Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer14: Unterschied zwischen den Versionen

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16. Das Volk aber, welchem sie weissagen, wird auf den Straßen Jerusalems durch Hunger und Schwert<sup>23</sup> hingestreckt liegen, samt seinen Frauen, Söhnen und Töchtern, und niemand wird sie begraben, denn ich will ihre Bosheit über sie ausschütten.“<sup>24</sup> <br/>
16. Das Volk aber, welchem sie weissagen, wird auf den Straßen Jerusalems durch Hunger und Schwert<sup>23</sup> hingestreckt liegen, samt seinen Frauen, Söhnen und Töchtern, und niemand wird sie begraben, denn ich will ihre Bosheit über sie ausschütten.“<sup>24</sup> <br/>
17. Auch dies Wort sollst du zu ihnen sagen: Meine Augen strömen von Tränen Tag und Nacht und hören nicht auf;<sup>25</sup> denn mit furchtbarer Verwüstung wird die Tochter<sup>26</sup> meines Volkes geschlagen werden, mit unheilbaren Schlägen schwer verwundet werden. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Klagel01|Klagel 1,16]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Klagel02|Klagel 2,18]]''] <br/>
17. Auch dies Wort sollst du zu ihnen sagen: Meine Augen strömen von Tränen Tag und Nacht und hören nicht auf;<sup>25</sup> denn mit furchtbarer Verwüstung wird die Tochter<sup>26</sup> meines Volkes geschlagen werden, mit unheilbaren Schlägen schwer verwundet werden. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Klagel01|Klagel 1,16]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Klagel02|Klagel 2,18]]''] <br/>
18. Wenn ich auf das Feld hinausgehe,<sup>27</sup> siehe da vom Schwerte Erschlagene! Wenn ich in die Stadt komme, siehe da vor Hunger Verschmachtete! Auch Propheten und Priester werden in ein Land ziehen, das sie nicht kennen.<sup>28</sup> <br/>
18. Wenn ich auf das Feld hinausgehe,<sup>27</sup> siehe da vom Schwerte Erschlagene! wenn ich in die Stadt komme, siehe da vor Hunger Verschmachtete! Auch Propheten und Priester werden in ein Land ziehen, das sie nicht kennen.<sup>28</sup> <br/>
19. Hast du denn Juda gänzlich verworfen,<sup>29</sup> oder ist Sion deiner Seele zum Abscheu geworden?<sup>30</sup> Warum hast du uns denn so geschlagen, dass es keine Heilung mehr gibt?<sup>31</sup> Wir harrten auf Frieden, aber es kommt nichts Gutes; auf eine Zeit der Heilung und siehe, es kommt Schrecknis!<sup>32</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer08|Jer 8,15]]''] <br/>
19. Hast du denn Juda gänzlich verworfen,<sup>29</sup> oder ist Sion deiner Seele zum Abscheu geworden?<sup>30</sup> Warum hast du uns denn so geschlagen, dass es keine Heilung mehr gibt?<sup>31</sup> Wir harrten auf Frieden, aber es kommt nichts Gutes; auf eine Zeit der Heilung und siehe, es kommt Schrecknis!<sup>32</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer08|Jer 8,15]]''] <br/>
20. Herr! wir erkennen unsere Freveltaten,<sup>33</sup> das Unrecht unserer Väter, dass wir wider dich gesündigt haben. <br/>
20. Herr! wir erkennen unsere Freveltaten,<sup>33</sup> das Unrecht unserer Väter, dass wir wider dich gesündigt haben. <br/>

Aktuelle Version vom 6. April 2023, 11:44 Uhr

Prophetia Jeremiæ. Caput XIV.

Die Prophezeiung des Jeremias Kap. 14


4. Vierte Rede. (Kap. 14 [Jer 15]) A. Umsonst legt der Prophet für das Volk Fürbitte ein. (V. 12) B. Gott lässt keine Entschuldigung zu. (V. 18) C. Von neuem bittet der Prophet vergeblich für das Volk. [Jer 15,9]

1. Quod factum est verbum Domini ad Jeremiam de sermonibus siccitatis.
2. Luxit Judæa, et portæ ejus corruerunt, et obscuratæ sunt in terra, et clamor Jerusalem ascendit.

