Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hab03

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Prophetia Habacuc. Caput III.

Prophezeiung Habakuks. Kap. 3


II. Gesang Habakuks. a. Aufschrift und Bitte. (V. 2) b. Gott offenbart sich. (V. 7) c. Symbolische Beschreibung des Gerichtes. (V. 11) d. Vernichtung der Feinde. (V. 15) e. Gottes Gericht ist mit Furcht und Hoffnung zu erwarten.

1. Oratio Habacuc prophetœ pro ignorantiis.
2. Domine audivi auditionem tuam, et timui.
Domine opus tuum in medio annorum vivifica illud:
In medio annorum notum facies: cum iratus fueris, misericordiæ recordaberis.
3. Deus ab austro veniet, et sanctus de monte Pharan:
Operuit cœlos gloria ejus: et laudis ejus plena est terra.
4. Splendor ejus ut lux erit: cornua in manibus ejus:
Ibi abscondita est fortitudo ejus:
5. Ante faciem ejus ibit mors.
Et egredietur diabolus ante pedes ejus.

6. Stetit, et mensus est terram.
Aspexit, et dissolvit gentes: et contriti sunt montes sæculi.
Incurvati sunt colles mundi, ab itineribus æternitatis ejus.
7. Pro iniquitate vidi tentoria Æthiopiæ, turbabuntur pelles terræ Madian.

8. Numquid in fluminibus iratus es Domine? Aut in fluminibus furor tuus? Vel in mari indignatio tua?
Qui ascendes super equos tuos: et quadrigæ tuæ salvatio.
9. Suscitans suscitabis arcum tuum: juramenta tribubus quæ locutus es:
Fluvios scindes terræ:
10. Viderunt te, et doluerunt montes: gurges aquarum transiit.
Dedit abyssus vocem suam: altitudo manus suas levavit.
11. Sol, et luna steterunt in habitaculo suo, in luce sagittarum tuarum, ibunt in splendore fulgurantis hastæ tuæ.

12. In fremitu conculcabis terram: in furore obstupefacies gentes.
13. Egressus es in salutem populi tui: in salutem cum Christo tuo:
Percussisti caput de domo impii: denudasti fundamentum ejus usque ad collum.
14. Maledixisti sceptris ejus, capiti bellatorum ejus, venientibus ut turbo ad dispergendum me.
Exsultatio eorum sicut ejus, qui devorat pauperem in abscondito.
15. Viam fecisti in mari equis tuis, in luto aquarum multarum.

16. Audivi, et conturbatus est venter meus: a voce contremuerunt labia mea. Ingrediatur putredo in ossibus meis, et subter me scateat.
Ut requiescam in die tribulationis: ut ascendam ad populum accinctum nostrum.
17. Ficus enim non florebit: et non erit germen in vineis.
Mentietur opus olivæ: et arva non afferent cibum.
Abscindetur de ovili pecus: et non erit armentum in præsepibus.
18. Ego autem in Domino gaudebo: et exsultabo in Deo Jesu meo.

19. Deus Dominus fortitudo mea: et ponet pedes meos quasi cervorum.
Et super excelsa mea deducet me victor in psalmis canentem.



