Kategorie:Lektionar:NT:Apg7,51-8,1a

Aus Vulgata
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Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!


Lesung aus der Apostelgeschichte.


In jenen Tagen
Sagte Stephanus zu dem Volk,
Den Ältesten und den Schriftgelehrten:
Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herz und Ohren!
Ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist,
wie eure Väter so auch ihr!
Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt?
Ja, getötet haben sie jene,
die geweissagt haben vom Kommen des Gerechten,
dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid.
Ihr habt das Gesetz auf Anweisung von Engeln empfangen,
aber es nicht gehalten.

Als sie dies hörten,
ergrimmten sie in ihren Herzen
und knirschten mit den Zähnen gegen ihn.
Er aber, erfüllt von Heiligem Geiste,
blickte zum Himmel,
sah die Herrlichkeit Gottes
und Jesus zur Rechten Gottes stehen
und rief:
Seht, ich sehe die Himmel offen
und den Menschensohn stehen zur Rechten Gottes.

Da schrien sie mit lauter Summe,
hielten ihre Ohren zu
und stürzten alle zugleich auf ihn;
sie stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn.
Die Zeugen aber legten ihre Obergewänder
zu den Füßen eines jungen Mannes, der Saulus hieß.

Und sie steinigten den Stephanus,
indes er betete:
Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!
Und in die Knie sinkend,
rief er mit lauter Stimme:
Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!
Nach diesen Worten entschlief er.

Saulus aber hatte mit zugestimmt bei seiner Hinrichtung.

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