Kategorie:Nachfolge Christi:3-28

Aus Vulgata
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(28) Wider verleumderische Zungen.


1. Mein Sohn! Lass es dir nicht hart fallen, wenn einige von dir bös denken und reden, was du nicht gern hörst. Du musst von dir selbst noch schlechter denken und niemand für schwächer halten, als dich selbst. Wenn du ein inneres Leben führst, so wirst du die vorüberfliegenden Worte nicht viel achten. Es ist keine geringe Klugheit, wenn man zu einer bösen Zeit schweigt, sich innerlich zu Mir wendet und sich von dem Urteile der Menschen in keine Unruhe stürzen lässt.
2. Dein Frieden muss nicht von dem Reden der Menschen abhängen, sie mögen dein Verhalten gut oder bös auslegen, so bist du deswegen doch kein anderer Mensch. Wo ist der wahre Friede und die wahre Ehre? Sind sie denn nicht in Mir zu finden? Und wer den Menschen nicht zu gefallen sucht und sich auch nicht fürchtet, ihnen zu missfallen, der wird in ruhigem Frieden leben. Aus unordentlicher Liebe und eitler Furcht entspringt alle Unruhe des Herzens und alle Zerstreuung der Sinne.

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