3. Majores miserunt minores suos ad aquam: venerunt ad hauriendum, non invenerunt aquam, reportaverunt vasa sua vacua: confusi sunt et afflicti, et operuerunt capita sua.

4. Propter terræ vastitatem, quia non venit pluvia in terram, confusi sunt agricolæ, operuerunt capita sua.
5. Nam et cerva in agro peperit, et reliquit: quia non erat herba.

6. Et onagri steterunt in rupibus, traxerunt ventum quasi dracones, defecerunt oculi eorum, quia non erat herba.
7. Si iniquitates nostræ responderint nobis: Domine fac propter nomen tuum, quoniam multæ sunt aversiones nostræ, tibi peccavimus.

8. Exspectatio Israel, salvator ejus in tempore tribulationis: quare quasi colonus futurus es in terra, et quasi viator declinans ad manendum?

9. Quare futurus es velut vir vagus, ut fortis qui non potest salvare? Tu autem in nobis es Domine, et nomen tuum invocatum est super nos, ne derelinquas nos.
10. Hæc dicit Dominus populo huic, qui dilexit movere pedes suos, et non quievit, et Domino non placuit: Nunc recordabitur iniquitatum eorum, et visitabit peccata eorum.

11. Et dixit Dominus ad me: Noli orare pro populo isto in bonum.

12. Cum jejunaverint, non exaudiam preces eorum: et si obtulerint holocautomata, et victimas, non suscipiam ea: quoniam gladio, et fame, et peste consumam eos.
13. Et dixi, A a a, Domine Deus: prophetæ dicunt eis: Non videbitis gladium, et fames non erit in vobis, sed pacem veram dabit vobis in loco isto.


14. Et dixit Dominus ad me: Falso prophetæ vaticinantur in nomine meo: non misi eos, et non præcepi eis, neque locutus sum ad eos: visionem mendacem, et divinationem, et fraudulentiam, et seductionem cordis sui, prophetant vobis.
15. Idcirco hæc dicit Dominus de prophetis, qui prophetant in nomine meo, quos ego non misi, dicentes: Gladius, et fames non erit in terra hac: In gladio et fame consumentur prophetæ illi.


16. Et populi, quibus prophetant, erunt projecti in viis Jerusalem præ fame et gladio, et non erit qui sepeliat eos: ipsi et uxores eorum, filii et filiæ eorum, et effundam super eos malum suum.

17. Et dices ad eos verbum istud: Deducant oculi mei lacrimam per noctem et diem, et non taceant: quoniam contritione magna contrita est virgo filia populi mei, plaga pessima vehementer.

18. Si egressus fuero ad agros, ecce occisi gladio: et si introiero in civitatem, ecce attenuati fame. Propheta quoque et sacerdos abierunt in terram, quam ignorabant.

19. Numquid projiciens abjecisti Judam? aut Sion abominata est anima tua? quare ergo percussisti nos, ita ut nulla sit sanitas? exspectavimus pacem, et non est bonum: et tempus curationis, et ecce turbatio.

20. Cognovimus Domine impietates nostras, iniquitates patrum nostrorum, quia peccavimus tibi.
21. Ne des nos in opprobrium propter nomen tuum, neque facias nobis contumeliam solii gloriæ tuæ: recordare, ne irritum facias fœdus tuum nobiscum.

22. Numquid sunt in sculptilibus gentium qui pluant? aut cœli possunt dare imbres? nonne tu es Dominus Deus noster, quem exspectavimus? tu enim fecisti omnia hæc.


