Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jonas01: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Vulgata
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 7: Zeile 7:




<center>'''I. Jonas versucht vergeblich, sich Gottes Befehl zu entziehen. (Kapitel 1, V. 1 – Kapitel 2, V. 11)''' 1. Jonas´ Ungehorsam. A. Jonas flieht. (V. 3) b. Der Sturm. (V. 4) c. Jonas wird durch das Los getroffen (V. 7) und bekennt seine Schuld. </center>  
<center>'''I. Jonas versucht vergeblich, sich Gottes Befehl zu entziehen. (Kapitel 1, V. 1 – Kapitel 2, V. 11)''' 1. Jonas' Ungehorsam. A. Jonas flieht. (V. 3) b. Der Sturm. (V. 4) c. Jonas wird durch das Los getroffen (V. 7) und bekennt seine Schuld. </center>  


|-
|-
Zeile 50: Zeile 50:
3. Jonas aber machte sich auf, um nach Tharsis<sup>7</sup> zu fliehen vor dem Angesichte des Herrn.<sup>8</sup> Er ging nach Joppe<sup>9</sup> hinab, und da er ein Schiff fand, das nach Tharsis fahren sollte, gab er sein Fährgeld und bestieg es,<sup>10</sup> um mit ihnen nach Tharsis zu kommen, hinweg vom Angesichte des Herrn.<sup>11</sup> <br/>
3. Jonas aber machte sich auf, um nach Tharsis<sup>7</sup> zu fliehen vor dem Angesichte des Herrn.<sup>8</sup> Er ging nach Joppe<sup>9</sup> hinab, und da er ein Schiff fand, das nach Tharsis fahren sollte, gab er sein Fährgeld und bestieg es,<sup>10</sup> um mit ihnen nach Tharsis zu kommen, hinweg vom Angesichte des Herrn.<sup>11</sup> <br/>
4. Der Herr aber sandte einen gewaltigen Wind auf das Meer, so dass ein heftiger Sturm auf dem Meere entstand und das Schiff in Gefahr kam zu scheitern. <br/>
4. Der Herr aber sandte einen gewaltigen Wind auf das Meer, so dass ein heftiger Sturm auf dem Meere entstand und das Schiff in Gefahr kam zu scheitern. <br/>
5. Da gerieten die Schiffsleute in Furcht und riefen ein jeder zu seinem Gott und sie warfen die Geräte, welche im Schiff waren,<sup>12</sup> in das Meer, um es dadurch zu erleichtern; Jonas aber war in den unteren Teil des Schiffes hinabgestiegen und schlief fest.<sup>13</sup> <br/>
5. Da gerieten die Schiffsleute in Furcht und riefen ein jeder zu seinem Gott und sie warfen die Geräte, welche im Schiffe waren,<sup>12</sup> in das Meer, um es dadurch zu erleichtern; Jonas aber war in den untern Teil des Schiffes hinabgestiegen und schlief fest.<sup>13</sup> <br/>
6. Da trat der Steuermann<sup>14</sup> zu ihm und sprach zu ihm: Wie kannst du dich dem Schlafe überlassen? Stehe auf, rufe deinen Gott an, vielleicht gedenkt Gott unser und wir kommen nicht um!<sup>15</sup> <br/>
6. Da trat der Steuermann<sup>14</sup> zu ihm und sprach zu ihm: Wie kannst du dich dem Schlafe überlassen? Stehe auf, rufe deinen Gott an, vielleicht gedenkt Gott unser und wir kommen nicht um!<sup>15</sup> <br/>
7. Da<sup>16</sup> sprachen sie zueinander: Auf, lasset uns das Los werfen, dass wir erfahren, weshalb dies Unglück uns betroffen hat! Als sie nun das Los warfen, fiel es auf Jonas.<sup>17</sup> <br/>
7. Da<sup>16</sup> sprachen sie zueinander: Auf, lasset uns das Los werfen, dass wir erfahren, weshalb dies Unglück uns betroffen hat! Als sie nun das Los warfen, fiel es auf Jonas.<sup>17</sup> <br/>
Zeile 57: Zeile 57:
10. Da gerieten die Männer in große Furcht<sup>24</sup> und sprachen zu ihm: Warum hast du uns das getan?<sup>25</sup> Sie hatten nämlich erfahren, dass er vor dem Angesichte des Herrn fliehen wollte, denn er hatte es ihnen kundgetan.<sup>26</sup> <br/>
10. Da gerieten die Männer in große Furcht<sup>24</sup> und sprachen zu ihm: Warum hast du uns das getan?<sup>25</sup> Sie hatten nämlich erfahren, dass er vor dem Angesichte des Herrn fliehen wollte, denn er hatte es ihnen kundgetan.<sup>26</sup> <br/>
11. Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, damit das Meer von uns ablasse?<sup>27</sup> Denn das Meer wogte und ging immer höher. <br/>
11. Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, damit das Meer von uns ablasse?<sup>27</sup> Denn das Meer wogte und ging immer höher. <br/>
12. Er sprach zu ihnen: Nehmet mich und werfet mich in das Meer, so wird es von euch ablassen; den ich weiß, dass dieser große Sturm um meinetwillen euch überfallen hat.<sup>28</sup> <br/>
12. Er sprach zu ihnen: Nehmet mich und werfet mich in das Meer, so wird es von euch ablassen; denn ich weiß, dass dieser große Sturm um meinetwillen euch überfallen hat.<sup>28</sup> <br/>
13. Die Männer aber ruderten, um an das feste Land zurückzukommen,<sup>29</sup> doch sie vermochten es nicht, denn das Meer um sie wogte und ging immer höher. <br/>
13. Die Männer aber ruderten, um an das feste Land zurückzukommen,<sup>29</sup> doch sie vermochten es nicht, denn das Meer um sie wogte und ging immer höher. <br/>
14. Da riefen sie zu dem Herrn und sprachen: Ach, Herr! lass uns doch nicht umkommen um der Seele dieses Mannes willen und lass nicht unschuldiges Blut auf uns kommen, denn du, Herr! hast getan, wie du gewollt.<sup>30</sup> <br/>
14. Da riefen sie zu dem Herrn und sprachen: Ach, Herr! lass uns doch nicht umkommen um der Seele dieses Mannes willen und lass nicht unschuldiges Blut auf uns kommen, denn du, Herr! hast getan, wie du gewollt.<sup>30</sup> <br/>