1. Gebet1 des Propheten Habakuk für die Sünden der Unwissenheit.2
2. Herr! ich habe deine Stimme3 vernommen und bin voll Furcht. Herr! rufe dein Werk ins Leben4 in Mitte der Jahre,5 in Mitte der Jahre tue es kund; indes du zürnest, wollest du deiner Barmherzigkeit gedenken!6
3. Gott wird vom Mittage herkommen und der Heilige vom Berge Pharan,7 seine Herrlichkeit bedeckt8 die Himmel und seines Preises9 ist die Erde voll.10
4. Sein Glanz ist dem Sonnenlichte gleich, Strahlen entfließen seinen Händen,11 dort12 birgt sich seine Stärke.
5. Vor seinem Angesichte her geht der Tod und der Verderber zieht aus vor seinen Füßen.13
6. Er tritt14 auf und misst die Erde,15 er schaut hin und zerstreut die Völker, da zerbersten die Berge der Vorzeit16 und bei seinem Gange von Ewigkeit17 her sinken die Hügel der Welt.18
7. Unter Unheil sehe ich die Zelte Äthiopiens, es schwanken die Zelte des Landes Madian.19
8. Bist du denn wider die Ströme ergrimmt, o Herr? oder gilt den Strömen dein Zorn oder dem Meere dein Grimm?20 Du steigst auf deine Rosse und deine Wagen sind Heil.21
9. Du spannst mit Kraft deinen Bogen,22 wie du den Stämmen geschworen,23 Ströme lässest du aus der Erde hervorbrechen.24
10. Da sie dich sehen, erbeben die Berge, die Wasserflut25 bricht herein, der Abgrund lässt seine Stimme erschallen, die Tiefe erhebt ihre Hände.26
11. Sonne und Mond bleiben27 in ihrer Behausung, bei dem Leuchten deiner Pfeile treten sie zurück,28 vor dem Glanze deines blitzenden Speeres.29
12. Im Grimme zertrittst du die Erde, im Zorne machst du die Völker erstarren.30
13. Du ziehst aus31 zur Rettung deines Volkes, zur Rettung mit deinem Gesalbten.32 Du schlägst den Giebel vom Hause des Gottlosen, legst es bloß von unten bis an den Hals.33
14. Du fluchst seinem Zepter, dem Haupte seiner Krieger,34 die wie ein Sturmwind herankommen, mich zu zerstreuen. Ihr Jubel erschallt wie dessen, der den Armen im Hinterhalte verschlingt.35
15. Du bahnest im Meere36 deinen Rossen37 einen Weg, im Schlamme mächtiger Wasser.
16. Ich habe es vernommen, da erzitterte mein Inneres,38 vor dem Rufe erbebten meine Lippen. Möge Fäulnis mein Gebein durchdringen und möge es in mir wimmeln, dass ich ruhe am Tage der Drangsal, dass ich hinaufziehe zu unserm gerüsteten Volke.39
17. Denn der Feigenbaum wird nicht sprossen und die Rebe keine Frucht bringen,40 des Ölbaums Trieb wird täuschen41 und die Fluren keine Nahrung geben, entrissen sind42 dem Stalle die Schafe und kein Rind wird an der Krippe43 sein.
18. Doch ich werde mich in dem Herrn freuen und frohlocken in Gott,44 meinem Heiland.45
19. Gott,46 der Herr, ist meine Stärke, er gibt mir Füße gleich den Hirschen,47 er führt mich auf meine Höhen,48 der Sieger, dass ihm mein Saitenspiel ertöne.49


