Kategorie:Einfuehrung

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Allgemeine Einführung

Die Bedeutung des Stundengebetes im Leben der Kirche

  1. Das öffentliche und gemeinsame Gebet des Volkes Gottes gilt mir Recht aleeine der Hauptaufgabe der Kirche. Von Anfang an hielten die Getauften "an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten" (vgl. Apg.2,42 und Apg.4,32). Urchristliche Quellen bezeugen, daß auch einzelne Gläubige bestimmte Stunden dem Gebet widmeten. Bald wurde es in verschiedenen Gegenden üblich, besondere Stunden für das gemeinsame Gebet zu bestimmen, so die letzten Stunden des Tages, wenn es Abendwurde und man das Licht anzündete, oder wenn das heraufdämmernde Tageslicht die Nacht beendete.
  2. Aus diesen gemeinsamen verrichteten Gebeten bildete sich allmählich ein fester Kreis von Gebetszeiten heraus. Dieses "Stundengebet" oder "Officium divinum", das auch durch Lesungen bereichert wurde, ist vor allem Lob- und Bittgebet, und zwar ein Gebet der Kirche mit Christus und zu Christus.


Das Gebet der Kirche

  1. Was Jesus selber tat, trug er auch uns auf. "Betet", sagt er oft, "bittet", "verlangt" "in meinem Namen"! Im Gebet, das wir das "Gebet des Herrn" nennen, hat er uns das Urbild christlichen Betens hinterlassen.
  2. Der ganze Mensch ist von Gott. Er muss deshalb die Herrschaft des Schöpfers anerkennen und bekennen, wie es die frommen Menschen aller Zeiten im Gebet getan haben.

Das Gebet zu Gott muss in Verbindungen mit Christus geschehen, dem Herrn über alle menschen und einzigen Mittler, durch den allein wir Zutritt zu Gott haben.


Das Stundengebet

  1. Christus hat geboten: "Ihr sollt allzeit beten und darin nicht nachlassen" (vgl. Lk.18,1). Getreu dieser Aufforderung hört die Kirche nicht auf zu beten: sie mahnt uns: "Durch ihn, Jesus, laßt uns Gott allezeit das Lobopfer darbringen" (vgl. Hebr.13,15). Dieses Gebot erfüllt die Kirche nicht nur durch die Feier der Eucharistie, sondern auch auf andere Weise, besonders durch das Stundengebet. Nach alter christlicher Überlieferung heiligt es den gesamten Ablauf von Tag und Nacht: darin liegt seine Besonderheit gegenüber den anderen liturgischen Handlungen.


Die Teilnehmer am Stundengebet

  1. ...
  2. ...

. . .


Q: Stundenbuch "Advents- und Weihnachtszeit", Seite 25*

(wir arbeiten an den Einführungstexten)

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