Kategorie:Ordenskatechismus:16.Kapitel:III-2-418

Aus Vulgata
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418. Wer übt die Tugend der Nächstenliebe?


Die Tugend der Nächstenliebe übt, wer seinen Nächsten um Gottes willen liebt wie sich selbst.

Unser Nächster ist jeder Mensch, sei er Freund oder Feind:
„Liebet eure Feinde; tut Gutes denen, die euch hassen, und betet für die, welche euch verfolgen und verleumden“ (Mt 5,44).
„Um Gottes Willen“, d.h. weil Gott es befiehlt und alle Menschen in so engem Verhältnis zu Gott stehen.
Wer den Mitmenschen nur liebt wegen der natürlichen Vorzüge seines Körpers, Geistes oder Charakters, übt nicht die christliche Nächstenliebe.
Wer ihn nur liebt aus Eigennutz oder niederer Sinnlichkeit, begeht sogar eine Sünde.
„Wie sich selbst“, d.h. nach dem Worte: „Was du nicht willst, das man dir tu´, das füg auch keinem andern zu, und was du willst, das man dir tue, das tue auch andern.“

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