Aktuelle Version vom 25. April 2023, 06:25 Uhr

Prophetia Jonæ. Caput I.

Prophezeiung des Jonas Kap. 1


I. Jonas versucht vergeblich, sich Gottes Befehl zu entziehen. (Kapitel 1, V. 1 – Kapitel 2, V. 11) 1. Jonas' Ungehorsam. A. Jonas flieht. (V. 3) b. Der Sturm. (V. 4) c. Jonas wird durch das Los getroffen (V. 7) und bekennt seine Schuld.

1. ET factum est verbum Domini ad Jonam filium Amathi, dicens.

2. Surge, et vade in Niniven civitatem grandem, et prædica in ea: quia ascendit malitia ejus coram me.

3. Et surrexit Jonas, ut fugeret in Tharsis a facie Domini, et descendit in Joppen, et invenit navem euntem in Tharsis: et dedit naulum ejus, et descendit in eam ut iret cum eis in Tharsis a facie Domini.


4. Dominus autem misit ventum magnum in mare: et facta est tempestas magna in mari, et navis periclitabatur conteri.
5. Et timuerunt nautæ, et clamaverunt viri ad deum suum: et miserunt vasa, quæ erant in navi, in mare, ut alleviaretur ab eis: et Jonas descendit ad interiora navis, et dormiebat sopore gravi.

6. Et accessit ad eum gubernator, et dixit ei: Quid tu sopore deprimeris? Surge, invoca Deum tuum, si forte recogitet Deus de nobis, et non pereamus.
7. Et dixit vir ad collegam suum: Venite, et mittamus sortes, et sciamus quare hoc malum sit nobis. Et miserunt sortes: et cecidit sors super Jonam.

