. Kap. 8</span></span></p>
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<tr style='vertical-align: top;' lang='de'>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black; text-align: center;">Version vom 22. März 2013, 17:10 Uhr</td>
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<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 6:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><center>C. Die sechs Posaunengesichte. (8,1 – 9,21) a. Einleitendes Gesicht: Bei der Öffnung des siebenten Siegels tritt im Himmel Stillschweigen ein durch eine halbe Stunde. Die sieben vor Gott stehenden Engel empfangen sieben Posaunen, bei deren Erschallen verkündet werden soll, was das siebente Siegel verschließt, nachdem zuvor ein anderer Engel Gott die Gebete der Heiligen dargebracht hat. (<del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 6) b. Die vier ersten Posaunen werden geblasen: Bei der ersten wird der dritte Teil der Erde (<del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 7), bei der zweiten der dritte Teil des Meeres (<del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 9), bei der dritten der dritte Teil der Flüsse und Quellen (<del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 11), bei der vierten der dritte Teil der Sterne zerstört. (<del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 12) c. Vor dem Erschallen der zwei übrigen Posaunen wird den Bewohnern der Erde ein dreifaches Weh verkündet. </center>  </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><center>C. Die sechs Posaunengesichte. (8,1 – 9,21) a. Einleitendes Gesicht: Bei der Öffnung des siebenten Siegels tritt im Himmel Stillschweigen ein durch eine halbe Stunde. Die sieben vor Gott stehenden Engel empfangen sieben Posaunen, bei deren Erschallen verkündet werden soll, was das siebente Siegel verschließt, nachdem zuvor ein anderer Engel Gott die Gebete der Heiligen dargebracht hat. (<ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 6) b. Die vier ersten Posaunen werden geblasen: Bei der ersten wird der dritte Teil der Erde (<ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 7), bei der zweiten der dritte Teil des Meeres (<ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 9), bei der dritten der dritte Teil der Flüsse und Quellen (<ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 11), bei der vierten der dritte Teil der Sterne zerstört. (<ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 12) c. Vor dem Erschallen der zwei übrigen Posaunen wird den Bewohnern der Erde ein dreifaches Weh verkündet. </center>  </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Kap. 8 ('''1''') Bisher war im Himmel stetes Lobsingen und Preisen. Als das Lamm das Buch nahm [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb05|Offenb 5,8ff]]''], als es die Siegel öffnete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,1.3.5.7.9.12]]''], ward es im Himmel laut, und noch zuletzt[''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb07|Offenb 7,4-17]]'']  redete der Älteste. Jetzt, da das letzte Siegel geöffnet wird, stehen die Geschöpfe, besonders die Engel, in ehrfurchtsvoll erwartendem Schweigen da, der Offenbarung des Herrn zum Gerichte gewärtig. So hebt ihr Schweigen die Bedeutung des Siegels hervor und weist auf den Inhalt der Posaunen hin. Die halbe Stunde ist, da sie nicht einen Teil der Vision ausmacht, im eigentlichen Sinne zu nehmen. Die Szene ist übrigens nicht ganz leer, weil währenddessen der B. 3-6 geschilderte Vorgang sich abwickelt. - ('''2''') Die sieben Engel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob12|Tob 12,15]]''], welche in einem gewissen Vorzuge vor Gott stehen. - ('''3''') Die eschatologische Bedeutung der Posaunen wird häufig im N. T. erwähnt: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor15|1Kor 15,52]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Thes04|1Thes 4,16]]'']. Da sie im A. T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits <del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 2, doch erst der Zwischenvorgang <del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar <del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 5 ist wohl kein anderer als der <del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (<del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen <del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 3, <del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch <del class="diffchange diffchange-inline">B</del>. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. Das Posaunenblasen signalisiert nicht nur die zu erwartenden Schrecknisse, sondern infolge des Posaunentons stellen sich dem schauenden Propheten die anzukündigenden Dinge selbst dar. Wie hier auf das Blasen die weissagenden Bilder erscheinen, so wird einst in der Zeit der Erfüllung auf den Befehlsruf Gottes das in denselben Dargestellte selbst erscheinen. - ('''11''') Das Blut erscheint nach dem Griechischen wie die Masse, in welcher sich Hagel und Feuer befinden. - ('''12''') Das Gesicht besteht bei den ersten vier Posaunen aus zwei Teilen, dem wunderbaren Vorgange und seiner Wirkung. - ('''13''') Ursache und Wirkung sind der sechsten ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,22-25]]''] ähnlich. Hier kommt indes zum Hagel und Feuer noch Blut, hier verbrennt das Feuer, dort schlägt der Hagel; hier wird das Drittheil der Erde und der Bäume und alles grüne Gras betroffen, dort nur Menschen, Tiere, Bäume, Gras des Landes Ägypten. Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst in´s Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. Die Verfinsterung der Sonne usw. ist bei den alten Propheten ein Vorzeichen des nahenden Gerichtes. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Joel03|Joel 3,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos08|Amos 8,9]]'']. Im Gesichte der vierten Posaune fehlt die Einleitung des Wunders, weil das Dunkelwerden selbst Gott als Urheber kundgibt. Die Vierheit der Teilung weist darauf hin, dass die Schädigung die ganze Welt treffen wird, wenngleich überall nur den vierten teil. Die Zahl der Plagen vier ist visionär, also in der Verwirklichung nicht streng innezuhalten. Die hier geweissagten Schäden beziehen sich in erster Linie auf die Natur, während die anderen drei Posaunen direkt die Menschenwelt und ihre sittlichen Verhältnisse angehen. Wenn diese Strafgerichte nun aber auch um der Bösen willen kommen, so folgt daraus nicht, dass sie nur diesen sich fühlbar machen werden, sondern auch den Frommen. Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb08|Offenb 8,11]]''] treffen die Plagen vielmehr alle, die Guten indes nicht als Strafgericht, sondern als Prüfungen Gottes. Wie das sechste Siegel nicht die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,29]]''], sondern die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk21|Lk 21,11]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk13|Mk 13,8]]''] geweissagten Zeichen enthält, so auch nicht die ersten vier Posaunen. - ('''21''') Die drei letzten Posaunen, die drei Wehe werden durch einen Adler angekündigt. Einige Ausleger erinnern an den auf seine Beute stürzenden Adler, andere an den Adler als Unglücksboten. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos28|5Mos 28,49]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]'']. - ('''22''') Der Adler fliegt in der Mittagshöhe des Himmels, da er so von allen, welche seine Botschaft angeht, gehört und gesehen werden kann. Diese selbst soll auf die Bedeutung der folgenden drei Posaunen aufmerksam machen.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color:black; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Kap. 8 ('''1''') Bisher war im Himmel stetes Lobsingen und Preisen. Als das Lamm das Buch nahm [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb05|Offenb 5,8ff]]''], als es die Siegel öffnete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,1.3.5.7.9.12]]''], ward es im Himmel laut, und noch zuletzt[''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb07|Offenb 7,4-17]]'']  redete der Älteste. Jetzt, da das letzte Siegel geöffnet wird, stehen die Geschöpfe, besonders die Engel, in ehrfurchtsvoll erwartendem Schweigen da, der Offenbarung des Herrn zum Gerichte gewärtig. So hebt ihr Schweigen die Bedeutung des Siegels hervor und weist auf den Inhalt der Posaunen hin. Die halbe Stunde ist, da sie nicht einen Teil der Vision ausmacht, im eigentlichen Sinne zu nehmen. Die Szene ist übrigens nicht ganz leer, weil währenddessen der B. 3-6 geschilderte Vorgang sich abwickelt. - ('''2''') Die sieben Engel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob12|Tob 12,15]]''], welche in einem gewissen Vorzuge vor Gott stehen. - ('''3''') Die eschatologische Bedeutung der Posaunen wird häufig im N. T. erwähnt: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt24|Mt 24,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor15|1Kor 15,52]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Thes04|1Thes 4,16]]'']. Da sie im A. T. die Festzeiten ankündigten, galten sie auch dort bereits mehrfach, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos08|Hos 8,1]]''] als Zeichen des hereinbrechenden Tages des Herrn. Zu Anfang werden Siegel enthüllt, dann folgen Posaunen, endlich kommen Schalen zur Anwendung: Enthüllung des göttlichen Endrates, Offenbarmachen des bisher Verborgenen, Ausführung durch Schalen bitteren Inhalts. Ausgerüstet sind die Engel bereits <ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 2, doch erst der Zwischenvorgang <ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 2-5 veranlasst sie, an die Tat zu gehen. - ('''4''') Ein anderer als jene sieben, ein Engel, der eine andere Aufgabe hatte als sie. - ('''5''') Der Altar <ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 5 ist wohl kein anderer als der <ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 3, der Räucheraltar, denn sonst hätte der Engel von dem Altar, von dem er Kohlen genommen, zurückgehen müssen, wovon nichts gesagt wird. Der Altar aber, welcher sofort goldener genannt wird, kann nur der Rauchopferaltar des himmlischen Tempels sein. - ('''6''') Griech. den gebeten der Heiligen gebe, d. i.: ihren Gebeten angenehmen Duft verleihe. Die Handlung dient zur Kennzeichnung ihrer Eigenschaft vor Gott. Die Engel tragen gleichsam die Gebete hinauf. - ('''7''') Weder die Gebete, noch ihr Aufsteigen zu Gott, sind sonst sichtbar. Griech.: den gebeten der heiligen, d. i. ihnen Erhörung bedeutend. - ('''8''') Der Engel hat den Inhalt des Rauchfasses auf den Altar geschüttet und der Rauch steigt auf. (<ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 4) Jetzt nimmt er dasselbe wieder zur Hand, behufs eines neuen, aber