Kategorie:Lektionar:AT:1Sam1,1-8

Aus Vulgata
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Elkana liebte Anna; doch der Herr hatte ihren Mutterschoß verschlossen. Ihre Widersacherin kränkte sie bitterlich


Lesung aus dem ersten Buch Samuel.


Ein Mann namens Elkana lebte unter den Leuten von Ramatajim,
ein Zuphit vom Gebirge Ephraim.
Er war ein Sohn Jerochams, des Sohnes Elihus,
der ein Sohn Tochus, des Sohnes des Zuph,
war, ein Ephratit.
Er hatte zwei Frauen;
die eine hieß Anna,
die andere Peninna.
Peninna hatte Kinder, Anna dagegen nicht.
Dieser Mann zog alljährlich aus seiner Ortschaft hinauf,
um dem Herrn der Heerscharen in Silo
zu huldigen und zu opfern.
Dort waren die beiden Helisöhne
Chophni und Pinchas Priester des Herrn.

Wenn Elkana opferte,
gab er seiner Frau Peninna
und all ihren Söhnen und Töchtern Speiseanteile.
Der Anna gab er nur einen, aber einen ganz persönlichen Anteil;
denn er liebte Anna;
doch der Herr hatte ihren Mutterschoß verschlossen.
Ihre Widersacherin kränkte sie bitterlich, um sie zu demütigen,
weil der Herr ihr den Mutterschoß verschlossen hatte.

So geschah es alljährlich:
Sooft sie zum Haus des Herrn ging,
wurde sie von jener gekränkt.
Anna weinte und wollte nicht mehr essen.
Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr:
Anna, warum weinst du?
Weshalb willst du nicht essen?
Warum ist dein Herz so traurig?
Bin ich dir nicht viel mehr wert als zehn Söhne?

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