Fußnote

Kap. 3 (1) Eine ähnliche Aufschrift haben [Ps 16; Ps 85; Ps 89; Ps 101; Ps 141] Gebet beginnt, Gebet beschließt den Gesang; die Beschreibung des Gerichtes ist eine objektive. Das Wort Gebet bezeichnet jede Erhebung des Herzens zu Gott, hier also besonders Lob. - (2) Der Prophet fleht, Gott wolle erfüllen, was er verheißen, und um der Sünden der Juden willen nicht die Erfüllung verschieben. - (3) Die Offenbarung von der Strafe, die Gott durch die Chaldäer über die Juden will kommen lassen, um dann jene selbst zu züchtigen. (Hier., Theod.) Doch dies Gericht ist der Weg, auf dem Gottes Erkenntnis und Lob über den Erdkreis sich verbreitet [Hab 2,14], das Heil zu bringen [Hab 2,4], darum fleht der Seher, Gott möge sein Werk vollbringen, die Niederwerfung seiner Feinde und die volle Wiederherstellung seines Reiches, dass die Erde mit der Erkenntnis und der Ehre Gottes erfüllt und der Gerechte, allem Elend entrissen, unversehrt lebe. [Hab 2,4.14] - (4) Lass deinen Ratschluss zur Ausführung kommen. - (5) Der Seher möchte die [Hab 2,3] genannte Zeit beschleunigt sehen, also in kurzer Zeit, in wenigen Jahren. - (6) Strafe nicht im Zorne, sondern mildere die Strafe durch deine Barmherzigkeit, indem du auch den Gottlosen Gnade zur Bekehrung gewährst. Das Gleiche hatte er [Hab 1,13] erfleht und erbittet er auch in V. 9.13.15.18.19. – Die Septuag. liest: Herr, ich habe deine Botschaft vernommen und fürchte mich; Herr, ich habe deine Werke betrachtet und bin voller Staunen; inmitten zweier Wesen wirst du erkannt werden, wenn die Zeit kommt, wird auf dich hingewiesen werden; wenn meine Seele im Zorne verwirrt ist, wirst du der Barmherzigkeit eingedenk sein. – Diese Lesart ist in das kirchliche Offizium, insbesondere am Karfreitag im Traktus nach der ersten Prophezeiung aufgenommen. Die Wesen sind die Cherubim der Bundeslade. (Method., Cyr.) Dass sie die beiden Tiere bedeuten, welche bei der Krippe des Heilandes waren, findet sich bei den heiligen Vätern nicht. Einige griechische Erklärer lesen: Inmitten zweier Leben. Aquila, der sonst mit dem Hebräischen übereinstimmt, liest: indem du die Jahre nahen ließest. - (7) Das Bild ist den Umständen entlehnt, unter denen Gott einst das Gesetz auf dem Sinai gab. Hebr.: Gott kommt von Theman her – offenbar Anspielung auf [5Mos 32,2]. Gott stieg auf den Sinai mit Glanz zu uns herab, er war uns ein strenger Richter im Lande Edom, aber auch ein barmherziger Erlöser, da er feurige Schlangen sandte und das Heilmittel gab. [4Mos 21,4] Da nun Gott durch eine neue Offenbarung sein früheres Walten als Richter und Retter fortsetzen will, sagt der Seher, der Herr werde sich als den erweisen, der er zuvor gewesen. Thaman: südliche Landschaft von Edom. Pharan ist der verlassene Landstrich zwischen Edom und Süd-Palästina, der Zeuge vieler Großtaten Gottes. [4Mos 10,11; 4Mos 13,1; 4Mos 14,10] Der Heilige: der wegen seiner unendlichen Heiligkeit seinen Bund nicht aufhören lässt, sondern seine Feinde vernichtet und seine Herrlichkeit an seinem heiligen Volke zurückstrahlen lassen will. - (8) Mit ihrem Glanze. - (9) Seiner Herrlichkeit. Gott kommt von Süden, aus der entgegengesetzten Richtung als der chaldäische Sturmwind, diesen entgegen. - (10) Im Hebräischen steht hier Sela, ein Musikzeichen. - (11) Hebr.: Ein Glanz wie Sonnenlicht geht aus von seiner Hand. Vielleicht ist dies so zu verstehen, wie Gott Moses durch die erhobene Hand ein wenig von seiner Herrlichkeit sehen ließ. [2Mos 