8. Et dixerunt ad eum: Indica nobis cujus causa malum istud sit nobis: quod est opus tuum? Quæ terra tua? Et quo vadis? Vel ex quo populo es tu?

9. Et dixit ad eos: Hebræus ego sum, et Dominum Deum cœli ego timeo, qui fecit mare et aridam.

10. Et timuerunt viri timore magno, et dixerunt ad eum: Quid hoc fecisti? (Cognoverunt enim viri quod a facie Domini fugeret, quia indicaverat eis.)


11. Et dixerunt ad eum: Quid faciemus tibi, et cessabit mare a nobis? Quia mare ibat, et intumescebat.

12. Et dixit ad eos: Tollite me, et mittite in mare, et cessabit mare a vobis: scio enim ego quoniam propter me tempestas hæc grandis venit super vos.

13. Et remigabant viri ut reverterentur ad aridam, et non valebant: quia mare ibat, et intumescebat super eos.

14. Et clamaverunt ad Dominum, et dixerunt: Quæsumus Domine, ne pereamus in anima viri istius, et ne des super nos sanguinem innocentem: quia tu Domine, sicut voluisti, fecisti.

15. Et tulerunt Jonam, et miserunt in mare: et stetit mare a fervore suo.

16. Et timuerunt viri timore magno Dominum, et immolaverunt hostias Domino, et voverunt vota.


1. Und es erging1 das Wort des Herrn an Jonas, den Sohn Amathis, also lautend:
2. Mache dich auf und2 gehe nach Ninive,3 der großen Stadt,4 und predige daselbst,5 denn ihre Bosheit ist vor mich gekommen.6
3. Jonas aber machte sich auf, um nach Tharsis7 zu fliehen vor dem Angesichte des Herrn.8 Er ging nach Joppe9 hinab, und da er ein Schiff fand, das nach Tharsis fahren sollte, gab er sein Fährgeld und bestieg es,10 um mit ihnen nach Tharsis zu kommen, hinweg vom Angesichte des Herrn.11
4. Der Herr aber sandte einen gewaltigen Wind auf das Meer, so dass ein heftiger Sturm auf dem Meere entstand und das Schiff in Gefahr kam zu scheitern.
5. Da gerieten die Schiffsleute in Furcht und riefen ein jeder zu seinem Gott und sie warfen die Geräte, welche im Schiffe waren,12 in das Meer, um es dadurch zu erleichtern; Jonas aber war in den untern Teil des Schiffes hinabgestiegen und schlief fest.13
6. Da trat der Steuermann14 zu ihm und sprach zu ihm: Wie kannst du dich dem Schlafe überlassen? Stehe auf, rufe deinen Gott an, vielleicht gedenkt Gott unser und wir kommen nicht um!15
7. Da16 sprachen sie zueinander: Auf, lasset uns das Los werfen, dass wir erfahren, weshalb dies Unglück uns betroffen hat! Als sie nun das Los warfen, fiel es auf Jonas.17
8. Da sprachen sie zu ihm: Tue uns kund, warum18 uns dieses Unglück trifft? Was ist dein Geschäft? Welches dein Vaterland und wohin reisest du? Von welchem Volke stammst du?19
9. Er antwortete ihnen:20 Ich bin ein Hebräer21 und fürchte22 den Herrn, den Gott des Himmels, der das Meer und das feste Land geschaffen hat.23
10. Da gerieten die Männer in große Furcht24 und sprachen zu ihm: Warum hast du uns das getan?25 Sie hatten nämlich erfahren, dass er vor dem Angesichte des Herrn fliehen wollte, denn er hatte es ihnen kundgetan.26
11. Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, damit das Meer von uns ablasse?27 Denn das Meer wogte und ging immer höher.
12. Er sprach zu ihnen: Nehmet mich und werfet mich in das Meer, so wird es von euch ablassen; denn ich weiß, dass dieser große Sturm um meinetwillen euch überfallen hat.28
13. Die Männer aber ruderten, um an das feste Land zurückzukommen,29 doch sie vermochten es nicht, denn das Meer um sie wogte und ging immer höher.
14. Da riefen sie zu dem Herrn und sprachen: Ach, Herr! lass uns doch nicht umkommen um der Seele dieses Mannes willen und lass nicht unschuldiges Blut auf uns kommen, denn du, Herr! hast getan, wie du gewollt.30
15. Hierauf nahmen sie Jonas31 und warfen ihn in das Meer, da ließ das Meer ab von seinem Toben.
16. Die Männer aber gerieten in große Furcht vor dem Herrn32 und brachten dem Herrn Schlachtopfer dar und machten Gelübde.

