Kategorie:Lektionar:NT:Lk7,1-10

Aus Vulgata
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nicht einmal in Israel fand ich einen so großen Glauben!


Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.


In jener Zeit
Als Jesus alle seine Worte vor dem aufhorchenden Volk beendet hatte,
begab er sich nach Kapharnaum hinein.
Eines Hauptmanns Knecht war schlimm daran und lag im Sterben;
er war ihm sehr teuer.
Als er von Jesus hörte,
schickte er Älteste der Juden zu ihm mit der Bitte,
er möchte kommen und seinen Knecht gesund machen.
Diese kamen zu Jesus und baten ihn inständig:
Er ist es wert, dass du ihm das gewährst;
denn er liebt unser Volk und hat uns die Synagoge gebaut.

Jesus machte sich mit ihnen auf den Weg.
Als er aber nicht mehr weit vom Hause entfernt war,
schickte der Hauptmann Freunde und ließ ihm sagen:
Herr, bemühe dich nicht, denn ich bin nicht würdig,
dass du eingehst unter mein Dach.
Deshalb hielt ich mich auch selbst nicht für würdig,
zu dir zu kommen;
doch sprich nur ein Wort,
und mein Knecht wird gesund.
Denn auch ich habe,
bin ich auch ein der Obrigkeit unterstellter Mann,
Soldaten unter mir,
und sage ich zum einen: Geh!,
so geht er, und zum andern: Komm!,
so kommt er,
und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er es.
Als Jesus das hörte, wunderte er sich über ihn,
wandte sich um und sprach zu der Menge, die ihm folgte:
Ich sage euch:
Nicht einmal in Israel fand ich einen so großen Glauben!
Und als die Abgesandten in das Haus zurückkamen,
fanden sie den Knecht gesund.

Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.