1. Wort des Herrn, das an Jeremias erging aus Anlass der Dürre.1
2. Es trauert das Land von Juda,2 seine Tore liegen in düsterer Trauer zu Boden3 und das Klagegeschrei Jerusalems steigt empor.
3. Die Vornehmen schicken ihre Untergebenen nach Wasser aus; sie kommen, um zu schöpfen,4 und finden kein Wasser; sie bringen ihre Gefäße leer zurück, beschämt und betrübt, und verhüllen ihr Haupt.5 [2Sam 15,30]
4. Weil das Land brach liegt,6 da kein Regen darauf fällt, stehen die Ackerer beschämt und verhüllen ihr Haupt.
5. Denn auch die Hirschkuh verlässt ihr Junges,7 das sie auf dem Felde geboren, weil kein Grün da ist.8
6. Die Wildesel stehen auf den Felsenhöhen und schnappen nach Luft wie die Drachen;9 ihre Augen verschmachten, denn es ist kein Grün da.
7. Wenn unsere Vergehungen wider uns Zeugnis ablegen,10 so handle du, Herr, um deines Namens willen;11 denn unsere Abtrünnigkeiten sind zahlreich, wider dich haben wir gesündigt.
8. Du Erwartung Israels,12 du sein Retter und Heiland zur Zeit der Not, warum willst du wie ein Fremdling im Lande sein und wie ein Wanderer, der nur einkehrt, um zu übernachten?13
9. Warum willst du wie ein unsteter14 Mann sein, wie ein Kriegsmann, der nicht zu helfen vermag? Du bist ja doch in unserer Mitte,15 Herr! und über uns wird dein Name angerufen, verlass uns nicht!
10. So spricht der Herr zu diesem Volke,16 das17 gern hin und her schweift und nicht ruht,18 weshalb auch der Herr kein Wohlgefallen an ihm hat: Nun wird er ihrer Freveltaten gedenken und ihre Sünden ahnden.
11. Und der Herr sprach zu mir: Bitte nicht für dieses Volk zum Heile!19 [Jer 7,16; Jer 11,14]
12. Wenn sie fasten, werde ich nicht auf ihr Flehen hören; und wenn sie Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, werde ich diese nicht annehmen; vielmehr will ich sie durch Schwert, Hunger und Pest aufreiben.
13. Da sprach ich: Ach, ach, ach! Herr, Gott! Die Propheten20 sagen ihnen: Ihr werdet das Schwert nicht sehen und Hunger wird euch nicht heimsuchen, sondern wahren Frieden wird der Herr euch an dieser Stätte geben.21 [Jer 5,12]
14. Der Herr aber sprach zu mir: Lügen weissagen die Propheten in meinem Namen, ich habe sie nicht gesandt und ihnen nicht geboten und nicht zu ihnen geredet; erlogene Gesichte, Wahrsagerei, Betrug und ihres eigenen Herzens Wahn weissagen sie euch.22
15. Darum spricht der Herr also über die Propheten, die in meinem Namen weissagen, ohne von mir gesandt zu sein, indem sie sagen: Schwert und Hunger wird nicht in dies Land kommen: „Durch Schwert und Hunger werden diese Propheten umkommen.
16. Das Volk aber, welchem sie weissagen, wird auf den Straßen Jerusalems durch Hunger und Schwert23 hingestreckt liegen, samt seinen Frauen, Söhnen und Töchtern, und niemand wird sie begraben, denn ich will ihre Bosheit über sie ausschütten.“24
17. Auch dies Wort sollst du zu ihnen sagen: Meine Augen strömen von Tränen Tag und Nacht und hören nicht auf;25 denn mit furchtbarer Verwüstung wird die Tochter26 meines Volkes geschlagen werden, mit unheilbaren Schlägen schwer verwundet werden. [Klagel 1,16; Klagel 2,18]
18. Wenn ich auf das Feld hinausgehe,27 siehe da vom Schwerte Erschlagene! wenn ich in die Stadt komme, siehe da vor Hunger Verschmachtete! Auch Propheten und Priester werden in ein Land ziehen, das sie nicht kennen.28
19. Hast du denn Juda gänzlich verworfen,29 oder ist Sion deiner Seele zum Abscheu geworden?30 Warum hast du uns denn so geschlagen, dass es keine Heilung mehr gibt?31 Wir harrten auf Frieden, aber es kommt nichts Gutes; auf eine Zeit der Heilung und siehe, es kommt Schrecknis!32 [Jer 8,15]
20. Herr! wir erkennen unsere Freveltaten,33 das Unrecht unserer Väter, dass wir wider dich gesündigt haben.
21. Überliefere uns nicht der Beschimpfung,34 um deines Namens willen,35 und entehre uns nicht, den Thron deiner Herrlichkeit;36 gedenke doch und hebe deinen Bund mit uns nicht auf!37
22. Gibt es etwa unter den Götzen der Heiden solche, die Regen spenden, oder können die Himmel von selbst Regen geben? Bist nicht du es, Herr, unser Gott, auf den wir hoffen?38 Denn du hast alles dies gemacht.39


