Kategorie:Ordenskatechismus:12.Kapitel:III-220

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220. Weshalb soll die Ordensperson die Armut hochschätzen und üben?


Die Ordensperson soll die Armut hochschätzen und üben, weil diese Tugend

1. eine Grundbedingung der klösterlichen Vollkommenheit ist,
2. von Jesus besonders geliebt und geübt wurde,
3. ein sicheres Anrecht auf den Himmel verleiht,
4. schon hier auf Erden das Herz frei und froh macht.

„Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen“ (Mt 19,21).
„Wer nicht allem entsagt, was er besitzt, kann mein Jünger nicht sein“ (Lk 14,33).
„Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Menschensohn hat nicht, wohin er sein Haupt legen könnte“ (Mt 8,20).
Die heiligen Apostel und ersten Christen und alle Heiligen haben die Armut besonders geliebt und geübt.
„Selig, die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich“ (Mt 5,3).

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