Kategorie:Lektionar:AT:Gen18,1-10a

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Meine Herren, eilt doch nicht an eurem Knecht vorüber!


Lesung aus dem Buch Genesis.


In jenen Tagen
Erschien der Herr Abraham bei der Rieseneiche von Mamre;
er saß gerade an dem Zelteingang zur heißen Tageszeit.

Als er seine Blicke erhob, siehe, da standen drei Männer vor ihm.
Sobald er sie erblickte, lief er ihnen vom Zelteingang entgegen
und beugte sich tief zur Erde nieder.
Er sprach: Meine Herren, habe ich Gunst vor euch gefunden,
so eilt doch nicht an eurem Knecht vorüber!
Es werde ein wenig Wasser geholt;
wascht eure Füße und ruht unter den Bäumen aus!
Ich hole einen Bissen Brot;
labt euch dann und wandert nachher weiter;
denn darum seid ihr ja bei eurem Knechte vorbeigekommen!
Sie sprachen: Tue, wie du gesagt hast!

Da eilte Abraham in das Zelt zu Sara und sprach:
Eile doch! Nimm drei Maß Mehl, und zwar Weizengrieß,
knete es und backe Kuchen!
Abraham lief zur Rinderherde,
suchte sich ein zartes und schönes Jungrind
und gab es dem Knechte;
der beeilte sich, es zu bereiten.

Er holte Sahne und Milch
und das hergerichtete Jungrind
und setzte es ihnen vor.
Er selbst wartete ihnen auf unter den Bäumen,
während sie aßen.

Dann fragten sie ihn: Wo ist deine Frau Sara?
Er antwortete: Hier im Zelt.
Der Herr sprach:
Gewiss werde ich dich übers Jahr wiederum besuchen;
dann hat deine Frau Sara einen Sohn.

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