Kategorie:Lektionar:AT:Gen2,4b-9.15-17

Aus Vulgata
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Gott, der Herr, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden.


Lesung aus dem Buch Genesis.


Als Gott, der Herr, die Erde machte und den Himmel,
da gab es noch keinen Steppenstrauch auf Erden,
und Grünkraut sprosste noch nicht auf dem Felde;
denn Gott, der Herr, hatte noch nicht regnen lassen auf die Erde,
und kein Mensch war da, den Boden zu bebauen.
Nur Feuchtigkeit stieg von der Erde auf
und wässerte die gesamte Fläche des Erdbodens.
Da bildete Gott, der Herr, den Menschen aus dem Staub der Ackerscholle
und blies in seine Nase den Odem des Lebens;
so ward der Mensch zu einem lebendigen Wesen.

Darauf pflanzte Gott, der Herr, einen Garten in Eden, gegen Osten,
und versetzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.
Und Gott, der Herr, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume aufsprießen,
lieblich zum Anschauen und gut zur Nahrung,
den Lebensbaum aber mitten im Garten
und auch den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Gott, der Herr, nahm den Menschen
und setzte ihn in den Garten Eden,
damit er ihn bebaue und erhalte.
Gott, der Herr, gebot dem Menschen:
Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen,
nur vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse
darfst du nicht essen;
denn am Tage, da du davon isst, musst du sterben.

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