Kategorie:Lektionar:AT:Weish9,1-6.9-10.12a

Aus Vulgata
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Ein Mensch wird, wenn von dir her die Weisheit fehlt, für nichts geachtet.


Lesung aus dem Buch der Weisheit.



Gott der Väter und Herr des Erbarmens,
der du das All durch dein Wort gemacht
und durch deine Weisheit den Menschen ausgerüstet hast,
damit er herrsche über die Geschöpfe,
die durch dich entstanden,
die Welt leite in Heiligkeit und Gerechtigkeit,
und in Geradheit der Seele Gericht halte,
o gib mir die Weisheit, deine Throngenossin,
und schließe mich aus der Zahl deiner Kinder nicht aus!
Denn dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd,
ein schwacher und kurzlebiger Mensch,
zu gering an Einsicht für Recht und Gesetz.
Denn selbst wenn einer vollkommen wäre unter den Menschenkindern,
so wird er doch, wenn von dir her die Weisheit fehlt, für nichts geachtet.

Bei dir ist die Weisheit, die deine Werke kennt
und dabei war, als du die Welt erschufst,
und weiß, was wohlgefällig ist in deinen Augen
und was recht ist nach deinen Geboten.

Sende sie aus dem heiligen Himmel,
und vom Thron deiner Herrlichkeit schicke sie,
damit sie die Aufgabe übernehme, mir beizustehen,
und ich erkenne, was dir wohlgefällig ist!

Dann werden meine Werke angenehm sein,
ich werde dein Volk gerecht leiten.

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