Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr29: Unterschied zwischen den Versionen
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7. Der Gerechte kennt<sup>10</sup> die Sache der Armen, der Gottlose weiß nichts von Einsicht. <br/> | 7. Der Gerechte kennt<sup>10</sup> die Sache der Armen, der Gottlose weiß nichts von Einsicht. <br/> | ||
8. Verworfene Menschen<sup>11</sup> bringen die Stadt in Gährung, Weise dagegen wenden den Grimm<sup>12</sup> ab. <br/> | 8. Verworfene Menschen<sup>11</sup> bringen die Stadt in Gährung, Weise dagegen wenden den Grimm<sup>12</sup> ab. <br/> | ||
9. | 9. Wenn ein Weiser mit einem Toren rechtet, findet er keine Ruhe, er mag zürnen oder lachen. <br/> | ||
10. Blutgierige Menschen hassen den Unschuldigen, aber die Gerechten nehmen sich seiner Seele an. <br/> | 10. Blutgierige Menschen hassen den Unschuldigen, aber die Gerechten nehmen sich seiner Seele an. <br/> | ||
11. Der Tor macht seinen Unmut Luft, der Weise verzieht und hält für die Zukunft zurück.<sup>13</sup> <br/> | 11. Der Tor macht seinen Unmut Luft, der Weise verzieht und hält für die Zukunft zurück.<sup>13</sup> <br/> | ||
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17. Unterweise deinen Sohn, so wird er dir Freude bereiten und Wonne deiner Seele gewähren. <br/> | 17. Unterweise deinen Sohn, so wird er dir Freude bereiten und Wonne deiner Seele gewähren. <br/> | ||
18. Wenn die Weissagung<sup>20</sup> aufhört, wird ein Volk zuchtlos; wer aber das Gesetz beobachtet, ist glückselig. <br/> | 18. Wenn die Weissagung<sup>20</sup> aufhört, wird ein Volk zuchtlos; wer aber das Gesetz beobachtet, ist glückselig. <br/> | ||
19. Ein Knecht lässt sich durch Worte nicht bessern, | 19. Ein Knecht lässt sich durch Worte nicht bessern, denn er versteht, was du sagst, aber verschmäht es zu erwidern.<sup>21</sup> <br/> | ||
20. Hast du einen Menschen gesehen, der voreilig im Reden ist? Von einem solchen ist eher Torheit als Besserung zu erwarten.<sup>22</sup> <br/> | 20. Hast du einen Menschen gesehen, der voreilig im Reden ist? Von einem solchen ist eher Torheit als Besserung zu erwarten.<sup>22</sup> <br/> | ||
21. Wer seinen Knecht von Jugend auf verzärtelt, wird ihn nachher widerspenstig finden.<sup>23</sup> <br/> | 21. Wer seinen Knecht von Jugend auf verzärtelt, wird ihn nachher widerspenstig finden.<sup>23</sup> <br/> | ||
22. Ein zornmütiger Mann erregt Streit,<sup>24</sup> und wer leicht unwillig wird, sündigt auch leicht. <br/> | 22. Ein zornmütiger Mann erregt Streit,<sup>24</sup> und wer leicht unwillig wird, sündigt auch leicht. <br/> | ||
23. Dem Hochmütigen folgt Erniedrigung; wer aber demütigen Geistes ist, erlangt Ehre. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job22|Job 22,29]]''] <br/> | 23. Dem Hochmütigen folgt Erniedrigung; wer aber demütigen Geistes ist, erlangt Ehre. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job22|Job 22,29]]''] <br/> | ||
24. Wer mit einem Diebe teilt, hasst seine Seele;<sup>25</sup> er hört die Beschwörung<sup>26</sup> und zeigt nichts an | 24. Wer mit einem Diebe teilt, hasst seine Seele;<sup>25</sup> er hört die Beschwörung<sup>26</sup> und zeigt nichts an. <br/> | ||
25. Wer Menschen fürchtet, wird schnell zu Falle kommen;<sup>27</sup> wer | 25. Wer Menschen fürchtet, wird schnell zu Falle kommen;<sup>27</sup> wer auf den Herrn hofft, wird erhöht werden. <br/> | ||
26. Viele suchen das Angesicht des Herrschers, aber der Herr übt Gericht über alle.<sup>28</sup> <br/> | 26. Viele suchen das Angesicht des Herrschers, aber der Herr übt Gericht über alle.<sup>28</sup> <br/> | ||
27. Die Gerechten verabscheuen den Gottlosen und die Gottlosen verabscheuen die, welche auf rechtem Wege wandeln. Der Sohn, welcher das Gesetz beobachtet, wird frei vom Verderben sein.<sup>29</sup> <br/> | 27. Die Gerechten verabscheuen den Gottlosen und die Gottlosen verabscheuen die, welche auf rechtem Wege wandeln. Der Sohn, welcher das Gesetz beobachtet, wird frei vom Verderben sein.<sup>29</sup> <br/> |
Version vom 3. August 2015, 12:07 Uhr
Liber Proverbiorum.
