Kategorie:Lektionar:NT:Roem5,12-19

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Wo aber die Sünde sich mehrte, da strömte über die Gnade. (Römer 5,20b)


Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.


Brüder!
Durch einen einzigen Menschen trat die Sünde in die Welt ein
und durch die Sünde der Tod,
und so auf alle Menschen der Tod überging,
weil alle sündigten -
denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt;
Sünde aber wird nicht angerechnet, wo kein Gesetz ist;
und doch herrschte der Tod von Adam bis Moses auch über jene,
die nicht sündigten in der Art der Übertretung Adams,
der ein Gegenbild ist des Kommenden.
Doch nicht wie beim Sündenfall ist es auch bei der Begnadung.
Denn wenn durch die Sünde des einen die vielen starben,
so strömte viel reicher die Gnade Gottes
und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus
über auf die vielen.
Auch ist es mit der Gabe nicht so,
als käme sie nur durch einen einzigen Sünder;
denn das Gericht führte von einem einzigen Vergehen zur Verurteilung,
die Begnadung aber von vielen Vergehen zur Gerechtwerdung.

Denn wenn durch die Sünde eines einzigen
der Tod zum Herrschen kam durch den einen,
werden um vieles mehr jene,
die die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen,
im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.

Somit also: Wie es durch die Fehltat des einen Menschen
für alle Menschen zur Verurteilung kam,
so auch durch die Rechttat des einen
für alle Menschen zu Gerechtwerdung und Leben.
Wie nämlich durch den Ungehorsam des einen Menschen
zu Sündern gemacht wurden die vielen,
so werden auch durch den Gehorsam des einen
zu Gerechten gemacht werden die vielen.

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