Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps102,12-23

Aus Vulgata
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Meine Tage sind wie der ausgedehnte Abendschatten, * und ich muß wie Gras verdorren.
Du aber, Herr, thronst auf ewig, * und dein Name dauert von Geschlecht zu Geschlecht.
Du wirst dich erheben, dich Sions erbarmen; * denn es ist Zeit, ihm gnädig zu sein, ja, die Stunde ist da.
Wahrlich, deine Knechte lieben seine Steine; * sie haben Mitleid mit seinem Schutt.
Dann fürchten die Völker den Namen des Herrn, * alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
Denn der Herr baut Sion wieder auf, * zeigt sich in seiner Herrlichkeit.
Er wendet sich dem Gebet der Enterbten zu * und verschmäht nicht ihr Gebet.
Dies sei geschrieben für ein künftiges Geschlecht, * daß ein später erschaffenes Volk den Herrn lobpreise!
Denn der Herr schaut herab aus seiner heiligen Höhe, * vom Himmel blickt er nieder auf die Erde,
um der Gefangenen Seufzen zu hören, * die Todgeweihten zu befreien,
damit man in Sion den Namen des Herrn verkünde, * sein Lob in Jerusalem,
wenn Völker sich dort zusammenfinden und Königreiche, * den Herrn zu verehren.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

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