Quem Hebræi Misle appellant. Caput XXIX.
Die Sprüche Salomons. Kap. 29
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1.Viro, qui corripientem dura cervice contemnit, repentinus ei superveniet interitus: et eum sanitas non sequetur. 2. In multiplication justorum lætabitur vulgus: cum impii sumpserint principatum, gemet populous. 5. Homo, qui blandis, fictisque sermonibus loquitur amico suo, rete expandit gressibus ejus. 8. Homines pestilentes dissipant civitatem: sapientes vero avertunt furorem. 11. Totum spiritum suum profert stultus: sapiens differ, et reservat in posterum. 14. Rex, qui judicat in veritate paupers, thronus ejus in æternum firmabitur. 18. Cum prophetia defecerit, dissipabitur populous: qui vero custodit legem, beatus est. 24. Qui cum fure participat, odit animam suam: adjurantem audit, et non indicat. 26. Multi requirunt faciem principis: et judicium a Domino egreditur singulorum.
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1.Über einen Mann, der hartnäckig den verachtet, der ihn warnt,1 kommt plötzliches2 Verderben und es wird ihm nicht mehr zu helfen sein.
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Fußnote
Kap. 29 (1) Hebr.: Über einen Mann der Zurechtweisungen, der halsstarrig ist. - (2) Gott ist zwar langmütig, doch greift er, ist das Maß der Sünden erfüllt, oft unvermutet ein. - (3) Wann dies geschieht, sagt [Spr 28,28]. - (4) Ist glücklich. - (5) Was sich besonders durch Herzensreinheit (Gegensatz b) kundgibt. - (6) Hebr.: Gibt dem Lande durch Recht Bestand. - (7) Zu allgemein, richtiger: Mann der Abgaben. - (8) So denke man denn bei jeder Schmeichelei: dies ist eine Schlinge, in der ich mich fangen könnte. - (9) Dass er der Gefahr entgangen. - (10) Und nimmt sich derselben an. Vergl. [Job 29,16]. - (11) Freigeister, die alles Heilige in den Staub ziehen. - (12) Empörerische Gesinnung. - (13) Der Weise erwägt die Umstände und hält sich zurück, der Tor platzt nach augenblicklichem Drange ohne Überlegung heraus. - (14) Er macht sie selbst dazu durch sein Verhalten. - (15) Andere: Der reiche Bedrücker. - (16) Beiden gibt und erhält er Leben und Lebensfreude. - (17) Diese lässt dem Kinde leichter den Willen als der Vater. - (18) Weil diese dann ungestraft bleiben. - (19) Hebr.: (mit Genugtuung) auf deren Fall blicken. - (20) Zunächst lag den Priestern die Pflicht ob, das Volk zu lehren und zurechtzuweisen nach dem Gesetze Gottes. [3Mos 10,11, 5Mos 33,10] Hier ist nicht von den eigentlichen Propheten die Rede, sondern von solchen im weiteren Sinne, den Lehrern des Glaubens und der Frömmigkeit, wie dies auch die Weisen sind. - (21) Hebr.: versteht, aber sagt nicht. Mehr noch als der Knabe, den Dankbarkeit und Liebe doch außerdem leiten, bedarf der Knecht der Züchtigung. - (22) Hebr.: Mehr Hoffnung hat ein Tor als er. Rhaban, Beda und einige lateinische Handschriften lesen stultitiæ: leichter hoffe auf die Besserung eines Törichten als auf die eines Geschwätzigen. - (23) Sept.: wer von Jugend an verzärtelt ist, wird (zum Verschwender und so) zum Knecht und sein Ende ist im Elende. - (24) Vergl. [Jak 1,20]. - (25) Er lädt Schuld auf sich und hat Strafe zu gewärtigen. - (26) Besser: Verfluchung. Wer eine öffentliche und feierliche Verfluchung über einen unbekannten Täter hörte, war gehalten, ihn zur Anzeige zu bringen, wenn er ihn kannte, anderenfalls fiel der Fluch auch auf ihn. [3Mos 5,1]; vergl. [Rich 17,2]. - (27) Sei es, Gebotenes unterlassend, sei es, Verbotenes tuend. Vergl. einen Fall [JSir 7,6]. - (28) Hebr.: Aber von Jahve kommt eines jeden Recht. – Gott ist der Herr aller Richter. Seine Entscheidung allein ist endgültig und maßgeblich. Stelle lieber ihm deine Sache anheim, als dass du alles von Menschen erhofft. - (29) Dieser Zusatz fehlt im Hebr. und in den alten Übersetzungen auch in einigen lateinischen Handschriften.
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