Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Sach02
Prophetia Zachariæ. Caput II.
Prophezeiung des Zacharias Kap. 2
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1. Et levavi oculos meos, et vidi, et ecce vir, et in manu ejus funiculus mensorum. 5. Et ego ero ei, ait Dominus, murus ignis in circuitu: et in gloria ero in medio ejus. 6. O, o fugite de terra aquilonis, dicit Dominus: quoniam in quatuor ventos cœli dispersi vos, dicit Dominus. 7. O Sion, fuge quæ habitas apud filiam Babylonis: 9. Quia ecce ego levo manum meam super eos, et erunt prædæ his, qui serviebant sibi: et cognoscetis quia Dominus exercituum misit me. 10. Lauda, et lætare filia Sion: quia ecce ego venio, et habitabo in medio tui, ait Dominus. 12. Et possidebit Dominus Judam partem suam in terra sanctificata: et eliget adhuc Jerusalem.
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Fußnote
Kap. 2 (1) Bestätigung der Verheißung, dass die Stadt wieder aufgebaut werden soll, der Mittelpunkt der Theokratie. - (2) Der Engel erschien in Gestalt eines Mannes. Welcher Engel, ist ungewiss. - (3) Zeichen, dass der Bau der Stadt sehr nahe ist. Doch der Engel will ihm eine noch höhere Offenbarung vermitteln. - (4) Der Engel, welcher, gleichsam in seiner Seele wohnend, zu ihm gesprochen, geht aus derselben heraus. - (5) Viele halten denselben für Gabriel. - (6) Zu dem Erklärer des Propheten. - (7) Oft für Schutzbefohlenen, Diener gesetzt, vielleicht: zum Diener Gottes. Der Prophet soll von den Anfängen seinen Sinn bis zur höchsten Vollendung der Wiederherstellung des Gottesreiches erheben. - (8) Keine Mauer wird Jerusalem umspannen können. - (9) So weit sich auch die Stadt erstreckt, so frei sie auch dazuliegen scheint, ist sie doch vor jedem feindlichen Angriffe sicher. Wie niemand ein gewaltiges Feuer durchschreiten kann, so ist der sicher, der durch Gottes Gnade beschützt wird: das Gottesreich ist geschützt und seinen Feinden fruchtbar wie einst die Feuersäule, welche die Israeliten aus Ägypten führte. [2Mos 14,24] - (10) Und Jerusalem herrlich machen. - (11) Ermunterung an die, welche im fremden Lande zurückgeblieben sind sei es, die heidnische Sitte annehmend, sei es, ihre Besitzungen nicht preisgeben wollend, sei es die Schwierigkeiten des Weges fürchtend. Hebräisch: Auf, auf, fliehet. Das Land gegen Mitternacht ist Babylon. - (12) Ähnlich [Ez 5,12]. Die Zeit der Rückkehr ist jetzt da. - (13) Der Gegensatz der Namen drängt gleichfalls zur Flucht. Sion ist der Sitz Gottes, von Sion aus wird dieser über alle Völker herrschen, dorthin werden alle Nationen zusammenströmen. Hebr.: Ach, Sion, rette dich. Babylon ist allem Unheil geweiht, falle nicht auch du mit ihm demselben anheim. - (14) Wie V. 6 redet der Engel weiter. - (15) Den Engel. Die Rede ist als indirekte zu fassen. - (16) Sie zu strafen. Dem Engel wird dies zuerteilt, weil er Gottes Diener in der Regierung der Welt ist. Vergl. [Ez 9,1-10]. Durch die über die Völker verhängte Strafe wird Gottes Ehre gefördert und offenbar. - (17) Wer diesem Volke Unrecht zufügt, wird von ihm so angesehen, als ob er seine verbrecherische Hand gegen das Kostbarste, wie z.B. die Augen sind, ausstreckte, nämlich Gottes. Hebr.: seinen (Gottes) Augapfel. - (18) Hebr.: Ich schwinge. Mit gewaltigem Schlage will er die niederschmettern, welche seine Ehre geschmälert und dem Gegenstande seiner Liebe Unrecht getan haben. - (19) So erhoben sich die Griechen gegen die Perser, die Römer besiegten die Griechen. Oder noch besser: die Völker werden zur Beute werden in dem V. 11 angegebenen Sinne. Die Ereignisse werden beweisen, dass der Engel die Wahrheit gesprochen. Diese Stelle zeigt, dass Gott bei der Ausführung der Beschlüsse seiner Vorsehung den Dienst der Engel gebraucht. - (20) Vergl. [Joh 1,14.15]. Es ist vom Messias die Rede, wie auch der folgende Vers zeigt. - (21) Die Theokratie wird nicht an Grenzen gebunden sein, sondern alle Völker in gleicher Weise wie die Israeliten enthalten. - (22) Das Heil kommt vom Throne und Reiche des Messias auf dem Berge Sion. - (23) Durch die Erfüllung. - (24) Von der Zeit des Messias kommt der Engel auf die nächste Zukunft zurück. Jerusalem wird wiederhergestellt, der Tempel gebaut werden. - (25) Da Gott sich anschickt, so Großes zu tun, was geziemt sich mehr, als dass die Menschen die Erhabenheit der Ratschlüsse Gottes und seine Güte anbetend verehren? - (26) Gott schien zu schlummern, da er uns in Gefangenschaft geraten ließ. Jetzt erwacht er gleichsam und erhebt sich in Macht. Das Stillschweigen wie das Sicherheben zeigen die Größe des Ereignisses. In der Tat, was ist erhabener als das Reich Gottes, das sich aus kleinen Anfängen bei der Wiederherstellung des Tempels und der Stadt erhebt und zur Zeit des Messias unendlich wachsen und durch beständige Gunstbezeigungen Gottes gefördert und verherrlicht wird.
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