Fußnote

Kap. 14 (1) Diese Rede fällt in die letzte Zeit, in welcher Gott den Untergang des Volkes und der Stadt bereits unbedingt beschlossen hat. - (2) Vergl. [Klagel 1,4]. Das Land wird von Trockenheit heimgesucht und trägt keine Frucht. - (3) Bei den Toren fanden die Versammlungen statt, das Ausfallen derselben versetzt die Tore in Trauer, in der sie sich am Boden niederlassen. - (4) Hebr.: Sie kommen zu den Zisternen. - (5) Weil sie das von ihrem Herrn so ersehnte Wasser nicht bringen. Das Haupt verhüllen ist Zeichen höchster Betrübnis, weshalb auch den zum Tode Verurteilten das Haupt verhüllt ward. - (6) Hebr.: Wegen des Erdbodens, der entmutigt ist, weil es keinen Regen gibt im Lande. - (7) Die Hirschkuh liebt nach der Meinung der Alten ihre Jungen ganz besonders, mehr als die anderen Tiere die ihrigen. - (8) So muss sie die Jungen sterben lassen. - (9) Hebr.: auf den Felshöhen… wie Schakale. - (10) Der Prophet bekennt im Namen des Volkes, dass die Strafe eine wegen seiner mannigfachen Auflehnungen verdiente ist. - (11) Um deiner Offenbarung willen, durch die du dich als treuen Gott des Bundes kundgetan hast, mildere durch Barmherzigkeit die Züchtigung und gewähre von deiner Treue willen die Bundesgüter, auf dass sich so zeige, dass dein Name noch dieselbe Gewalt hat, wie sie einst [2Mos 34,6], da Moses deine Barmherzigkeit, Langmut und Milde pries. - (12) Auf Gott beruht alle Hoffnung Israels und Gottes Ehre trifft die elende Lage des Volkes, das ihm gehört. - (13) Dem Wanderer liegt wenig an dem Schicksale der Einwohner. So kann Gott nicht gleichgültig sein gegen das Volk, würden die Heiden doch über seine Unbeständigkeit spotten, wollte er seinen Weinberg im Stich lassen, wie ein Landmann seinen fremden Acker. - (14) Hebr.: vor Schrecken unschlüssiger, der nicht weiß, wohin er sich wenden soll und kann. - (15) Du hast deinen Tempel unter uns, in dem du wohnst, wir heißen dein Volk und alle kennen uns als solches. - (16) Das Maß der Sünden ist voll. Wohl bekennt der Prophet im Namen des Volkes dessen Sünden, doch dieses selbst ist fern von solcher Gesinnung. - (17) Hier.: quia, denn. Im Hebr.: Also haben sie geliebt umherzuschweifen, haben ihren Füßen nicht Zwang auferlegt, so hat Jahve kein Gefallen an ihnen. – „Also“ bezieht sich auf die Worte des Propheten V. 7, mit denen er die Schuld des Volkes bekannt hat. Fürwahr, so ist es, bestätigt der Herr, ihr ganzes Streben ist, den Götzen zu dienen, und diesem ihrem Wahnsinn legen sie keinen Zügel an. - (18) Unstandhaft und unruhig schreiten sie vom Schlimmen zum Schlimmeren, insbesondere zu den Fremden, mit ihnen Bündnisse zu schließen. - (19) Eine Ausnahme, also ist sonst die Fürbitte für andere nützlich und Gott genehm. Vergl. [2Mos 32,10]. Zum Heile: so dass du für die Befreiung von Übel und Unglück forderst, ich will die zeitlichen Strafen nicht erlassen. - (20) Z.B. Hananias [Jer 28,2]. - (21) Gott lässt die Anschuldigung nicht zu, denn nach dem Gesetze [5Mos 18,15ff] hatte Gott Vorsorge