Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps37,12-29

Aus Vulgata
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Ränke schmiedet der Frevler wider den Frommen * und knirscht gegen ihn mit den Zähnen.
Der Allherr aber spottet seiner; * er sieht ja, daß sein Tag schon kommt.
Frevler zücken das Schwert * und spannen ihren Bogen,
den Geringen und Armen niederzustrecken, * zu morden, die rechtschaffen wandeln.
Ihr Schwert trifft sie selbst ins Herz, * und ihre Bogen zerbrechen.
Besser der karge Besitz des Gerechten * als großer Reichtum der Frevler.
Denn die Arme der Frevler werden zerschmettert, * Gerechte aber stützt der Herr.
Der Herr weiß um die Tage der Frommen; * ihr Erbteil bleibt ewig bestehen.
Sie werden nicht enttäuscht in Zeiten des Unglücks, * in den Tagen des Hungers finden sie Sättigung.
Denn die Gottlosen gehen zugrunde; † die Feinde des Herrn sind wie prangende Auen: * Sie vergehen, vergehen wie Rauch.
Der Frevler muß borgen und kann nicht bezahlen; * der Gerechte kann mild sein und schenken.
Denn die er segnet, erhalten das Land, * und die er verflucht, werden ausgetilgt.
Der Herr lenkt die Schritte des Menschen; * er festigt den, dessen Weg ihm gefällt.
Ist er am Fallen, so stürzt er nicht hin; * denn der Herr stützt seinen Arm.
Einst war ich ein Knabe, nun bin ich ein Greis; † doch nie sah ich einen Gerechten verlassen, * noch seine Kinder betteln um Brot.
Allezeit kann er mild sein und leihen, * und seine Kinder werden zum Segen.
Meide das Böse und tu das Gute, * damit du ewig wohnen bleibst!
Denn der Herr liebt das Recht * und läßt seine Frommen nicht im Stich.
Die Ruchlosen werden vernichtet, * die Kinder der Frevler ausgetilgt.
Die Gerechten erhalten das Land * und bleiben darin für immer wohnen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

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