Kategorie:Ordenskatechismus:8.Kapitel:IV-157

Aus Vulgata
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157. Worin besteht die wahre Verehrung der allerseligsten Jungfrau?


Die wahre Verehrung der allerseligsten Jungfrau besteht darin, dass man sie

1. kindlich liebt,
2. andächtig lobpreist,
3. vertrauensvoll anruft,
4. eifrig und unablässig nachahmt.


Man bete treu den Engel des Herrn und fleißig den Rosenkranz und feiere ihre Feste mit besonderer Vorbereitung, Andacht und Freude.
Die eifrige Nachahmung ihrer Tugenden ist Maria sicherlich die liebste Art der Verehrung. Sie ist auch der sicherste Gradmesser dafür, dass unsere Verehrung nicht eine bloße Gefühlssache, sondern echt ist.
Die „wahre Andacht“ des seligen Grignon übt, wer alles vollbringt
a) in Maria, d.h. in ihrem Geist und ihrer Gesinnung,
b) mit Maria, d.h. mit ihrer Hilfe, um die er unablässig fleht,
c) für Maria, d.h. zu ihrer freien Verfügung; ihr übergibt er vertrauensvoll seine Werke und Verdienste und sich selbst, damit sie nach Gutdünken zur größeren Ehre Gottes und zum Heile der Menschen darüber verfüge,
d) durch Maria, d.h. durch ihre Vermittlung; er erbittet alle Gnaden bei Gott durch ihre mächtige Fürsprache und geht zu Gott an der Hand dieser gütigen Mutter.

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