getroffen, dass, wer nur wollte, die wahren von Gott gesandten Propheten von den falschen unterscheiden konnte. Vergl. [Jer 28,8ff]. - (22) Auf alle Weise erklärt Gott, dass die falschen Propheten mit ihm nichts gemeinsam haben, und kennzeichnet das, was sie vorbringen, in vier verwerfenden Namen. - (23) Beide, meinten sie, sollten nicht kommen. An die Stelle des Friedens, den die falschen Propheten versprochen, soll ihnen nicht einmal die Ruhe des Grabes zuteil werden. - (24) Ihr eigenes böses Tun soll ihnen zur Strafe werden. Sie werden von den falschen Propheten getäuscht, weil sie getäuscht werden wollen. [Jer 5,29] Deshalb trifft die Verführten gleiche Strafe wie die Verführer. - (25) Wenn sie den Worten es Propheten nicht glauben, mögen wenigstens seine Tränen sie überzeugen, dass er von Gott über den zukünftigen Untergang belehrt ist. - (26) Hebr.: die jungfräuliche Tochter meines Volkes; die noch nicht dem Feine unterworfene Schar meines Volkes. Jeremias soll über das zukünftige Unglück Judas ohne Unterlass weinen, um zu zeigen, dass seine Drohungen wahr und sicher und zuverlässig sind. - (27) Die Stadt ist nach längerer Belagerung eingenommen. Innerhalb der Stadt sind viele erschlagen, außerhalb derselben durch das Schwert der Feinde viele gefallen, die Vornehmen sind in fremde Länder weggeführt. Über die Hungersnot vergl. [2Koe 25,9], über die zurückgelassenen Armen ebenda [Jer 25,12]. - (28) Das letzte Glied des Verses bezieht sich auf die Verheißung der falschen Propheten V. 15. Doch eben diese Verkündigung erschüttert den Propheten auf das heftigste, so dass er Gott zum dritten Male um Erbarmen anfleht. - (29) Das wird das letzte Ergebnis der Strafe sein, dass es scheint, als ob du deinen Verheißungen nicht treu bist. - (30) Die Stätte, an der dein Herz auf ewig weilen sollte. [1Koe 9,3]. - (31) Wenn dem aber nicht so ist, wenn du deine Verheißungen erfüllen willst, warum schlägst du uns da so, dass Reich und Stadt niedersinken ohne Hoffnung auf Erhebung? - (32) Du hast einen ewigen Bund geschlossen und einen ewigen Thron verheißen, so dürfen wir, wenn ja einmal ein Schaden uns trifft, wenigstens Heilung desselben erhoffen? Ist alles dahin? - (33) Es sind noch einige Fromme da, welche die Schuld des Volkes beweinen; diese also wolle Gott berücksichtigen, um ihretwillen schonen. Vergl. [Baru 1,15; Dan 9,2]. - (34) Hebr.: verwirf doch nicht (dein Volk). - (35) Der du treu und mächtig bist. (Vergl. V. 8, 9) - (36) Vergl. [1Sam 4,4; 2Mos 25,22] Wenn das Reich untergeht, fallen auch diese in die Hand der Feinde, die wähnen werden, du habest dich nicht verteidigen können. - (37) Gottes Treue und Wahrhaftigkeit stellt er dem rächenden Herrn entgegen. - (38) Letzter Grund: Zu wem sollen wir fliehen? Du allein kannst helfen, also musst du dich endlich erbarmen. Hebr. - (39) Du allein hast erschaffen, also liebst du auch alles, sonst hättest du es nicht erschaffen. Zwei Gründe (V. 38, V. 39)

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