Kategorie:Lektionar:AT:Gen3,1-8

Aus Vulgata
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Schlange sagte zur Frau: Ihr werdet sein wie Gott sein, indem ihr Gutes und Böses erkennt.


Lesung aus dem Buch Genesis.


Die Schlange aber war listiger als alle anderen Tiere des Feldes,
die Gott, der Herr, gebildet hatte.
Sie sprach zur Frau:
Hat Gott wirklich gesagt:
Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?
Da sprach die Frau zur Schlange:
Von den Früchten der Gartenbäume dürfen wir essen.
Nur von den Früchten des Baumes
in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt:
Esst nicht davon, ja rührt sie nicht an,
sonst müsst ihr sterben!
Die Schlange sprach zur Frau: br/> 0 nein, auf keinen Fall werdet ihr sterben!
Vielmehr weiß Gott, dass euch, sobald ihr davon esst,
die Augen aufgehen, und ihr wie Gott sein werdet,
indem ihr Gutes und Böses erkennt.
Da sah die Frau, dass der Baum gut sei zum Essen
und eine Lust zum Anschauen und begehrenswert,
um weise zu werden.
Sie nahm von seiner Frucht,
aß und gab auch ihrem Manne neben ihr,
und auch er aß.
Da gingen beider Augen auf,
und sie erkannten, dass sie nackt waren.
Sie hefteten Feigenlaub zusammen
und machten sich Schürzen daraus.

Da vernahmen sie das Geräusch Gottes, des Herrn,
der im Garten beim Windhauch des Tages einherging.
Und es versteckten sich der Mann und seine Frau
vor dem Angesicht Gottes, des Herrn,
mitten unter den Bäumen des Gartens.

Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.