Fußnote

Kap. 1 (1) Die Zeitform: und es geschah (Vajahi) wird im Hebr. so gebraucht, dass das Bewusstsein der Partikel gänzlich schwindet. Aus diesem Grunde beginnen mehrere Bücher mit diesem Worte. [Jos 1,1, Rich 1,1, 1Sam 1,1, Rut 1,1, Est 1,1, Ez 1,1] - (2) Im Hebr. ohne Bindepartikel. - (3) Aus den Keilinschriften steht fest, dass Salmanasser II. (860– 825 vor Chr.) im sechsten Jahre seiner Herrschaft bei Karkar einen Sieg über zwölf verbündete Könige von Damaskus (Benhadad), Israel (Achab), Hamath, Ägypten, Arvad und Ammon davontrug. - (4) Vergl. [Jonas 3,3]. Ninive lag am Tigris. - (5) Wie den Propheten sonst den Befehl erhalten, gegen die auswärtigen Völker zu predigen, damit die Juden erkennen, dass er der König und Herr aller Völker ist, sendet er jetzt einen Propheten zu den Heiden, damit er zeigt, dass er der Gott aller ist, der auch für sie Sorge trägt, und um anzudeuten, dass auch die Heiden zur Erkenntnis Gottes kommen sollen. Das Assyrische Reich sollte nach Gottes Absichten seine Herrschaft weithin erstrecken, deshalb musste der Herr Vorsorge treffen, dass das Gift der Verkehrtheit nicht die unterworfenen Länder ergriff. Wenngleich sich die Wirkung der Predigt des Jonas nicht im einzelnen nachweisen lässt, war doch sicher die [Jonas 3,6-10] geschilderte Bekehrung eine anhaltende und gleichsam ein Damm gegen das Verderben. - (6) Die Sünden schreien zum Himmel, kommen vor Gott, wenn sie öffentlich, ohne Scheu mit Verkehrung der gesamten natürlichen und moralischen Ordnung begangen werden. - (7) Nach Tartessus in Spanien. - (8) Dies ist von Jerusalem weg, wo der Tempel des Herrn ist. Er will nicht noch einmal den ihm unangenehmen Auftrag erhalten. - (9) Heute Jaffa, damals eine Philisterstadt am Mittelmeer, nicht weit von dem Gebiete Dans. - (10) Hebr.: stieg hinab, um sich als Flüchtling zu verbergen. Wenn er nur Judäa erließ, glaubte er sich geborgen. Die weite Entfernung von Palästina soll gleichsam eine feierliche Erklärung sein, dass er den Auftrag nicht annehme. - (11) Warum? Er wusste wohl, dass die Niniviten, wenn sie sich bekehrten, Barmherzigkeit bei Gott erlangen würden, und es schien ihm hart, seine Voraussagung dann als falsch und als lügenhafter Prophet angesehen zu werden. Wenn Gott einzig strafen wollte, hätte er es nicht vorausverkünden lassen und die Verkündigung ist nur die Aufforderung zur Buße. - (12) Waren und Ballast. - (13) Die Gewissensbisse haben ihn veranlasst, die Gesellschaft anderer zu fliehen, der innere Kampf und die Betrübnis haben seine Kräfte erschöpft und so hält der Schlaf ihn gefangen. Auch die Jünger des Herrn schliefen im Garten vor Traurigkeit. [Lk 22,45] - (14) Hebr.: Der Befehlshaber der Schiffsmannschaft. - (15) Ist die Gefahr eine gemeinsame, so soll auch jeder am Gebet teilnehmen. - (16) Da das Gebet aller nichts fruchtete – denn auch Jonas betete nun