23,33] - (12) Wo er verborgen ist, im Lichte. - (13) Hebr.: Vor ihm her geht die Seuche und seinen Fußstapfen folgt die Pestglut. - (14) In zweifacher Weise wird der Eindruck geschildert, den die Geschöpfe von Gottes Erscheinen empfangen. - (15) Mit einem Blicke. - (16) Die von alters her entstanden. Die Ewigkeit wird oft für die Zeit von der Erschaffung der Welt an oder für einen anderen langen Zeitraum gesetzt. - (17) Wie und wo er in der Vorzeit wandelte. Wenn Gott etwas Außerordentliches tut, kommt er gleichsam aus dem Himmel, so einst bei den Wundern in Ägypten. - (18) Die uralten Hügel. - (19) Äthiopien und die Madianiter werden von Schrecken ergriffen; selbst die Zelte fühlen das Nahen Gottes. Was V. 6 allgemein von den Völkern gesagt ist, wird hier an einem besonderen Beispiele beleuchtet: Die Äthiopier vereinigten sich oft mit den Ägyptern, und die Madianiter waren Feinde des Volkes Gottes. – Es ist nicht unmittelbar von Christus in diesem Gesange die Rede, wie Worte und Kontext zeigen. Doch insofern der Prophet ein besonderes Gericht über die Völker schaut, das für die Frommen Heil bringt [Hab 2,4], bietet er einen Umriss aller Gerichte, welche Gott hält. - (20) Zuerst fühlen Flüsse und Meer den Richter. Eine Ähnlichkeit mit den am Roten Meere und am Jordan von Gott oder im Nil geschehenen Wundern. Ähnliche Bilder [Ps 105,9; Ps 113,3] - (21) Wenn du also jetzt deine Streitwagen besteigst und den Bogen ergreifst, so wirst du deine Feinde niederwerfend deinem Volke Heil gewähren. Streitwagen Gottes sind die Wolken [Ps 103,3], aus denen einst Donner und Blitze über die Ägypter kamen. - (22) Deine Waffen, hier Sturm, Donner, Blitz, mit denen die Ägypter heimgesucht wurden. - (23) Sie zu befreien. [1Mos 22,16; Ps 88,50; Ps 131,11; Mic 7,20] - (24) Damit sie sich gegen die Gottlosen erheben, wie [1Mos 7,11]. Vergl. [Ps 76,17]. - (25) Hebr.: Regenströme. Ähnlich geschah es bei der Sündflut. [1Mos 7,11] - (26) Die tobenden Fluten werden durch die Gewalt des Aufruhrs aller Elemente emporgehoben. - (27) Sie verbergen sich in den Behausungen, aus denen sie gleichsam hervorgehen, wenn sie leuchten. - (28) Verblassen sie. - (29) Die feurigen Hagelstücke [2Mos 9,24] das Vorbild des einst alles vernichtenden Feuers [2Petr 3,12] und des Feuers, in dem der Herr kommt [2Thes 1,8] und in dem sich der Tag des Herrn offenbaren wird. [1Kor 3,13] Vergl. [Weish 5,19-24]. - (30) Hebr.: In Grimm beschreitest du die Erde, in Zorn zerdrischest du die Völker. - (31) Gott schreitet als Richter voll Majestät über die Erde und vernichtet, wenn er will, in einem Augenblicke die feindlichen Völker. - (32) Mit deinem theokratischen Könige wirst du so handeln, dass du ihn rettest. Gott lässt den Bund, den er eingegangen, nicht ohne Erfüllung, er wird das auserwählte Volk retten. - (33) Seinen höchsten Schmuck. Der König der Chaldäer wird umkommen und mit ihm die Herrlichkeit des Reiches begraben werden, wie wenn ein Haus mit Wänden und Balken eingegriffen wird und das Fundament bloß daliegt. - (34) Der vorher Giebel des Hauses genannt ist. - (35) Mit welcher Grausamkeit und Härte sie verfahren werden, wird durch das Beispiel eines Bedrückers dargelegt, der den Armen verschlingt, den Gerechten, wenn er sich unbemerkt glaubt, beraubt und vernichtet. Hebr.: du durchbohrtest mit seinen Lanzen das Haupt seiner Fürsten: Gott entreißt dem gottlosen Fürsten dessen eigene Waffen und durchbohrt ihn damit; die Babylonier werden