Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps31,10-17

Aus Vulgata
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Erbarme dich meiner, Herr, ich bin ja in Not! * Vor Kummer ist matt mein Auge, meine Seele und mein Leib.
Denn in Jammer schwindet mein Leben dahin, * meine Jahre verrinnen in Seufzen.
Vor Elend bricht meine Kraft zusammen, * meine Glieder ermatten.
Vor all meinen Feinden ward ich zum Hohn, † meinen Nachbarn zum Spott, ein Schrecken für meine Bekannten. * Wer mich sieht auf der Straße, flieht vor mir.
Wie ein Toter bin ich dem Gedächtnis entschwunden, * bin geworden wie ein zerbrochenes Gefäß.
Ja, ich höre das Gerede von vielen: »Grauen ringsum!« † Gemeinsam planen sie gegen mich * und sinnen darauf, mir das Leben zu rauben.
Ich aber, Herr, vertraue auf dich * und spreche: »Mein Gott bist du!« 
In deiner Hand liegt mein Geschick. * Der Hand meiner Feinde entreiße mich und meinen Verfolgern!
Laß über deinem Knecht dein Antlitz leuchten, * rette mich durch deine Huld!

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