Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps55,13-15.17-24

Aus Vulgata
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Denn würde mein Feind mich schmähen, * ich könnte es ertragen,
und würde mein Gegner sich gegen mich erheben, * ich könnte mich bergen vor ihm.
Du aber, mein Gefährte, * mein Vertrauter und Bekannter,
die wir zusammen süße Gemeinschaft erlebten, * zum Gotteshause wallten im Festgedränge!
Ich jedoch rufe zu Gott, * und der Herr möge mir helfen!
Am Abend, am Morgen, am Mittag will ich seufzen und stöhnen; * er hört meine Stimme.
Er bringt mein Leben in Sicherheit † aus dem Kampf gegen mich, * mögen auch viele wider mich sein.
Gott erhört! Er beugt sie nieder, * er, der thront von Anbeginn.
Besserung liegt ihnen fern, * und Gott fürchten sie nicht.
Jener hob die Hand gegen seinen Freund * und entweihte sein Bündnis.
Glatter als Butter sind seine Reden, * doch Kampf plant sein Herz.
Geschmeidiger als Öl sind seine Worte, * und doch sind sie Schwerter.
Wirf auf den Herrn deine Sorge, und er wird dich erhalten; * er läßt den Gerechten ewig nicht wanken.
Du, o Gott, wirst sie stürzen * in die Grube des Verderbens.
Wer sich mit Blut und Betrug verschuldet, erreicht nicht die Hälfte seiner Tage. * Ich aber vertraue auf dich, o Herr.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

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