Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps78,1-16

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Die Geschichte Israels als Mahnung und Warnung

Das geschah als warnendes Beispiel für uns. (1Kor 10,6)


Höre, O mein Volk, auf meine Lehre, * neigt euer Ohr den Worten meines Mundes!
Zu einem Spruchgedicht will ich meinen Mund auftun, * will Rätselhaftes künden aus früherer Vorzeit.
Was wir gehört und vernommen, * was unsere Väter erzählten,
das wollen wir nicht ihren Söhnen verhehlen; * für das kommende Geschlecht erzählen wir es:
die Ruhmestaten des Herrn und seine Stärke, * seine Wunder, die er vollbrachte.
Eine Vorschrift erließ er in Jakob, † ein Gesetz stellte er in Israel auf, * als er unseren Vätern befahl, sie ihren Söhnen kundzutun,
damit das kommende Geschlecht es wisse, † die künftig geborenen Söhne. * Auch sie sollten sich erheben und ihren Kindern davon erzählen,
damit sie auf Gott ihr Vertrauen setzen † und niemals die Gottestaten vergessen, * sondern seine Gebote befolgen.
Sie sollten nicht werden wie ihre Väter, † ein trotziges, widerspenstiges Geschlecht, * ein Geschlecht mit wankelmütigem Herzen und treulosem Sinn gegen Gott.
Die Ephraimiten, gewappnet als Bogenschützen, * kehrten den Rücken am Tage der Schlacht.
Den Bund mit Gott hielten sie nicht * und wollten nicht wandeln nach seinem Gesetz.
Sie vergaßen seine Taten und Wunder, * die er ihnen gezeigt.
Vor ihren Vätern hat er Wunder gewirkt im Lande Ägypten, * in der Gegend von Zoan.
Er zerteilte das Meer und führte sie hindurch, * das Wasser ließ er feststehen wie einen Damm.
Er geleitete sie in der Wolke bei Tag, * die ganze Nacht im Feuerschein.
Er spaltete Felsen in der Wüste * und spendete Trank gleich Meeresfluten.
Aus dem Gestein ließ er Bäche rinnen * und Wasser gleich Ströme herabfließen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

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