wohl, - im Gegenteil die Wut des Sturmes wuchs, so kommen die Schiffer auf Gedanken, dass eine beleidigte Gottheit Rache nimmt. - (17) Nicht durch die Kraft des nach heidnischer Sitte geworfenen Loses wir Jonas entdeckt, sondern durch den Willen dessen, der die ungewissen Lose lenkte. - (18) Durch wessen Schuld. D. i. wer bist du, durch den dies Unheil über uns gekommen ist? - (19) Die wiederholten Fragen malen die Aufregung. In jeder dieser Fragen entsprechenden Antwort kann die Ursache des Zornes der Gottheit liegen. Übst du den gottverhassten Raub der Erpressung? - (20) Den das Los schon bezeichnet hat, zwingen sie noch, mit eigenem Munde zu bekennen, warum Gott ihm zürnt. - (21) Dieser Name wird in der heiligen Schrift von Fremden gebraucht oder von den Juden solchen gegenüber: Einer, der jenseits des Euphrat zu Hause ist. - (22) Verehre. - (23) Welch mächtiger Gott! Wie verschieden von den Volksgöttern und Götzen! Das Meer, auf dem ich fliehe, das Land, von dem ich fliehe, hat er geschaffen. - (24) Weil er ihnen gesagt, dass er vor Gott fliehe und nach dessen Weisungen nicht getan habe. - (25) Wenn du Gott verehrst, warum fliehst du? Wenn du ihn für so mächtig hältst, wie glaubst du ihm da entgehen zu können? (Hier.) Wenn Gott das Meer geschaffen, tadeln ihn die Heiden mit recht, dass er sich durch dasselbe Gottes Gebot entziehen wolle. - (26) Die um Palästina wohnenden Völker hatten eine große Furcht vor dem Herrn. Wohl erscheint ihnen Jonas groß, doch größer der, der ihn sucht, sie scheuen sich, dem Propheten zu nahe zu treten, und dennoch tadeln sie seine Verschuldung; sie bekennen ihre Furcht und bitten den, das Heilmittel zu gewähren, der Urheber der Sünde war. (Hier.) - (27) Sie fragen ihn, wie er die Gottheit, die er beleidigt, besänftigt wissen will; doch erkennen sie auch, dass er selbst die Sühne leisten muss. - (28) Der Prophet hat bekannt, dass er flieht, er will auch die Strafe dafür auf sich nehmen, damit andere nicht seinetwegen umkommen. Da der Sturm das Leben aller bedroht, schließt er, wohl von Gott zudem erleuchtet, dass Gott ihn mit dem Tode strafen will, und nimmt demütig und hochherzig die Strafe an. - (29) Den Schiffern scheint das Geforderte zu hart und sie scheuen sich, einen Verehrer des Herrn dem Tode preiszugeben, den Gott dann vielleicht rächen würde. Hebr.: wörtlich: um die Fluten zu durchbrechen. - (30) Wir wollen deinen Propheten nicht töten, aber dass du erzürnt bist, hat er selbst bekannt und sagt uns der Sturm; dein Wille wird durch unsere Hände erfüllt. (Hier.) - (31) Nicht: sie stürzten sich auf ihn, sondern gleichsam mit Ehrerbietung warfen sie ihn ins Meer, indem er ihnen dabei willfährig ist. (Hieron.) - (32) Wie es den Menschen stets ergeht, wenn sie Zeugen des Eingreifens Gottes sind.

- Weitere Kapitel: 02 | 03 | 04 |

Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.