Kategorie:Lektionar:AT:1Sam1,20-22.24-28

Aus Vulgata
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Solange er lebt, sei er ein vom Herrn Abverlangter!


Lesung aus dem ersten Buch Samuel.


Im Verlauf der Zeit war Anna, die Frau Elkanas, gesegneten Leibes
und gebar einen Sohn.
Sie nannte ihn Samuel;
denn sprach sie: vom Herrn habe ich ihn erbeten.

Da ging Elkana mit seiner ganzen Familie wiederum hinauf,
um dem Herrn das jährliche Schlachtopfer darzubringen
und sein Gelübde zu erfüllen.
Jedoch ging dieses Mal Anna nicht mit,
sondern erklärte ihrem Mann:
Erst wenn der Knabe entwöhnt ist,
will ich ihn hinaufbringen.
Er soll vor dem Antlitz des Herrn erscheinen
und für immer dort bleiben!

Sobald sie ihn aber entwöhnt hatte,
führte sie ihn mit sich hinauf.
Sie nahm dazu einen dreijährigen Stier,
ein Epha Mehl und einen Schlauch Wein mit.
Sie brachte den Knaben in das Haus des Herrn nach Silo,
obwohl er noch sehr jung war.

Man schlachtete den Stier
und brachte den Knaben zu Heli.
Sie sprach: Herr! Mit Verlaub!
So wahr du lebst, ich bin die Frau,
die hier in deiner Nähe stand,
um zum Herrn zu beten.
Um diesen Knaben habe ich gebetet.
Der Herr gewährte mein Verlangen,
mit dem ich mich an ihn gewandt hatte.
Darum will auch ich ihn vom Herrn abverlangen lassen;
solange er lebt, sei er ein vom Herrn Abverlangter!
Und sie huldigten dort dem Herrn.

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