Kategorie:Lektionar:NT:1Kor7,25-35

Aus Vulgata
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Die Jungfrau sorgt sich um die Sache des Herrn,


Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther.


Brüder!
Was die Jungfrauen betrifft,
so habe ich keinen Auftrag vom Herrn;
doch einen Rat gebe ich als einer,
der durch das Erbarmen des Herrn Vertrauen verdient.
Ich meine also, es ist gut bei der gegenwärtigen Bedrängnis,
es ist gut für einen Menschen, dass er sich so verhalte:
Bist du gebunden an eine Frau, so suche nicht Lösung!
Bist du gelöst von einer Frau, so suche nicht nach einer Frau!
Wenn du aber heiratest, sündigst du nicht,
und wenn die Jungfrau heiratet, sündigt sie nicht.
Doch werden solche Bedrängnis haben durch das Fleisch,
und davor möchte ich euch bewahren.

Das sage ich, Brüder:
Die Zeit ist kurz.
Fortan sollen auch jene, die eine Frau haben,
sich so verhalten, als hätten sie keine,
und die weinen, als weinten sie nicht,
und die sich freuen, als freuten sie sich nicht,
und die kaufen, als behielten sie nichts,
und die mit der Welt verkehren, als verkehrten sie nicht;
denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
Möchte ich doch, dass ihr frei wäret von unruhiger Sorge.
Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn,
wie er gefalle dem Herrn;
der Verheiratete sorgt sich um die Sache der Welt,
wie er gefalle der Frau,
und er ist geteilt.
Die unverheiratete Frau und die Jungfrau
sorgen sich um die Sache des Herrn,
dass sie heilig seien an Leib und Geist;
die Verheiratete aber sorgt sich um die Sache der Welt,
wie sie gefalle dem Manne.
Dies aber sage ich zu eurem Besten,
nicht um eine Schlinge über euch zu werfen,
sondern in der Sorge um das rechte Verhalten
und ungestörte Verharren beim Herrn.

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