Rut: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kapitel 17-21 des Richterbuches erzählen uns Ereignisse aus der Richterzeit, haben aber mit den Richtern selbst nichts zu tun. In unseren christlichen Bibeln folgt nunmehr das Büchlein Rut, dessen Begebenheiten sich noch in der Richterepoche abspielten. In meisterhafter Weise schildert hier der unbekannte Verfasser, wie die Moabiterin Rut sich durch ihre herrlichen, echt fraulichen Eigenschaften und ihre Opfergesinnung die Neigung des Boas erwirbt, der sie dann heiratet. Der Ort dieser Ereignisse ist die Davidsstadt Bethlehem. Hier wußte man um Davids Herkunft gut Bescheid. Manchen sonst treuen Anhänger des Hauses David mag diese fremde Person Rut im Stammbaum des Königs gestört haben. Der Verfasser des Rutbüchleins ist aber nicht so engherzig: Auch das so gehaßte Moabitervolk findet seine Ruhestatt unter den Fittichen des Gottes, den Israel verehrt. Die wahre Religion ist weltweit und nicht auf eine bestimmte Nation beschränkt.
Das Buch Ruth bildet den Abschluss zum Buche der Richter, mit dem es bei den Juden vor Zeiten ein Ganzes bildete. Lehren die beiden ersten Anhänge des Richterbuches, wohin der Götzendienst führt (Kap. 17. 18), und zeigen sie das Verderben, welches Sittenverderbnis und Streit der Stämme über das auserwählte Volk gebracht haben, so zeigt das Buch Ruth, wie hoch selbst ehemalige Götzendiener (vergl. [[:Kategorie:Vulgata:AT:5Mos23|5Mos 23,4]]) durch wahre Frömmigkeit und Vertrauen auf den Herrn erhoben werden. Samuel hat es wohl in seinem Alter selbst dem Richterbuche
 
im den letzten Jahren Sauls beigefügt, als David bereits zum Könige gesalbt war.
 
 
[http://vulgata.info/index.php/Kategorie:Vulgata:AT:Rut01 Die Bibel: Rut]


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Aktuelle Version vom 20. April 2024, 08:27 Uhr

DAS BUCH RUT

Das Buch Ruth bildet den Abschluss zum Buche der Richter, mit dem es bei den Juden vor Zeiten ein Ganzes bildete. Lehren die beiden ersten Anhänge des Richterbuches, wohin der Götzendienst führt (Kap. 17. 18), und zeigen sie das Verderben, welches Sittenverderbnis und Streit der Stämme über das auserwählte Volk gebracht haben, so zeigt das Buch Ruth, wie hoch selbst ehemalige Götzendiener (vergl. 5Mos 23,4) durch wahre Frömmigkeit und Vertrauen auf den Herrn erhoben werden. Samuel hat es wohl in seinem Alter selbst dem Richterbuche im den letzten Jahren Sauls beigefügt, als David bereits zum Könige gesalbt war.

Rut 1. Kapitel


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