Kategorie:Stundenbuch:Hymnus/Lesehore/Fastenzeit

Aus Vulgata
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Hymnen zur Lesehore

Nun ruft ein heil´ges Fasten aus,

wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil´ge Zeit.


So hat es das Gesetz verlangt
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.


Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.


Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Busse weiht.


Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.


Hört die Mahnung der Schrift:
Jetzt ist die Zeit der Gnade da.
Paulus sagt uns das Wort:
Jetzt ist die Stunde unsres Heils;
empfangt nicht vergeblich die göttliche Gabe.


Massvoll lebe der Leib,
wachsam und lauter sei der Geist,
dass der Weg dieser Zeit
Durchgang zur Auferstehung sei.
Die Erde zu heilen, schuf Gott diese Tage.


Zeichen schauen wir nun,
Irdisches wird zum Bilde hier;
denn das kreisende Jahr
läßt nach des Winters Frost und Nacht
den Frühling die Erde für Ostern bereiten.


Laßt uns loben den Herrn,
lieben die Werke, die er schuf,
froh erwarten den Tag,
der die Verheißung uns erfüllt!
Dem Vater, dem Sohne, dem Geist sei die Ehre! Amen.

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