Kategorie:Stundenbuch:AT:Ps17

Aus Vulgata
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Höre, Herr, die gerechte Sache, † merke auf mein Flehen! * Vernimm mein Gebet von Lippen ohne Trug!
Von dir ergehe das Urteil über mich; * deine Augen sehen, was recht ist.
Prüfst du mein Herz, † forschest du nach in der Nacht, erprobst du mich, * so wirst du an mir keine Schandtat finden.
Mein Mund wallt nicht über bei dem Treiben der Menschen. * Auf das Wort deiner Lippen gebe ich acht.
An die Pfade des Gesetzes halten sich meine Schritte; * auf deinen Bahnen kommen meine Füße nicht ins Wanken.
Ich rufe dich an; denn du erhörst mich,o Gott! * Neige mir dein Ohr, höre meine Bitte!
Wirke deine Gnadenwunder, du Retter aller, * die vor Widersachern bei deiner Rechten Zuflucht suchen!
Behüte mich wie deines Auges Stern, * birg mich im Schatten deiner Flügel
vor Frevlern, die mich mißhandeln, * vor meinen Feinden, die mich gierig umringen!
lhr fettes Herz versperren sie, * ihr Mund führt prahlerische Reden.
Schon umkreisen mich ihre Schritte. * Ihr Augenmerk ist darauf gerichtet, mich niederzuwerfen,
dem Löwen gleich, der zu rauben begehrt, * dem Junglöwen, der im Versteck sich lagert.
Erhebe dich, Herr, tritt ihm entgegen, * zwing ihn nieder und rette mich vor dem Frevler!
Dein Schwert möge sie töten, deine Hand, Herr, möge sie töten! * Ohne Lebensdauer sei ihr Anteil am Dasein!
Was du (an Plagen) aufbewahrt hast, damit fülle ihren Leib, * daß ihre Söhne noch satt werden und den Rest ihren Kindern hinterlassen!
Ich aber darf als Gerechter dein Angesicht schauen, * darf beim Erwachen satt mich sehen an deiner Gestalt.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

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