durch ihre eigenen Waffen umkommen. - (36) Anspielung auf den Durchzug durch das Rote Meer. Dort waren zwei Schwierigkeiten zu überwinden: das Meer und, als dieses zurücktrat, der Schlammgrund. Beide beseitigte Gott. - (37) Die Rosse der Perser sind Gottes Rosse, insofern der Herr die Perser selbst zum Kampfe rief. Die Propheten vergleichen die Befreiung aus der babylonischen Gefangenschaft und die Erneuerung der Bundesschließung oft mit der ägyptischen Knechtschaft und der ersten Bundesschließung. Hebr.: Du beschreitest das Meer, deine Rosse den Schwall (Grund?) mächtiger Wasser. Auch den Aposteln teilte Gott Flüsse und Meere, da er ihrer Predigt die Welt öffnete, insofern in den schon erwiesenen Wohltaten Gottes das Vorbild noch zu erweisender geboten wird. - (38) Das Gesicht hat den Propheten mit Schrecken erfüllt. - (39) Hebr.: Wie Knochenfraß dringt es in meine Gebeine und wo ich stehe, erzittere ich, dieweil ich ruhig bleiben soll bis zum Tage der Drangsal, bis heraufzieht gegen das Volk, der es angreifen wird. – Das insbesondere erschreckt den Propheten, dass er, der für Israel eintreten möchte, ohnmächtig und untätig dem kommenden Unglück entgegensehen soll. Vulgata: Ich will gern Gefangenschaft und schlimmste Not leiden, wenn ich nur zu der Zeit Ruhe habe, wo Gott den Herrschern des Reiches flucht. Andere: Er bittet Gott um den Tod, damit er die Gefangenschaft des Volkes nicht mehr sehe. - (40) Bild des Unglücks, welches der Feind über das Volk bringen wird: So furchtbar wird die Verwüstung sein, dass jenes Land, das einst von Milch und Honig floss, der Wüste gleicht. - (41) Der Hoffnung nicht entsprechen. - (42) Hebr.: Es fehlen. - (43) Hebr.: In den Ställen. Das von den Chaldäern zu erwartende Unheil ist also größer als das, welches die Assyrer gebracht; vergl. [Jes 7,21]. - (44) Sind indes auch viele Gründe, Gottes Gericht mit Bangen entgegenzuschauen, so richten doch andere das Herz der Frommen wieder auf und geben ihnen die sichere Hoffnung, dass nach dem Unglück bessere Zeiten kommen werden. Nicht auf den Menschen, auf Gott beruht diese Hoffnung, ja noch mehr diese Veranlassung zum höchsten Jubel. - (45) Hebr.: Doch ich will in Jahve frohlocken, will jubeln in dem Gotte meine Heils: in dem Gott, der mein Heil wirkt und überall wirken will, wo der Mensch diesen Quell des Heiles nicht selbst verlässt. Der heilige Hieronymus wählt statt des abstrakten „Heils“ freier das verwandte Wort, womit freilich eine Änderung des Textes, nicht eine Übersetzung gegeben ist. - (46) Jahve. - (47) Wenn das Volk sich ganz Gott anvertraut, gibt dieser ihm die Schnelligkeit von Hirschen, der die Chaldäer nicht gleichkommen können. - (48) Vulgata: Gott, Sieger und Triumphator über die Feinde, versetzt die den Feinden entrissene Beute, sein Volk, in ihr Land, in ein gutes Land, in sichere und befestigte Plätze, während sie die Wiederherstellung der Theokratie mit dankbaren Lobgesängen feiern. Hebr.: Er lässt mich einherschreiten auf den Höhen. Ähnlich [5Mos 32,13]. - (49) Hebr.: dem Sangmeister, auf meinem Saitenspiel. – Diese Worte, welche sich auch in den Aufschriften einiger Psalmen finden, bedeuten wohl, dass das Lied zum Dienste im Heiligtume zu singen ist. Die Septuag. und Hieron. haben das Wort „meinen“ nicht. Die Lesart der Vulgata: „der Sieger“ ist wohl nach Analogie der sonstigen Übersetzung des Wortes in den Psalmen zu ändern in: dem Sieger.

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