Kategorie:Lektionar:AT:Spr16,1-12

Aus Vulgata
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Durch Gerechtigkeit steht fest der Thron.


Lesung aus dem Buch der Sprichwörter.


Vom Menschen kommt des Herzens Planen,
vom Herrn jedoch der Zunge Antwort.
Dem Menschen scheinen alle seine Wege rein,
doch der die Geister prüfet, ist der Herr.
Stell dein Tun dem Herrn anheim,
dann gelingen deine Pläne!
Alles schuf der Herr zu seinem Zweck,
ja selbst den Frevler für den Tag des Unheils.
Ein Greuel für den Herrn ist jeder Stolze;
die Hand darauf: er bleibt nicht unbestraft.
Sünde wird gesühnt durch Lieb' und Treue;
durch Gottesfurcht bleibt man dem Bösen fern.
Gefällt dem Herrn der Wandel eines Menschen,
so stimmt er ihm auch seine Feinde friedlich.
Besser wenig mit Gerechtigkeit
als eine Menge Gut mit Unrecht.
Des Menschen Herz plant seinen Weg,
der Herr jedoch lenkt seinen Schritt.

Gottesurteil ruht auf eines Königs Lippen,
und spricht er Recht, verfehlt sein Mund sich nicht.
Genaue Waage stammt vom Herrn,
sein Werk sind die Gewichte in der Tasche.
Für Könige ist Freveltat ein Greuel,
denn durch Gerechtigkeit steht fest der Thron.

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