mit den Ereignissen <ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 3, <ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 4 innerlich zusammenhängenden Dienstes. Zum Zeichen, dass die Gebete der Heiligen um Erfüllung der Beschlüsse Gottes über das Ende vor Gott gekommen und erhört sind, füllt er von demselben Feuer des Altares, welches den Weihrauch verzehrt hat, sein Rauchfass und wirft dann diese vom Altare genommene Kohlenglut auf die Erde hinab. Infolge davon entstehen Donner, Blitze usw. Ähnliches wird [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb04|Offenb 4,5]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb11|Offenb 11,19]]''] berichtet, doch fehlt an der ersteren Stelle das Erdbeben, an der anderen kommt großer Hagel hinzu. - ('''9''') Was jedem Rufe folgt, schildern die gewaltigen Bilder. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez10|Ez 10,2]]''] - ('''10''') Die vier ersten Posaunen werden durch <ins class="diffchange diffchange-inline">V</ins>. 13 ausdrücklich von den drei letzten unterschieden. Das Posaunenblasen signalisiert nicht nur die zu erwartenden Schrecknisse, sondern infolge des Posaunentons stellen sich dem schauenden Propheten die anzukündigenden Dinge selbst dar. Wie hier auf das Blasen die weissagenden Bilder erscheinen, so wird einst in der Zeit der Erfüllung auf den Befehlsruf Gottes das in denselben Dargestellte selbst erscheinen. - ('''11''') Das Blut erscheint nach dem Griechischen wie die Masse, in welcher sich Hagel und Feuer befinden. - ('''12''') Das Gesicht besteht bei den ersten vier Posaunen aus zwei Teilen, dem wunderbaren Vorgange und seiner Wirkung. - ('''13''') Ursache und Wirkung sind der sechsten ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,22-25]]''] ähnlich. Hier kommt indes zum Hagel und Feuer noch Blut, hier verbrennt das Feuer, dort schlägt der Hagel; hier wird das Drittheil der Erde und der Bäume und alles grüne Gras betroffen, dort nur Menschen, Tiere, Bäume, Gras des Landes Ägypten. Die hier geschilderte Plage ist nicht allein umfassender und schwerer als die ägyptische, sondern auch durch die Beifügung des Blutes eine wunderbarere. Gott wird die Welt in letzter Zeit, wenn sie wie Ägypten geworden, auch wie Ägypten heimsuchen. Das Feuer besteht wohl wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,24]]''] aus Feuerklumpen. - ('''14''') Die zweite Plage hat kein Vorbild im A. T. - ('''15''') Es war kein eigentlicher Berg, aber sah so aus. - ('''16''') Dreifache Folge. - ('''17''') Die Wirkung entspricht der ägyptischen Plage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos07|2Mos 7,20ff]]'']. Das Meer ist generisch genommen: Alle Meere. Die brennende Masse wälzt sich nicht selbst in´s Meer, sondern wird hineingeworfen, damit Gott als Urheber der Plage hervorgehoben werde. Wie der dritte Teil der Schiffe verderbt wurde, wird nicht gesagt. - ('''18''') Streng genommen hat weder der Vorgang, noch die Wirkung ein alttestamentliches Vorbild. Ein wie eine Fackel brennender Stern wird durch Gott herabgeschleudert. Wie sich Ströme und Quellen zum Meere als die andere Hälfte der Gewässer verhalten, ergänzt dies Gesicht das vorige. - ('''19''') Der Name soll die Kraft des Sternes andeuten, das Wasser bitter zu machen. - ('''20''') Betraf die erste Plage die Erde, die zweite das Meer, die dritte Flüsse und Quellen, so die vierte Sonne, Mond und Sterne. Die Gesamtheit aller Weltverhältnisse, in denen der Mensch lebt, wird geschädigt. Alle Plagen betreffen ein Drittheil, was gegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb06|Offenb 6,8]]''] eine Steigerung ist. Nach Analogie der vorhergehenden Plagen ist zu verstehen, dass ein Drittheil der Sterne verfinstert wird und ein Drittheil des Tages des Sonnenlichtes entbehrt, indes verstehen manche Ausleger die Worte dahin, das ein Drittes des Glanzes, welchen das Licht hat, weggenommen wurde. Die Verfinsterung der Sonne usw. ist bei den alten Propheten ein Vorzeichen des nahenden Gerichtes. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Joel03|Joel 3,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos08|Amos 8,9]]'']. Im Gesichte der vierten Posaune fehlt die Einleitung des Wunders, weil das Dunkelwerden selbst Gott als Urheber kundgibt. Die Vierheit der Teilung weist darauf hin, dass die Schädigung die ganze Welt treffen wird, wenngleich überall nur den vierten teil. Die Zahl der Plagen vier ist visionär, also in der Verwirklichung nicht streng innezuhalten. Die hier geweissagten Schäden beziehen sich in erster Linie auf die Natur, während die anderen drei Posaunen direkt die Menschenwelt und ihre sittlichen Verhältnisse angehen. Wenn diese Strafgerichte nun aber auch um der Bösen willen kommen, so folgt daraus nicht, dass sie nur diesen sich fühlbar machen werden, sondern auch den Frommen. Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb08|Offenb 8,11]]''] treffen die Plagen vielmehr alle, die Guten indes nicht als Strafgericht, sondern als Prüfungen Gottes. 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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>- Weitere Kapitel:  </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f9f9f9; color: #333333; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #e6e6e6; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>- Weitere Kapitel:  </div></td></tr>
</table>Sr.theresia